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Wolfsburg. (MK) Und sie können es doch noch! Die Iserlohn Roosters gewannen nach sieben Spielen ohne „Dreier“ gegen Wolfsburg am Sonntagnachmittag in der VW-Stadt... Fluch beendet! Roosters können doch noch gegen Wolfsburg gewinnen

Jason Jaspers (Mitte) und Louie Caporusso – © ISPFD


Wolfsburg. (MK) Und sie können es doch noch! Die Iserlohn Roosters gewannen nach sieben Spielen ohne „Dreier“ gegen Wolfsburg am Sonntagnachmittag in der VW-Stadt mit 1:2.

Iserlohn begann erneut mit Sebastian Dahm im Tor und auch mit Travis Turnbull im Sturm, der zuletzt einige Spiele als überzähliger Akteur zusehen musste. Für ihn saß dieses Mal Chad Costello draußen. Dieter Orendorz, Chad Bassen und Marcel Kahle fehlten verletzungsbedingt.

Die Grizzlys erwischten den besseren Start ins Spiel. Philip Riefers gelang im Nachsetzen (6.) die 1:0 Führung. 3012 Zuschauer in der EisArena sahen vor allem ab dem zweiten Drittel etwas stärkere Roosters. Deren Kapitän Jason Jaspers erzielte mit einem sehenswerten Alleingang in der 28. Minute den Ausgleich. Und es kam noch besser für die Sauerländer. Johan Larsson legte in der 33. Minute nach klugem Zuspiel von Johannes Salmonsson zum 1:2 nach. Vor allem den beiden Keepern Felix Brückmann auf Wolfsburger Seite und Iserlohns Sebastian Dahm, war es zuzuschreiben, dass keine weiteren Treffer fielen. Auch die frühzeitige Herausnahme von Brückmann für einen sechsten Feldspieler in den Schlussminuten brachte den Grizzlys den erhofften Ausgleich nicht mehr.

Der erste Sieg nach fast zwei Jahren (22.01.2016, 3:2 Heimsieg) gegen Wolfsburg war für die Roosters ein extrem wichtiger Erfolg. Nach der bitteren Heimpleite am Freitag gegen Düsseldorf kletterten die Schützlinge von Rob Daum wieder auf Platz sechs in der Tabelle.

Torhüter Sebastian Dahm sagte bei Telekom Sport: „Es war für uns ein wichtiger Sieg hier heute in der Arena. Es ist wie „Vor-Playoffs“, weil sechs, sieben Mannschaften um diesen fünften und sechsten Platz fighten“, so der dänische Nationalgoalie.

Iserlohns Trainer Rob Daum war froh nach dem ersten Drittel mit nur einem Tor hinten zu liegen. Aus seiner Sicht hätte der Rückstand auch höher ausfallen können. Danach habe sich seine Mannschaft gesteigert und den Ausgleich erzielt. Im weiteren Verlauf sei sein Team gut genug gewesen, die spätere Führung zu verteidigen.

Wolfsburgs Trainer Pavel Gross: „Wir sind gut gestartet, haben nur vergessen die Tore zu schießen. Durch die einfache und geradlinige Spielweise haben wir auch viele Torchancen kreiert. Im zweiten Drittel haben wir nicht das Gesicht aus dem ersten Drittel gezeigt. Iserlohn ist auch eine Mannschaft die Qualität hat. Aus ihren drei Chancen haben sie zwei Tore geschossen. Im letzten Drittel war das Spiel ausgeglichen. Es ist manchmal bitter, aber wir werden auch heute gar keine Ausreden suchen. Wenn ich unsere letzten sechs Drittel sehe, dann haben wir nur ein Drittel richtig gut gespielt. Und das ist zu wenig.“

Für die Grizzlys geht es am kommenden Freitag mit dem Auswärtsspiel in Mannheim weiter. Die Roosters treffen daheim auf Augsburg.

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