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Este Personalentscheidungen in Wolfsburg: Neun Spieler verlassen den VW-Klub Este Personalentscheidungen in Wolfsburg: Neun Spieler verlassen den VW-Klub
Wolfsburg. (PM Grizzlys) Die Grizzlys Wolfsburg haben die Verträge mit ihren beiden Stürmern Alexander Karachun und Marcel Ohmann um jeweils eine weitere Spielzeit verlängert.... Este Personalentscheidungen in Wolfsburg: Neun Spieler verlassen den VW-Klub

Wolfsburg. (PM Grizzlys) Die Grizzlys Wolfsburg haben die Verträge mit ihren beiden Stürmern Alexander Karachun und Marcel Ohmann um jeweils eine weitere Spielzeit verlängert.

Diese Nachricht gaben die Niedersachsen im Rahmen der Saisonabschlussfeier zunächst exklusiv ihren Fans bekannt. Neun Spieler werden den amtierenden Vizemeister hingegen verlassen, ebenso wie die Trainer Pavel Gross und Daniel Naud.

Gerade hinsichtlich des in dieser Saison vom Verletzungspech heimgesuchten Marcel Ohmann haben die Grizzlys einmal mehr ein Signal gesetzt. Der in Neuss geborene Angreifer war erst zur laufenden Saison von den Kölner Haien nach Wolfsburg gewechselt und fiel nach seiner Ankunft aufgrund einer Rückenverletzung lange Zeit aus. Sein Comeback verlief verheißungsvoll: Nach seiner Rückkehr gelangen Ohmann direkt zwei Tore und eine Vorlage. Seine aggressive Spielweise brachte frischen Wind und kam bei den Fans sehr gut an. Doch beim Auswärtsspiel der Grizzlys in Bremerhaven zog sich Ohmann, der insgesamt nur auf sieben Einsätze in der Saison 2017-2018 kam, eine weitere schwere Knieverletzung zu und fiel anschließend für die restliche Spielzeit aus. Die Grizzlys schenken ihrem Stürmer weiterhin das Vertrauen und haben sich daher für eine Vertragsverlängerung entschieden.

Stark gesteigert und sich für eine Vertragsverlängerung empfohlen hat sich Sturmkollege Alexander Karachun. Nach einer durchwachsenen Hauptrunde mit einigen Einsätzen beim Kooperationspartner Eispiraten Crimmitschau zeigte der 23-jährige Angreifer in den Playoffs, dass er sich in der DEL durchsetzen kann. In sieben Spielen sorgte er in der arg dezimierten Grizzlys-Mannschaft für vier Torvorlagen und war ein stets belebendes Element.

Neun Abgänge

Während mit Alexander Karachun und Marcel Ohmann zwei Grizzlys bleiben, werden insgesamt neun Spieler den Club aus unterschiedlichen Gründen verlassen. Jimmy Sharrow, Conor Allen, Robbie Bina, Stephen Dixon, Tyson Mulock, Philip Riefers und Mark Voakes haben kein neues Vertragsangebot des Clubs erhalten. Die Vertragsgespräche mit Angreifer Kamil Kreps laufen noch. Fabio Pfohl wird eine neue Herausforderung suchen, ebenso wie Cheftrainer Pavel Gross, den es bekanntlich zu den Adler Mannheim zieht. Zudem wird auch Assistenztrainer Daniel Naud den Club verlassen. Die Grizzlys nehmen nach zwei Vizemeisterschaften und dem Erreichen des Viertelfinales in dieser Saison einen Umbruch vor.

Tyler Haskins – © by EH-Mag. (JB)


Am schwersten wiegt der Abgang von Kapitän Tyler Haskins, der seine Karriere im Alter von nur 31 Jahren aufgrund mehrerer Gehirnerschütterungen vorzeitig beenden musste. Im Rahmen der Saisonabschlussfeier flossen sowohl bei Spielern, Verantwortlichen und Fans viele Tränen. Die Trikotnummer 10 wird bei den Grizzlys nie wieder vergeben. Das Trikot des Kapitäns wird neben den Jerseys der Grizzlys-Legenden Jan Zurek und Norm Milley in der Arena aufgehängt.

Die Grizzlys danken allen Spielern und ihrem Trainerteam für ihr großes Engagement und wünschen viel Glück, Gesundheit und Erfolg auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg.

„Wir bedanken uns bei allen Spielern und natürlich Pavel und Danny herzlich für ihre Leistungen sowie ihr großes Engagement. Mit Pavel und Tyler verlieren wir zwei absolute Erfolgssäulen der letzten Jahre. Der Abschied fällt uns allen sehr schwer. Insgesamt werden uns neun Spieler verlassen, darunter auch Robbie Bina, der in den letzten acht Spielzeiten alles für die Grizzlys gegeben hat. Es wird einen kleinen personellen Umbruch geben. Wir treiben unsere Kaderplanungen bereits jetzt akribisch voran und werden auch in der kommenden Saison wieder sehr gut aufgestellt sein“, so Sportdirektor und Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf.

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