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Ratingen. (MR) Da war für die Ratinger Ice Aliens gegen den Gast aus Frankfurt nichts zu holen, sie wurden von den Löwen mit 1:17...

Ratingen. (MR) Da war für die Ratinger Ice Aliens gegen den Gast aus Frankfurt nichts zu holen, sie wurden von den Löwen mit 1:17 (1:5 / 0:6 / 0:6) deklassiert.

Es war ein Spiel mit dem deutlichen Klassenunterschied zwischen einer gut bezahlten Profimannschaft (Frankfurt) und nebenberuflichen Amateuren (Ratingen), wie es beide Trainer nach dem Spiel auf den Punkt brachten. Neben der geringeren Erfahrung und Qualität hatte Aliens-Trainer Wilczek außerdem weniger Spieler zur Verfügung als sein Gegenüber Gentges und musste zudem auf Stammtorhüter Bastian Jakob verzichten, der verletzungsbedingt ausgefallen war. An seinem Ersatzmann, Nachwuchstorhüter Rene Dömges lag es aber sicher nicht, dass die Aliens am Ende 17 Dinger gefressen hatten – ohne Dömges hätten es gerne zu noch mehr Einschlägen kommen können. Den ersten Treffer jedoch kassierten die Gäste aus der Mainmetropole, als auf beiden Seiten je ein Spieler auf der Strafbank saß (Migas schickte Höveler in der 5. Min.). Doch das war dann auch schon fast die einzige gute Szene der Aliens im Startabschnitt. Frankfurt hingegen spielte das Pensum souverän herunter und schoss die Tore am liebsten im Doppelpack. Die Löwen zeigten viel Zug zum Tor, Spielübersicht, Puckkontrolle, wohingegen den Außerirdischen einfachste Dinge nicht wirklich gelangen. Beispielhaft sei die bis dahin gute Szene von Ratingens Steffen Wintgen genannt, der sich Richtung Angriffsdrittel auf den Weg machte, an der blauen Linie zum Schuss ausholte – und ihm in der Zeit einfach die Scheibe geklaut wurde (15.).

Marc Höveler erzielte die Ratinger Führung – (C) by Eishockey-Magazin (DR)

Nach dem ersten Drittel lagen die Löwen bereits mit 5:1 vorne, man fragte sich, ob es hier und heute wohl zweistellig würde. Nach sechs weiteren Minuten änderte sich die Frage dahingehend, ob das „Zweistellig“ bereits im Mitteldrittel geschehen würde, denn zu diesem Zeitpunkt waren drei weitere Tore gefallen. Bleyer, Priebsch und Höveler hatten kleinere Chancen, also gefühlt so jeder eine – während die Löwen wohl minütlich ihre Schüsse auf das Tor abgaben. So stand es nach gespielten 40 Minuten 1:11, und Rene Dömges gab seinen Platz zwischen den Pfosten an Richard Steffen weiter. Der aber durfte nach überstandener Frankfurter Strafe auch schon hinter sich greifen. Und ihm sollte es nicht besser gehen als Dömges vorher – die Löwen stellten auch nach einem ganzen Dutzend Treffer ihren Vorwärtsdrang nicht ein. Zwei weitere Treffer in Überzahl, ein Last-Minute-Tor vier Sekunden vor der finalen Erlösung schraubten das Ergebnis auf harte 1:17 herauf.

So hieß es wieder einmal für die Aliens – gut gekämpft und am Ende mit leeren Händen dagestanden…

Das Spiel Ratinger Ice Aliens – Löwen Frankfurt 1:17 (1:5 / 0:6 / 0:6)

Tore: 1:0 (4:40) Höveler (Migas, Priebsch) 4-4; 1:1 (7:31) Koziol (Kirschbauer, Mayr) 5-4; 1:2 (8:26) Schmid (Domogalla, Ziolkowski); 1:3 (11:24) Ziolkowski (Schmid, Schenkel); 1:4 (11:48) Breiter (Baumgartner, Liesegang); 1:5 (19:56) Ziolkowski (Schmid, Domogalla); 1:6 (22:18) Neumann (Pohanka, Schmerda); 1:7 (24:46) Schoofs (Schenkel, Schmerda) 5-3; 1:8 (25:46) Koziol (Mayr, Albrecht); 1:9 (33:07) Rumpel (Baumgartner, Liesegang); 1:10 (35:21) Mayr (Schoofs, Koziol); 1:11 (36:20) Domogalla (Ziolkowski, Schmid); 1:12 (42:49) Krämmer (Kirschbauer, Koziol); 1:13 (46:08) Pohanka (Schmerda, Kirschbauer) 5-4; 1:14 (47:21) Bär (Mayr, Albrecht); 1:15 (54:28) Ziolkowski (Stokowski, Schenkel) 5-4; 1:16 (56:56) Albrecht (Mayr, Koziol); 1:17 (59:56) Schmerda (Mayr, Koziol)

Strafen: Aliens – 18 + Diszi Schumacher; Löwen – 4

Schiedsrichter: Christian Prudlo

Zuschauer: 341

Beste Spieler:

Christoph Koziol (2 Tore / 4 Assists)

Rene Dömges

 

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