Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Wien. (PM) Auswärtsspiele gegen Fehervar AV19 bleiben für die UPC Vienna Capitals weiter eine unerfreuliche Angelegenheit: Die Wiener kämpften sich heute nach einem 0:2-...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Auswärtsspiele gegen Fehervar AV19 bleiben für die UPC Vienna Capitals weiter eine unerfreuliche Angelegenheit: Die Wiener kämpften sich heute nach einem 0:2- und 1:3-Rückstand wieder in das Spiel retour, zwei Gegentore im letzten Spielabschnitt besiegelten aber die fünfte Niederlage hintereinander in Ungarn.

Die UPC Vienna Capitals vollzogen für das Rückspiel gegen Fehervar AV19 kleine Änderungen in ihrem Lineup – Rafael Rotter konnte aufgrund einer Verletzung die Reise nach Ungarn nicht mitmachen, für ihn nahm Mario Seidl den Platz in der Offensivformation neben François Fortier und Benoît Gratton ein. Matt Zaba wurde für die kommenden Spieltage geschont, an seiner Stelle durfte David Kickert das Caps-Tor hüten. Die Caps wussten, dass sie auch heute wieder ein Geduldspiel erwarten würde – und wie auch schon am Donnerstag gingen die Ungarn mit einem raschen Treffer in Führung: Fehervar-Verteidiger Sertich verunglückte ein Schussversuch, wodurch der Puck aber ideal vor die Schaufel von Frank Banham sprang. In der Manier eines Topscorers seines Formats verwertete der 38-jährige Flügelstürmer aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung der Magyaren. Nach einem kurzen Schockmoment prüften die Wiener bald wieder Zoltan Hetenyi im Tor der Gastgeber – doch Kevin Puschnik, Mario Seidl und Justin Keller fanden vorerst im Eröffnungsdrittel noch in Hetenyi ihren Meister.

Im zweiten Abschnitt wurde den Zusehern ein abwechslungsreiches und kurioses Spiel geboten: Nachdem zunächst beide Teams mit ersten Distanzschüssen auf sich aufmerksam machten, war es die Vorarbeit des heute überaus starken Banham auf Andrew Sarauer, die das 2:0 der Gastgeber einleitete. Postwendend, nur 29 Sekunden später, gelang den UPC Vienna Capitals im zweiten Powerplay des Abends jedoch der Ausgleich: Jonathan Ferland lenkte einen Schuss von André Lakos gekonnt an Hetenyi vorbei. Die Caps setzten sich immer mehr in der gegnerischen Zone fest, was dem Gegner Konterchancen ermöglichte. Als Frank Banham dann in der 34. Minute nach einem Breakaway eine Drehbewegung zum 3:1 zeigte, waren die Wiener hellwach: Niki Hartl fasste sich, zentral postiert, mit einem satten Schuss ein Herz – nur 19 Sekunden später egalisierte Mike Ouellette nach Fraser-Vorarbeit den Vorsprung der Teufel aus Székesfehérvár. Es war ein verrückter Spielabschnitt – auch, weil im vierten Saisonduell erstmals mehr als ein Treffer in einem Drittel fiel.

Auch nach der zweiten Pause hatten die Caps zunächst die Mehrzahl an Torchancen, versäumten es aber, erstmals an diesem Abend in Führung zu gehen. Stattdessen sorgte eine Einzelaktion von Ladislav Sikorcin für die erneute Fehervar-Führung. Diesmal jedoch kamen die Caps nicht mehr in das Spiel zurück. Auch, weil drei Strafen hintereinander ein schnelles Aufbäumen verhinderten: Nachdem die Wiener eine knapp 90-sekündige zweifache numerische Schwächung noch unbeschadet überstanden, waren nach einer unmittelbar folgenden erneuten Unterzahl die Kräfte aber aufgebraucht – Csaba Kovacs stellte mit seinem 5:3 den alten 2-Tore-Vorsprung der Ungarn wieder her. Die Mannschaft von Tommy Samuelsson und Phil Horsky kämpfte weiter tapfer, hatte sogar in Unterzahl gute Möglichkeiten (Fortier), der Sieg von Fehervar war aber am Ende nicht mehr gefährdet.

Schon am Montag setzt sich das intensive Feiertagsprogramm der UPC Vienna Capitals mit einem weiteren Auswärtsspiel fort: Dann gastieren Gratton & Co. bei den Graz 99ers (Spielbeginn 19.15 Uhr).

Statement Assistant Coach Phil Horsky:

„Wir waren im Schlussabschnitt leider nicht wach genug. Nach unserem Doppelschlag zum 3:3 waren wir die bessere Mannschaft, haben dann aber mit dem vierten Gegentor das Momentum auf die Seite von Fehervar geschickt. In weiterer Folge haben wir uns dann auch noch durch einige Strafen geschwächt; das waren die Schlüsselpunkte, mit denen wir den Sieg heute vergeben haben“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Kickert – Fraser/Lakos P., Veideman/Schlacher, Klimbacher/Lakos A., Peter – Ferland/Ouellette/Olsson, Fortier/Gratton/Seidl, Keller/Schiechl/Sylvester, Puschnik/Fischer/Hartl.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert