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Kaufbeuren. (PM) Der ERC Schwenningen war zu einem Doppelwochenende nach Kaufbeuren mit großen Erwartungen angerückt. Hatten sie doch in der vergangenen Woche vier Punkte... ESVK: Nächste Woche stehen zwei Partien gegen den AEV an
Trainer Juha Nokelainen - © by Eishockey-Magazin (DR)

Trainer Juha Nokelainen – © by Eishockey-Magazin (DR)

Kaufbeuren. (PM) Der ERC Schwenningen war zu einem Doppelwochenende nach Kaufbeuren mit großen Erwartungen angerückt. Hatten sie doch in der vergangenen Woche vier Punkte gegen den EV Regensburg geholt. Am Sonntag waren dann alle Hoffnungen zerschlagen und die Gäste mussten mit 13:1 Toren und null Punkten im Gebäck die Heimreise antreten. Wayne Hynes, 500-facher DEL Spieler, hatte sich das Wochenende am Wertachstrand wohl anders vorgestellt.

Am Samstag ging es bei herrlichem Badewetter um 17:15 Uhr vor 115 Zuschauern im ersten Heimspiel der Saison zur Sache. Kaufbeuren legten gut los und erarbeitete sich einige gute Chancen. Jedoch war es der Schwenninger ERC, der durch einen Konter in Führung ging. Dieser knappe Vorsprung wurde nun verteidigt. Angriff für Angriff konnte abgewehrt werden, nicht zuletzt durch den Gästetorwart Nils Velm. Schiedsrichter Alexander Singer ahndete Stockschläge sehr konsequent, wodurch es zu vielen Überzahlsituationen für beide Teams kam. Dennoch wollte die Scheibe nicht ins Tor. So dauerte es bis zur dritten Minute im letzten Drittel bis Lukas Haninger den verdienten Ausgleich erzielen konnte. Zwei Minuten später lief Tim Wohlgemuth alleine aufs Tor zur, nachdem er einen Schuss geblockt hatte, und traf zur 2:1 Führung. Spätestens jetzt war der Willen der Gäste gebrochen. Den hohen läuferischen Aufwand konnten sie nicht länger leisten. In der 13. Minute machte Thomas Heger mit seinem Überzahltreffer nun alles klar. Kurz vor Ende der Partie legt Thomas Heger noch einmal für eine schöne Direktabnahme von Fabian Koziol zum 4:1 Endstand auf.

Strafen: ESV Kaufbeuren 16 Minuten – Schwenninger ERC 22 Minuten

Sonntags zeigte sich ein anderes Spiel. Kaufbeuren ließ keine Zweifel aufkommen, wer als Sieger vom Eis gehen sollte. Bereits nach einer Minute nutze Philipp Keil die erste Überzahl für den Führungstreffer. Schwenningen konnte das hohe Tempo wie am Vortag nicht mitgehen. So waren es Simon Weingärtner, John Boger, Marc Krammer und Tim Wohlgemuth, die im ersten Drittel zum 5:0 Zwischenstand trafen. Im zweiten Drittel war es Shahmir Baloch, der in der dritten Minute das Torschießen eröffnete. Anschließend bestrafte der ESV Kaufbeuren jede weitere Schwenninger Strafzeit mit einem Tor. Zunächst trafen Simon Weingärtner, mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag, und Lukas Haninger in Überzahl. Zwei Minuten vor Ende des Drittels setzte sich Tim Wohlgemuth auf der rechten Seite durch und legte auf den völlig frei stehenden Simon Weingärtner auf, der damit seinen Hatrick vervollständigte. Bei diesem Treffer verletzte sich der Gästetorwart und musste vom Eis getragen werden. Obwohl der Kaufbeurer Druck im letzten Drittel nicht nachließ, wollte der zehnte Treffer nicht mehr fallen. Der Kaufbeurer Torhüter Bastian Kucis konnte im vierten Spiel mit dem 9:0 bereits seinen zweiten Shot-Out feiern.

Strafen: ESV Kaufbeuren 10 Minuten – Schwenninger ERC 18 Minuten

Trainer Juha Nokelainen: „Die Spiele gegen Schwenningen waren sehr schnell. Am Samstag haben mich die Jungs lange auf ein Tor warten lassen. Für das kommende Wochenende gegen Augsburg werden wir uns weiter steigern müssen, damit wir auch hier Erfolg haben können.“

Am kommenden Samstag 17.9. ist um 17:15 Uhr der Augsburger EV zu Gast in der Sparkassen Arena. Sonntags treten die Kaufbeurer dann in Augsburg um 12:45 Uhr an. Der AEV hat bis dato einen Sieg auf seinem Konto und wird dementsprechend heiß auf die Punkte sein. Der ESV Kaufbeuren hofft wieder auf viele Zuschauer bei diesem Derbie.

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