Haie mit bitterem Debakel!

Innsbruck. (PM) Die Innsbrucker Haie hatten gegen die Graz 99ers keine Chance und zogen am Ende deutlich mit 3:8 den Kürzeren.

Die Brust vor dem Gastspiel in Graz war nach dem 7:4-Erfolg gegen Dornbirn wieder etwas breiter. Die Innsbrucker Haie rechneten sich so auch gegen die 99ers etwas aus. 19 Sekunden nach dem Anpfiff erhielt dieses Vorhaben aber einen ersten Dämpfer, Graz erwischte durch Levebvre den perfekten Start. Der Schock saß in der Folge tief, die Grazer hatten zu Beginn alles im Griff. Der Druck machte sich in Minute 14 weiter bezahlt, Latendresse erhöhte auf 2:0. Doch die Tiroler hatten zu diesem Zeitpunkt bereits einen Gang hoch geschaltet. Als einmal mehr die Donati-Zwillinge das erste Haie-Ausrufezeichen setzten war auf einmal wieder alles offen. Mit diesem 1:2 ging es schließlich in die erste Pause.

Doch wie im ersten Abschnitt legten auch im zweiten Drittel die Grazer sehr druckvoll los. Und ausgerechnet Ex-Hai Francis Lemieux war für den dritten Treffer der 99ers verantwortlich. Nun riss der Faden bei den Tirolern endgültig, Graz drückte weiter auf das Gas und legte nur kurze Zeit später durch Lassen das 4:1 nach (29.). Es roch nun bereits nach einer Art Vorentscheidung, Haie-Headcoach Daniel Naud versuchte mit einem Timeout neue Impulse zu setzen. In der Folge zeigte seine Mannschaft auch Moral und suchte das Heil in der Offensive, etwas Zählbares blieb den Tirolern aber verwehrt.

Besser machten es aber weiter die Grazer, Greg Day besorgte sogar in Unterzahl das 5:1 (44.). Damit war das Spiel endgültig entschieden. Die Tiroler sorgten zunächst durch Ulmer und Tyler Donati für Ergebniskosmetik, am Ende wurde es aber dennoch richtig bitter für die Haie. 3:8 hieß es nach den 60 Minuten aus Sicht der Tiroler.
Bereits morgen wartet mit Bozen die nächste schwere Aufgabe.

 

Graz 99er – HC TWK Innsbruck              8:3 (2:1, 2:0, 4:2)

Tore: Levebvre (1.), Latendresse (14., 58.), Lemieux (24.), Lassen (29.), Day (44./sh), Kaspitz (53.), Zusevics (57.) bzw. J. Donati (18.), Ulmer (52./pp), T. Donati (54.).