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Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals begleitet auch in den Playoffs das Problem der mangelnden Effizienz. Während Fehervar jeden Fehler der Wiener bestrafte, konnten...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Die UPC Vienna Capitals begleitet auch in den Playoffs das Problem der mangelnden Effizienz. Während Fehervar jeden Fehler der Wiener bestrafte, konnten die Wiener trotz 43 Torschüssen nur ein Tor bejubeln.

Die UPC Vienna Capitals trachteten nach der 3:4-Auswärtsniederlage nach Revanche – und ein Weitschuss von Jamie Fraser hätte auch beinahe  für eine schnelle Führung und Beruhigung im Wiener Spiel gesorgt. Doch Fehervars Schlussmann Engstrand parierte diese erste gefährliche Torchance. Im Gegenzug mussten die Caps einen Gegentreffer hinnehmen. Die erste Chance im Spiel führte zum ersten Tor der Gäste – Brandon Marino durfte nach einem Blueliner jubeln. Ferland & Co. wirkten nur kurz geschockt. Ein Fraser-Schuss konnte von Engstrand nicht unter Kontrolle gebracht werden, Watkins kam beim Rebound aber nicht mehr richtig an den Puck. Auch Foucault blieb im Slot erfolglos. Fehervar zeigte sich unglaublich effizient, denn Verteidiger Bartalis verwertete einen Abpraller und erhöhte auf 2:0 aus Sicht der Ungarn. Die Caps wurden für jeden Fehler bestraft, mussten nach den ersten zwanzig Spielminuten einen unglücklichen Spielverlauf beklagen.

Nach Wiederbeginn war eine frühe Strafe gegen Fehervars Wehrs den Caps dabei hilfreich, das Momentum auf ihre Seite zu ziehen. Beim Anschlusstreffer überbrückte Foucault rasch die neutrale Zone, sein Pass auf den mitgelaufenen Jonathan Ferland wurde vom Kapitän mustergültig mit der Rückhand zum 1:2 verwertet. Der aufgerückte Brett Carson fand nach einem Zuspiel von Rotter eine sehr gute Möglichkeit vor, Ferland schoss nur Sekunden später bei einem Konter weit am Tor von Engstrand vorbei. Die Wiener waren mittlerweile das bestimmende Team. In der 35. Spielminute war es erneut Rafael Rotter, der mit einem Pass von hinter dem Tor einen Verteidiger schön freispielte – Sven Klimbachers Weitschuss war aber zu zentral angetragen. In der Schlussphase wurde Fehervar kurz gefährlich – und traf prompt. Eine schöne Kombination führte zum 1:3. Sarauer leitete diese mit einem Querpass ein, über Banham und Wehrs gelangte die Scheibe zum Torschützen Sziranyi, der nur wenig Mühe hatte, die Scheibe über die Torlinie zu bringen.

Eine nicht alltägliche Offensivaktion läutete den dritten Abschnitt ein: Ken Magowan bekam zwei Mal eine Nachschusschance, scheiterte damit binnen weniger Sekunden drei Mal an Engstand. Die UPC Vienna Capitals spielten druckvoll und brachten ihre Gegner ins Wanken. Es war typisch für die Charakteristik des Spiels – denn just als die Caps dem 2:3 wieder nahe waren, trafen die Gäste aus Szekesfehervar aus nahezu unmöglichem Winkel zum 4:1. Matt Watkins scheiterte vier Minuten vor der Schlusssirene mit einem Penalty Shot. Fehervar brachte das 4:1 über die Distanz und stellte in der best-of-seven-Serie auf 2:0.

Statement Headcoach Jim Boni:

„Mit nur einem geschossenen Tor gewinnt man leider kein Spiel. Wir sind durch zwei Deckungsfehler leider wieder sehr schnell 0:2 in Rückstand geraten, das machte es für uns nicht einfacher. Wir kreieren zwar viele Chancen, während Fehervar aus wenigen Schüssen vier Tore macht. Wir lassen den Kopf aber nicht hängen und blicken bereits wieder auf Dienstag“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos, Klimbacher/Peter, Hackl – Magowan/Bois/Großlercher, Ferland/MacArthur/Foucault, Nödl/Watkins/Rotter, Fischer/Schiechl/Hartl, Puschnik

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