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Heilbronn. (IM) Lange mussten die Fans der Heilbronner-Falken sich am Abend gedulden, denn erst im Penaltyschiessen konnte der Sieger des Spiels ermittelt werden. Knapp 1400...
Philip Lehr im Kasten der Falken - © by Eishockey-Magazin (MT)

Philip Lehr im Kasten der Falken – © by Eishockey-Magazin (MT)

Heilbronn. (IM) Lange mussten die Fans der Heilbronner-Falken sich am Abend gedulden, denn erst im Penaltyschiessen konnte der Sieger des Spiels ermittelt werden. Knapp 1400 Zuschauer erlebten einen richtigen Krimi im Match um den Klassenerhalt.

Heilbronn startete schwungvoll in das erste Drittel, wurde aber bereits nach zwei Minuten kalt erwischt. Der erste Angriff der Gäste bedeutete auch gleich das 1:0 für das Team aus dem Allgäu. Ein schöner Pass von Maury Edwards konnte durch Michael Kreitl fast problemlos zum Torerfolg verwandelt werden. Die Hausherren ließen sich von diesem frühen Treffer aber nicht beirren und suchten weiter ihren Weg in Richtung Tor von Stefan Vajs. Dieser wurde in Minutentakt belagert, konnte sein Gehäuse aber sehr erfolgreich sauber halten. Ganz anders Philip Lehr im Tor des HEC, er musste in der 13 Minute in eigener Überzahl das 2:0 für Kaufbeuren hinnehmen. Alexander Thiel hatte nach Zuspiel von Christof Aßner am schnellsten reagiert und einen Aufbaufehler der Falken gnadenlos bestraft. Der Angriffszug der Falken fuhr aber mit Vollgas weiter und so fanden die Spieler um Kapitän Robert Hock kurze Zeit später einen Weg den gut haltenden Schlussmann des ESV zu bezwingen. Nach schneller und sehenswerter Vorarbeit von Adriano Carciola und Michael Hackert konnte Alexander Ackermann auf 1:2 verkürzen.  Die letzten fünf Minuten des ersten Drittels blieben torlos und so ging Kaufbeuren mit einer knappen aber verdienten Führung in die erste Pause.

Gerade einmal anderthalb Minuten war das Mitteldrittel alt, da erzielten die Falken bereits den Ausgleich. Robert Hock hatte den vor dem Tor stehenden Adriano Carciola wunderbar zugespielt und dieser hatte wenig Mühe das 2:2 zu erzielen. Ab sofort spielten nur noch die Falken, das Tor der Gäste wurde regelrecht belagert und so wunderte sich niemand in der Kolbenschmidt Arena über den längst überfälligen Treffer in der 33. Minute. Diesmal war der Torschütze Michael Hackert, nach feiner Vorarbeit von Alexander Ackermann und Marcel Kurth (3:2). Zwei Minuten später legten die Männer aus dem Unterland nochmal nach und erhöhten den Spielstand auf 4:2. In Überzahl hatte Mike Card nach schönem Zuspiel von Michael Hackert einnetzen können. Das restliche Drittel blieb straf- und Torlos und so gingen diesmal die Falken mit einer Führung in die nächste Pause.

Auf den Rängen hatte man wohl schon mit einem einfachen Heimsieg gerechnet und auch die Spieler von Coach Igor Pavlov wirkten etwas träge und unkonzentrierter im Schlussabschnitt . Diese Verfassung nutzte das Team von Coach Uli Egen aber umgehend aus und erzielte innerhalb drei Minuten den Ausgleich. Erst war es Hans Detsch der Philip Lehr im Tor der Falken überwinden konnte und kurze zeit später durfte Alexander Thiel einen Treffer bejubeln. Die gut 50 mitgereisten Fans aus Kaufbeuren peitschten ihr Team nach vorne, einen weiteren Treffer konnten diese aber nicht erzielen.

So ging es nach 60 Minuten in die Overtime, dieses vierte Drittel blieb nicht nur ohne Strafen, auch ein siegbringender Treffer konnte von keinem der beiden Teams erzielt werden. So musste nach 80 Minuten der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden.

Fünf Durchgänge  brauchte es, um den Sieger zu bestimmen. Da am Schlussmann der Falken für keinem der Kaufbeurer  ein Durchkommen war und Michael Hackert als einziger Falke einen Treffer erzielen konnte, ging der Zusatzpunkt an den Hausherren aus Heilbronn.

Damit steht es in der Serie 3-3 und das Spiel am kommenden Mittwoch in Kaufbeuren wird die endgültige Endscheidung bringen müssen.

 

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