Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Kassel. (PM) 59 Spiele haben die Kassel Huskies in dieser Saison bislang absolviert, sie haben gekämpft, von vielen als sicher verloren geglaubte Spiele gedreht,...
Kassels Trainer Ui Egen zeigt die Richtung an - © by Eishockey-Magazin (DR)

Kassels Trainer Ui Egen zeigt die Richtung an – © by Eishockey-Magazin (DR)

Kassel. (PM) 59 Spiele haben die Kassel Huskies in dieser Saison bislang absolviert, sie haben gekämpft, von vielen als sicher verloren geglaubte Spiele gedreht, aber auch überzeugende Siege gefeiert und ihre Fans nahezu alle Gefühlswelten durchleben lassen, die ein Eishockeyfan durchleben kann.
Nun will es das Schicksal so, dass sich die Huskies im 60. Saisonspiel und gleichzeitig dem vierten Spiel der Finalserie, welches am heutigen Freitag, den 19.04.2013 ab 19:30 Uhr im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion steigt, für all die Strapazen einer langen Saison mit dem Meistertitel belohnen können. Die Kassel Huskies haben ihren ersten Matchball und es dürfte klar sein, dass sie nicht nach Bad Nauheim fahren werden, um sich zu schonen und auf ihre Heimstärke in einem alles entscheidenden Spiel in der heimischen Kasseler Eissporthalle zu vertrauen.
Mit dem Schwung einer 2:1-Führung im Rücken und dem Vorteil, siegen zu wollen, aber eben nicht zwingend zu müssen, wollen sie gegen ihren Gegner bestehen und gleich die erste Chance nutzen, um den Titel perfekt zu machen. Dass sie es dabei erneut mit einer wild entschlossenen Bad Nauheimer Mannschaft zu tun bekommen werden, die vor heimischer Kulisse mit allen Mitteln ein letztes und entscheidendes Spiel in Kassel erzwingen will, ist klar.
Entsprechend mahnt Huskies-Coach Uli Egen sein Team auch zur Besonnenheit: „Wir haben im ersten Spiel in Bad Nauheim gar nicht schlecht angefangen, uns dann aber schon nach zwei Minuten durch Undiszipliniertheiten selbst aus dem Konzept gebracht und es Bad Nauheim leicht gemacht. Aber so eine deutliche Niederlage ist mitunter auch ganz gut und zeigt uns auf, wo unsere Fehler lagen und was wir besser machen müssen.“
Der Stachel saß offensichtlich tief bei den Roten Teufeln nach der erneuten Overtime-Niederlage am vergangenen Dienstag, insbesondere bei Teufel-Coach Frank Carnevale, der mit dem Schicksal haderte, sein Team als das Bessere gesehen hatte und seiner Mannschaft zudem attestierte, das beste Team der Liga zu sein. Carnevale schloss sein Statement schon fast trotzig mit der kleinen Kampfansage in Richtung der Huskies, denen er prophezeite, deutlich besser spielen zu müssen, wenn man in Bad Nauheim gewinnen wolle.
Aussagen, die Huskies-Headcoach Uli Egen dankend aufnahm und seinerseits mit einem Lächeln konterte, besonders stolz auf sein Team zu sein, immerhin sei es seiner Mannschaft gelungen, in der laufenden Saison in sechs von sieben Spielen gegen die beste Mannschaft der Liga die Oberhand zu behalten, in den Playoffs sogar, ohne auch nur einmal das volle Leistungspotential abgerufen zu haben.
Ein Umstand, den die Huskies zu gern schon heute ändern würden, denn in der Tat haben die Huskies in der laufenden Finalserie ihr ganzes Können noch nicht voll abrufen können und mussten sich ihre Siege hart erkämpfen. Heute, im 60. Saisonspiel wäre ein perfekter Zeitpunkt für de Huskies, um spielerisches Können, Kampf und Leidenschaft zu vereinen. Das Potential dazu haben sie, den Willen auch und wenn es ihnen gelingen sollte, die Fehler aus dem vergangenen Spiel in Bad Nauheim weitestgehend abzustellen und wirklich 100 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit auf das Eis zu bringen, werden sie auch die Möglichkeit dazu haben.
Personell können die Huskies bis auf ihre Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Die kleine Pause mit einem trainingsfreien Mittwoch hat der Mannschaft gut getan, am gestrigen Donnerstag lag der Focus noch einmal auf den Special Teams und natürlich auf der Taktik für das heutige Spiel.
Ob der Huskies-Headcoach in Spiel vier wieder zurück zum alten Reihensystem kehren oder wieder auf die Reihenzusammenstellung aus dem letzten Spiel vertrauen wird, wird kurzfristig bekannt gegeben.
Begleitet werden die Huskies von rund 600 Fans, die das Team nach Leibeskräften unterstützen werden und zur Meisterschaft schreien wollen.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert