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Salzburg. (PM) Der EC Red Bull Salzburg setzte sich in der Erste Bank Eishockey Liga heute in Klagenfurt mit 3:2 durch, musste dabei aber...
Salzburgs Chefcoach Don Jackson - © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Salzburgs Chefcoach Don Jackson – © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Salzburg. (PM) Der EC Red Bull Salzburg setzte sich in der Erste Bank Eishockey Liga heute in Klagenfurt mit 3:2 durch, musste dabei aber nach einem ungemein starken zweiten Abschnitt der Klagenfurter alles geben, die Partie noch zu drehen. Umso schöner sind die zwei Auswärtspunkte gegen einen KAC, der nach den Kadersorgen der letzten Wochen wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat.

Ohne Andreas Kristler, Matthias Trattnig und auch Daniel Welser, der in der Nacht auf heute krank geworden ist, brauchten die Red Bulls zu Beginn etwas, in die Partie hineinzufinden. Ein sicherer Torhüter Bernd Brückler ließ sich aber nicht überraschen und so waren die Salzburger bald auf Augenhöhe mit den Gastgebern. In der siebenten Minute zog Dominique Heinrich im einzigen Salzburger Powerplay des ersten Abschnitts von der blauen Linie ab und überwand KAC-Goalie René Swette, der die Scheibe nicht gesehen hat. Danach hatten beide Teams abwechselnd gute Szenen, aber keine wirklich zwingenden Torszenen und so ging es mit dem 1:0-Vorsprung der Red Bulls das erste Mal in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt wendete sich das Blatt. Thomas Raffl hatte gleich zu Beginn noch eine tolle Möglichkeit direkt vor dem Goalie aus dem Slot, doch dann spielte fast nur noch der KAC und erarbeitete sich Chance um Chance. Bernd Brückler und seine Vordermannschaft konnten lange Zeit dagegen halten, hatten u.a. einmal Glück bei einem Stangenschuss. Doch dann schlugen die Kärntner zu. In der 34. Minute mussten die Salzburger den Ausgleich hinnehmen, danach mehrten sich die Strafen, und noch vor der zweiten Pause übernahm der KAC bei 5:3-Powerplay erstmals die verdiente Führung nach einem strammen Siklenka-Schuss.

Im Schlussdrittel fingen sich die Red Bulls aber wieder und als Thomas Raffl in der 44. Minute im Powerplay den Ausgleich erzielte, war die Partie wieder komplett offen. Beide Teams kamen in einem an Spannung jetzt kaum zu überbietenden Spiel abwechselnd zu Möglichkeiten. Als Joe Motzko in der 54. Minute einen Distanzschuss von Dominique Heinrich mit viel Verkehr vorm Tor zur 3:2-Führung abfälschte, legte der KAC noch einen Gang zu – am Ende ohne Goalie und mit sechs Feldspielern –, um den Ausgleich zu erzwingen. Doch die Red Bulls behielten die Nerven, verzeichneten sogar noch einen Fahey-Stangenschuss und dann stand auch dieser Erfolg gegen einen ebenbürtigen Gegner fest. Es war zugleich der zehnte Sieg in Serie!

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 2:3 (0:1, 2:0, 0:2)
Tore: Lundmark (34.), Siklenka (40./PP2) resp. Heinrich (7./PP), Raffl (44./PP), Motzko (54.)

Routinier Manuel Latusa atmete nach diesem knappen Arbeitssieg erstmal richtig durch: „Der KAC hat heute super gespielt. Wir waren nicht so spritzig und ein bisschen müde und hatten im zweiten Abschnitt wirklich Probleme mit den Kärntnern. Aber wir geben auch nie auf, jeder spielt für den anderen, und mit Glück ist uns schließlich noch der dritte Treffer gelungen. Das waren ohne Frage zwei ganz wichtige Auswärtspunkte.“

In zwei Tagen gastieren die Red Bulls in Ljubljana (17:30 Uhr) und wollen auch beim vierten Saisonvergleich als Sieger vom Eis gehen. Aber es heißt aufpassen, denn die Slowenen bilden zwar immer noch das Tabellenschlusslicht, haben aber erst gestern in Ungarn mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen.

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