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Krefeld. (RS) Mit den Kölner Haien gastierte nicht nur ein geographischer, sondern auch ein tabellarischer Nachbar bei den Pinguinen. Im direkten Duell um den...
Kölns "Kleiderschrank" Doug Murray - © by Eishockey-Magazin (RH)

Kölns „Kleiderschrank“ Doug Murray – © by Eishockey-Magazin (RH)

Krefeld. (RS) Mit den Kölner Haien gastierte nicht nur ein geographischer, sondern auch ein tabellarischer Nachbar bei den Pinguinen. Im direkten Duell um den 10. Platz zählten für beide Teams nur 3 Punkte und das bei einem Duell zweier Karnevalsregionen am Veilchendienstag. Für Herberts Vasiljevs ist die Saison definitiv beendet, nachdem heute eine Knorpelverletzung diagnostiziert wurde. Für ihn trug Daniel Pietta das „C“ auf der Brust.

Die Haie erwischten den etwas besseren Start und hatten durch Ryan Jones nach 28 Sekunden die erste gute Möglichkeit. Doch Tomas Duba hatte Glück, das ihm der Schuß nicht nur über die Fanghand, sondern auch am Pfosten vorbei rutschte. Die erste Strafe des Spiels ermöglichte den Haien sich in Überzahl zu versuchen, doch die beste Chance hatte Daniel Pietta, der aus den Birken die Scheibe aus ungünstigem Winkel auf die Rippen schoß (2.). Ein Schuß von Perrault blieb unter Aus den Birken hängen (5.). Die Pinguine kamen zur Mitte des ersten Abschnittes ebenfalls zu ihrem ersten Powerplay und hatten durch Müller und Sonnenburg Torschüsse, die aber ohne Erfolg blieben. Eine Doppelchance durch Jones und Latta machte beide Male Duba zu Nichte (17.). Kurz vor Drittelende, die Pinguine nochmal mit einem Mann mehr und viel Druck aber auch sie ohne das nötige Schussglück. Fazit des ersten Drittels: Beide Teams bis in die Haarspitzen motiviert mit viel Tempo und Einsatz, was allerdings zu Lasten der Genauigkeit ging.
Nach dem Mitteldrittel führten die Haie 3-1. Den Grundstein dazu legte Ryan Jones, der aus einem Zweikampf in der Rundung als Sieger hervorging und plötzlich alleine vor Duba auftauchte und diesem die Scheibe zwischen den Beinen hindurch zum 1-0 schob (24.). Danach die Pinguine wieder mit guten Möglichkeiten. Doch sowohl Sofron (26.), wie auch Perrault in Unterzahl (31.) gelang es nicht die Scheibe ins Netz zu bringen. Dies gelang in der 34. Minute Chrris Minard für die Haie in bester Abstaubermanier. Eine Bogenlampe auf Höhe des Bullypunktes sorgte für Unordnung, während St.Pierre die Scheibe noch suchte, war Minard zur Stelle und stellte auf 0-2. Aber Krefeld steckte nicht auf und kam durch Sofron zum 1-2 (35.). Der ungarische Angreifer, für Vasiljevs in die erste Reihe gerutscht zog zur Mitte und hämmerte die Scheibe in den linken Torwinkel. Nun wirkten die Haie verunsichert, doch eine Schläfrigkeit in der Pinguine Abwehr sorgte bei den Haien für Sicherheit. Ein Schuß neben das Tor von Duba kam über die Bande wieder vors Tor, wor Sebastian Uvira am schnellsten schaltete und das 1-3 markierte (38.). So nutzten die Haie 3 Fehler in der Pinguine Verteidigung gnadenlos aus.

Im letzten Abschnitt erwartete man eigentlich, dass die Pinguine zur Aufholjagd blasen, doch bereits nach 21 Sekunden konnte Meyers Gogulla nur durch ein Haken am 1-4 hindern, den fälligen Penalty parierte Duba. Doch nur zwei Minuten später stellte erneut die 4. Reihe der Haie die Zeichen auf Sieg. Uvira bediente bei einem blitzsauber gespielten Konter Sauve, der verspätet doch noch das 4-1 für sein Team erzielen konnte (43.). Sehr zur Freude der knapp 600 Fans die aus der Domstadt ihr Team anfeuerten. Eher zufällig konnte St Pierre auf 2-4 verkürzen (47.). Als dann auch noch mit Moritz Müller und Andreas Falk zwei Haie auf die Strafbank mussten keimte nochmals etwas Hoffnung bei den Pinguinen auf. Nur 5 Sekunden benötigten sie um die Scheibe an Aus den Birken vorbei zum 3-4 zu bringen. Marcel Müller war der Absender (60.). Doch zum Ausgleichstreffer kam es nicht. John Tripp beförderte die Scheibe aus dem eigenen Drittel in das von Duba verlassene Pinguine Gehäuse.

 

Krefeld Pinguine – Kölner Haie 3:5 (0:0/1:3/2:2)

Tore: 0:1 (23:46) Jones (Gogulla/Homquist), 0:2 (33:06) Minard (Iggulden/Johnson), 1:2 (34:08) Sofron (Pietta/St Pierre), 1:3 (37:02) Uvira (Sauve/Latta), 1:4 (42:28) Sauve (Uvira), 2:4 (56:48) St Pierre (Mieszkowski), 3:4 (59:18) Müller (St Pierre/Fischer) PP5-3, 3:5 (59:49) Tripp (Müller) UZ EN

Schiedsrichter: Rohatsch / Schütz

Strafen: Krefeld 8 – Köln 16

Zuschauer: 7.292

Aufstellung:

Krefeld Pinguine: Duba – Meyers, Sonnenburg, Fischer, St.Pierre; Weihager, Supis – Schymainski, Perrault, Beechey; Sofron, Pietta, Müller; Kretschmann, Hagos, Hauner; Hanusch, Mieszkowski, Mebus.

Köln: Aus den Birken – Tjernquist, Murray; Sulzer, Müller; Lüdemann, Ankert; Holmquist – Gogulla, Falk, Jones; Iggulden, Johnson, Minard; Ohmann, Weiß, Tripp; Uvira, Latta, Sauve.

Three Stars

1st Star: Uvira (KEC)

2nd Star: Sauve (KEC)

3rd Star: St Pierre (KRE)

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