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Fällt schon eine Vorentscheidung für die Bayreuth Tigers ? Fällt schon eine Vorentscheidung für die Bayreuth Tigers ?
Bayreuth. (PM) Nach drei klaren Siegen in seinen bisherigen Meisterrundenspielen könnte es dieses Wochenende für den EHC schon mit der sicheren Play-off-Qualifikation klappen. Die erste... Fällt schon eine Vorentscheidung für die Bayreuth Tigers ?

Logo der Bayreuth TigersBayreuth. (PM) Nach drei klaren Siegen in seinen bisherigen Meisterrundenspielen könnte es dieses Wochenende für den EHC schon mit der sicheren Play-off-Qualifikation klappen. Die erste Aufgabe dazu ist am Freitag, 20 Uhr in Memmingen, bevor die Höchstadt Alligators am Sonntag um 18 Uhr zum vermutlich letzten Derby dieser Spielzeit im Tigerkäfig antreten.

Am Hühnerberg wartet mit dem ECDC ein ebenfalls dreimal erfolgreicher Gegner mit bisher perfektem Start zum großen Showdown für die Spitzenplätze. Auf Platz 7 mit 41 Punkten schloss man die Hauptrunde ab und hat in der Winterwechselzeit mit den Stürmern Zimmermann, Krafczyk, Polaczek von den zurück gezogenen Königsbrunner Pinguinen und dem Ex-Bayreuther Pertl aus Weiden massiv „nachgerüstet“. Dreh- und Angelpunkt des Spiels ist und bleibt aber der kanadische Topscorer (49 Punkte in 28 Spielen) Quellette, der schon vor den Neuzugängen zusammen mit Kerber die offensive Hauptlast trug. In der Endrunde konnte man sich bisher mir Erfolgen in Dorfen (1-3) gegen Höchstadt (6-2) und zuletzt in Moosburg (2-5) schadlos halten und hat selbst beste Chancen auf den Halbfinaleinzug. Etwas Probleme hat man aber noch in der Defensive, was auch bei den zwei klaren Siegen der Tigers (H 8-3 und A 2-6) in den direkten Duellen deutlich wurde. Allerdings scheint man sich auch da zur „heißen Saisonphase“ verbessert zu haben. Mit fünf Gegentreffern hat man bisher nämlich nur einen mehr zugelassen als Tabellenführer Bayreuth und wird den Gästen sicher einen „heißen Tanz“ liefern.

Von dieser guten Gegentorbilanz träumt Sonntagsheimgegner Höchstadt nur, denn an der Aisch ist momentan die „Schießbude“ der Gruppe zu finden. Schon 23 mal hat es beim HEC in den drei Partien eingeschlagen und man ziert mit aussichtslosen 0 Punkten das Ende der 5er-Gruppe. Hoffnung machen den Panzerechsen aber die speziellen Derbygesetze und dass sie beim ersten Auftritt am Roten Main (knappes 4-3) lange gut mithalten konnten. In ihren Heimspielen  (2-8 und 1-9) waren die Höchstadter aber beide Male völlig chancenlos. Mit dem Ex-Bayreuther Spielertrainer Jun und dem schussstarken Offensivverteidiger Sikorski hat man zwar zwei herausragende Akteure, doch dahinter wird es für die absolute Spitze der Liga für die ziemlich junge Truppe doch noch zu dünn. Mit 37 Zählern schaffte man als Wideraufsteiger aber den beachtlichen Platz 9. Mit dem damit schon sicheren Klassenerhalt ist man bei den Mittelfranken absolut zufrieden und kann völlig unbeschwert aufspielen.

 

Somit stehen die Wagnerstädter in beiden Spielen vor völlig unterschiedlichen Ausgangspositionen. Der Gegner ist für Trainer Waßmiller aber eher zweitrangig. „Die Reihenfolge der Spiele ist entscheidend. Erst haben wir die schwere Aufgabe am Freitag zu bestehen, dann können wir weiter sehen“, ist seine Marschroute. „Wir müssen in beiden Partien gleich gut ins Spiel finden, taktisch diszipliniert spielen und unsere läuferischen Fähigkeiten mit hohem Tempo über 60 Minuten nutzen, dann sind wir für jeden nur sehr schwer zu schlagen“, demonstriert der Tigersdompteur berechtigtes Selbstbewusstsein. Mut macht auch, dass man vermutlich personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann und nun schon einige Wochen im Training und in den Spielen immer ein breiter Kader zu Verfügung steht. „Meine Mannschaft ist gut in Schuss, konditionell voll auf der Höhe und wir gehen optimistisch in die nächsten Wochen“, merkt man ihm immer mehr an, dass es nun in die entscheidende Phase geht, auf die der ganze Verein seit Monaten hingearbeitet hat.

 

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