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Salzburg. (PM) Nach den jüngsten zwei Heimsiegen setzte der EC Red Bull Salzburg seine aktuelle starke Performance in der Erste Bank Eishockey Liga heute...
Patrick Columbe (Graz, links) und David Meckler im Zweikampf - © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Patrick Columbe (Graz, links) und David Meckler im Zweikampf – © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Salzburg. (PM) Nach den jüngsten zwei Heimsiegen setzte der EC Red Bull Salzburg seine aktuelle starke Performance in der Erste Bank Eishockey Liga heute auch in Graz fort und gewann knapp mit 2:1. Die Moser Medical Graz 99ers, momentan nach den Salzburgern das heimstärkste Team der Liga, kamen nach mäßiger Anfangsphase immer besser ins Spiel herein, fanden im torlosen Schlussdrittel aber nicht mehr die Mittel, den konsequent offensiv agierenden Red Bulls den Sieg noch streitig zu machen.

Die Salzburger blieben ihrem offensiven Spielstil auch in Graz treu und stellten die Gastgeber gleich im ersten Abschnitt vor große Probleme. Die Hausherren mussten schon nach acht Minuten einem 2-Tore-Rückstand hinterherlaufen – Garrett Roe staubte in der fünften Minute nach einem Schuss von Thomas Raffl ab und drei Minuten später traf der auch selbst ins Netz – hatten dabei aber auch erste Möglichkeiten. 18 Schüsse aufs Tor des Grazers Danny Sabourin gegenüber nur fünf aufs Gehäuse von Luka Gracnar sprachen aber eine deutliche Sprache. Auch die Emotionen kamen nicht zu kurz, schon im ersten Abschnitt gerieten Spieler beider Teams aneinander und saßen dafür 2-Minuten-Strafen ab.

Im zweiten Abschnitt drückten zunächst auch die Red Bulls, doch in der 27. Minute gelang den 99ers nach schöner Einzelleistung von Olivier Latendresse der Anschlusstreffer und danach wurde die Partie ausgeglichener. Luka Gracnar musste nun öfter eingreifen, hielt die Führung aber bis zur zweiten Pause fest. Verteidiger Troy Milam hatte kurz vor der Pause noch eine Top-Möglichkeit, als er die Scheibe bei einem Distanzschuss „nur“ an die Stange setzte.

Der Schlussabschnitt war nichts für schwache Nerven. In einem nun relativ ausgeglichenen Spiel hatten beide Teams ihre Möglichkeiten. Luka Gracnar war aber auf dem Posten und vereitelte zwei, drei sehr gut angetragene Schüsse der Hausherren und blieb auch bei Kontern ruhig. Ansonsten verstand auch der Salzburger Abwehrriegel wieder sein Handwerk, und die im Schlussdrittel erwartungsgemäß erfolgten „Alles oder nichts“-Angriffe der Grazer wurden in den meisten Fällen schon in der neutralen Zone erfolgreich von den Salzburgern gestört. Am Ende gab es auf beiden Seiten noch einmal je ein gefährliches Gestocher vor dem Tor zu überstehen, ehe die Schlusssirene ertönte und die Red Bulls zwei hart erarbeitete Punkte aus Graz mitnehmen konnten.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
Moser Medical Graz 99ers – EC Red Bull Salzburg 1:2 (0:2, 1:0, 0:0)
Tore: Latendresse (27.) resp. Roe (5.), Raffl (8.)

Stürmer Manuel Latusa attestierte seinen Kollegen wieder „eine solide Leistung, bei der sich alle an die Taktik gehalten und damit die Grundlage für den Sieg gelegt haben.
Auch im Schlussdrittel sind wir konzentriert geblieben und haben gegnerische Schüsse eigentlich nur aus der Distanz zugelassen, da gab’s für die Grazer fast kein Durchkommen mehr.“

Nach drei Bundesligaspielen in den letzten fünf Tagen haben sich die Red Bulls morgen eine Pause verdient, ehe sie am Dienstag das Training wieder aufnehmen und sich auf die Auswärtsspiele am Freitag gegen den KAC und Sonntag gegen Ljubljana vorbereiten.

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