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Wien. (PM) Nach sechs erfolgreichen Heimspielen hintereinander endete heute der Wiener Erfolgslauf im heimischen Eissportzentrum Kagan: 7.200 Fans sahen eine dramatische Partie, die erst...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Nach sechs erfolgreichen Heimspielen hintereinander endete heute der Wiener Erfolgslauf im heimischen Eissportzentrum Kagan: 7.200 Fans sahen eine dramatische Partie, die erst mit dem neunten Penalty-Shot entschieden wurde.

Die Fans eröffneten den Schlager farbenprächtig – sowohl auf der Ost- wie auch der Westtribüne sorgten Choreographien für die ideale Einstimmung auf die Neuauflage des vorjährigen Finales. Auf dem Eis waren es ebenso die Wiener, die für den ersten Akzent sorgten: François Fortier hatte mit einem Latten- und Stangenschuss jedoch doppeltes Pech. Effektiver zeigten sich die Klagenfurter Gäste: Nach einem Fehler im Spielaufbau schnappte sich John Lammers in der Mittelzone den Puck und traf punktgenau über die Schulter von Matt Zaba zum frühen 1:0 aus KAC-Sicht. Die Caps fanden schon in den darauffolgenden Minuten zahlreiche Chancen vor, den Rückstand prompt zu egalisieren: In einer rund 90-sekündigen 2-Mann-KAC-Unterzahl verteidigte die Kärntner Defensive aber heroisch das Tor rund um René Swette.

Die UPC Vienna Capitals verbrachten auch in weiterer Folge nahezu das ganze Spielgeschehen in der Klagenfurter Zone – dennoch waren die herausgespielten Möglichkeiten nur bedingt als zwingend zu bezeichnen. Immer wieder schaffte es der regierende Meister, eine Kufe oder einen Schläger in die Schussbahn zu bekommen. Daraus folgend nutzte der KAC eine der wenigen Situationen vor Zaba zum zweiten Treffer. Die Wiener brachten die Scheibe nicht weg, über die Brüder Geier gelangte der Puck zum zentral postierten Paul Schellander, der die Führung des Meisters nach 32 Spielminuten auf 2:0 ausbaute. Wichtig war in dieser Phase, dass die Wiener darauf schnell reagierten: François Fortier spielte einen scharfen Pass durch den Torraum von René Swette und bediente dabei Rafael Rotter, der mit einem One-Timer den Torbann der Gastgeber brach.

Nach 49 Sekunden im dritten Spielabschnitt schien die beständige Offensivarbeit der Caps Früchte zu tragen: Nach Pass von Benoît Gratton feuerte André Lakos einen Schlagschuss ab, der von François Fortier noch geschickt an Swette vorbei gelenkt wurde. Doch es war der KAC, der erneut in Führung ging: Ein mustergültig vorgetragener Angriff wurde von dem Ex-Silver-Caps-Spieler Philipp Koczera trocken abgeschlossen. Doch das reichte nicht für den Sieg der Gäste: Tommy Samuelsson nahm 90 Sekunden vor der vermeintlichen Schlusssirene ein Time-Out, tauschte Matt Zaba für einen sechsten Feldspieler – und sein Team schaffte zum dritten Mal an diesem Abend den Ausgleich: Jamie Fraser verantwortete mit seiner Direktabnahme das 3:3 in der vorletzten Spielminute.

Die UPC Vienna Capitals mussten zum fünften Mal in dieser Saison Überstunden bestreiten, zum ersten Mal hatten Gratton & Co. dabei aber das Nachsehen: Nachdem eine von den Caps dominierte Overtime torlos vorüberging, entschied das Penaltyschießen – und dort Jamie Lundmark mit dem neunten Penalty des Abends.

Auf die UPC Vienna Capitals wartet nun der dritte EBEL-Roadtrip dieser Saison: Sonntag und Montag bestreiten die Wiener zwei Auswärtsspiele, Abfahrt nach Innsbruck ist bereits morgen Mittag.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Wir haben heute wieder sehr viel Moral gezeigt, denn spätestens nach der dritten Führung des KAC unmittelbar nach unserem Ausgleich bestand viel Gefahr, zu hadern zu beginnen und frustriert zu werden. Meine Mannschaft hat aber weiter gekämpft, Geduld gezeigt und den Punkt geholt. Am Ende hatten wir dann im Penalty-Schießen nicht das Glück auf unserer Seite“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Fraser/Lakos P., Veideman/Schlacher, Klimbacher/Lakos A., Peter – Olsson/Schiechl/Keller, Ferland/Ouellette/Sylvester, Fortier/Gratton/Rotter, Puschnik/Fischer/Hartl, Seidl.

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