Füchse Duisburg finden einen Weg gegen die Tilburg Trappers

Justin Schrörs hielt den Sieg der Füchse gegen die Trappers fest – © by EH-Mag. (DR)

Duisburg. (MR) Dieser war zwar über weite Strecken nicht schön anzusehen und der 4:2 Sieg nicht unbedingt verdient, aber „it is what it is“ meinte Trappers-Coach Bo Subr nach dem Spiel – am Ende zählen nur die Punkte, die man mitnimmt oder eben nicht.

Das Spiel hatte den gut 1700 Zuschauern einiges zu bieten, zwar im Startabschnitt lange Zeit noch keine Tore, dafür aber die ersten sportartübergreifenden Auseinandersetzungen. Trotz deutlichem Chancenplus für die Hausherren benötigten sie einen Strafschuss, um durch Raphael Joly in Führung zu gehen. Die Füchse jedoch weiterhin mit dem Manko, das sie bereits die gesamte Saison vor sich hertragen: sie machen einfach zu wenig aus ihren Möglichkeiten! Auch das Überzahlspiel heute war eher unterirdisch. Die Gäste aus den Niederlanden zeigten zum Drittelende, wie es geht, und benötigten dafür ganze 18 Sekunden, dass es unentschieden in die Kabinen ging.

Den mittleren Abschnitt kommentierte der Gästetrainer mit einem „we played stupid“, denn dumme Strafen brachten sein Team zumindest personell in engere Situationen mit gleich zwei Platzverweisen. Duisburg hätte, konnte aber nicht gegen das beste Unterzahlteam. Zwei Tore für die Top-Reihe sprangen aber trotzdem heraus in diesem Drittel. So war aber der 3:1 Zwischenstand nach 40 Minuten offenbar zu komfortabel, denn jetzt lehnte sich der Fuchs zurück, was angesichts der wütenden Tilburger Angriffe eine mehr als gefährliche Spielweise war! Auf zwei Angriffe der Hausherren kamen gefühlte 20 der Gäste! Das Team konnte sich bei Justin Schrörs bedanken, dass es hier nicht schon eher mal rappelte. Am Ende waren beide Teams noch einmal erfolgreich, doch der zweite Tilburger Treffer kam zu spät für eine Aufholjagd, und der Fuchs konnte mit einigermaßen heiler Haut dem Trapper entwischen.

Zwei Spieltage vor dem Ende der Runde liegt man nun mit Tilburg und Essen punktgleich auf dem dritten Tabellenplatz. Am Freitag kommt der bereits feststehende diesjährige Meister, der Herner EV, zum Showdown in die Scania Arena. Am letzten Spieltag muss der Fuchs noch nach Halle. Tilburg bekommt es zum Abschluss noch mit Cocodilen und Moskitos zu tun, ehe für beide Teams die Playoffs beginnen.

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