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Grizzlys Wolfsburg fügen der DEG die erste Saisonniederlage zu Grizzlys Wolfsburg fügen der DEG die erste Saisonniederlage zu
Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG hat nach sieben Siegen ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Bei den Grizzlys Wolfsburg verlor das Team vor 2.542... Grizzlys Wolfsburg fügen der DEG die erste Saisonniederlage zu

Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG hat nach sieben Siegen ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen.

Bei den Grizzlys Wolfsburg verlor das Team vor 2.542 Zuschauern mit 3:4 (1:0, 1:1, 1:3). Der vermeintliche Ausgleich in letzter Sekunde wurde nach Videobeweis nicht gegeben.

Niederberger hinten – Niederberger vorne

Nachdem sieben Mal hintereinander dieselben Feldspieler für die DEG auf dem Eis standen, gab es in Niedersachsen erstmals eine Änderung. Für den verletzten Manuel Strodel, der mit einer Schultereckgelenkssprengung voraussichtlich drei Monate nicht zur Verfügung stehen wird, rückte Christian Kretschmann nach Verletzungspause erstmals ins Aufgebot. Der ehemalige Augsburger ersetzte Strodel in der vierten Reihe eins zu eins. Außerdem kehrte Verteidiger Johannes Huß nach seinen Auftritten für Kooperationspartner EC Bad Nauheim in der DEL2 wieder in den Kader zurück. Zwischen den Pfosten stand zum fünften Mal in dieser Spielzeit Mathias Niederberger. Den Unterschied im Anfangsdrittel machte aber nicht Mathias, sondern sein Bruder Leon. Der nutzte kurz vor Drittelende eine kurze Unaufmerksamkeit von Grizzly-Goalie Jerry Kuhn zum 1:0 ins eigentlich fast vollständig verdeckte kurze Eck. Es war bereits der dritte Saisontreffer für den jungen Stürmer. Damit hat er schon einen mehr erzielt als in der Vorsaison. Der Assist kam von Patrick Buzás. Der ansonsten bärenstarke Kuhn hatte sein Team zuvor vor einem Rückstand bewahrt, als er gegen Ryan McKiernan eine unmenschliche Parade auspackte. Insgesamt war es im ersten Abschnitt eine ausgeglichene Partie, die bei der Anzahl der Torszenen noch Luft nach oben hatte.

Henrion findet die blitzschnelle Antwort

Das Mitteldrittel schien eine gewisse Zeit im Plätschermodus, ehe es dann doch unvermindert so richtig Fahrt aufnahm. Ex-DEGler Spencer Machacek mit einem Zuckerpass auf Daniel Sparre, der sich diese Einladung so alleine vor dem Kasten natürlich nicht nehmen ließ. Aber die DEG 2018/19 wäre eben nicht die DEG 2018/19, wenn sie sich davon beeindrucken ließe. Nur 30 Sekunden später waren die Rot-Gelben nämlich schon wieder in Front. Das skandinavische Rückkehrer-Duo Ridderwall/Olimb hatte John Henrion bedient. Und der tat, was er eigentlich immer tut, wenn die kleine Hartgummischeibe in seinem Blickfeld auftaucht – er schoss. Und traf. 2:1 für die DEG, die nun auch auf den nächsten Treffer drängte. Lukas Laub hatte eine der besten Chancen, allerdings hielt Jerry Kuhn allen weiteren Schüssen stand. Es ging mit einer knappen Führung ins Schlussdrittel.

Herzschlagfinale

Die war dann recht schnell Geschichte. Noch keine zwei Minuten waren gespielt, da hatten die Grizzlys zum zweiten Mal zugeschlagen. Torschütze war Alexander Weiß. Und die Niedersachsen drehten jetzt richtig auf. Jeff Likens und Jeremy Dehner schossen die Hausherren mit 4:2 in Führung. Die erste Saisonniederlage der DEG nahm Form an. Eine Überzahl gut fünfeinhalb Minuten vor dem Ende bot für Rot-Gelb dann die große Chance zum Anschlusstreffer. Und der gelang blitzschnell. Alex Barta mit dem Tor – da waren nur zehn Sekunden vergangen. Die DEG warf jetzt alles nach vorne, nahm Mathias Niederberger vom Eis und hätte dann auch fast noch den Ausgleich geschafft. 15 Sekunden vor Schluss traf Alex Barta den Pfosten, unmittelbar vor der Schlusssirene erneut. Den Abpraller verwandelte Philip Gogulla und der Jubel war groß. Aber die Unparteiischen machten dem einen Strich durch die Rechnung. Nach Videobeweis stellten sie fest, dass die Zeit abgelaufen war ehe die Scheibe die Linie überschritten hatte. So blieb es bei der denkbar knappen 3:4-Niederlage.

Am Sonntag wird es richtig heiß. Dann steht das erste Derby der Saison an. Die DEG empfängt die Krefeld Pinguine zum ewig heißen Duell im ISS DOME. Erstes Bully ist um 16.30 Uhr. Tickets wird es noch an den Tageskassen geben. Vorbeikommen lohnt sich!

Strafminuten: Wolfsburg 6 – DEG 6

Foto: John Henrion – © by Eh.-Mag. (DR)

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