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Kassel. (PM) Ohne Semen Glusanok, der sich beim Spiel am Freitag einen Innenbandriss im Knie zuzog, traten die Huskies heute zum zweiten Spiel der...
Jürgen Rumrich - © by Eishockey-Magazin (DR)

Jürgen Rumrich – © by Eishockey-Magazin (DR)

Kassel. (PM) Ohne Semen Glusanok, der sich beim Spiel am Freitag einen Innenbandriss im Knie zuzog, traten die Huskies heute zum zweiten Spiel der Oberliga West Endrunde in Hamm an. Huskies-Coach Jürgen Rumrich stellte aber dennoch nicht auf fünf Verteidiger um, sondern gab Fabian Pyszynski das Vertrauen.

Engagiert begannen die Schlittenhunde die Anfangsphase, denn die Erfahrung aus dem letzten Spiel in Hamm hat gelehrt, dass man hier Probleme bekommen kann, wenn die Gastgeber in Führung gehen.. So drückten die Blau-Weißen von Beginn an aufs Tempo, Schwab, Wycisk und Pohanka verpassten allerdings den Führungstreffer.

Die Hammer Eisbären agierten aus einer sicheren Defensive heraus, kamen zunächst aber kaum gefährlich vor das Tor von Huskies-Torhüter Kai Kristian. Umso überraschende fiel dann doch der 1:0-Führungstreffer für die Eisbären. Ibrahim Weißleder kam nach zehn Minuten völlig frei zum Schuss und setzte den Puck trocken in den Winkel.

Allerdings wussten die Schlittenhunde eine prompte Antwort. In Unterzahl bediente Chris Billich Austin Wycisk, der im Nachsetzen aus kurzer Distanz den Puck zum 1:1 über die Linie drückte. Zwar drängten die Huskies noch auf den Führungstreffer, dieser wollte bis zur ersten Pause aber nicht mehr fallen.

Gleich in der ersten Minute des zweiten Abschnitts hatten Doyle und Snetsinger die Chance auf die erstmalige Huskies-Führung, vergaben diese aber. So waren es wieder die Gastgeber, die eiskalt zuschlugen. Bei Eisbären-Überzahl nutzte Ibrahim Weißleder einen Abstimmungsfehler zwischen Kai Kristian und Sven Valenti und traf zum 2:1.

Dieser Treffer gab den Gastgebern sichtlich Rückenwind. Nun waren sie es, die das Heft des Handelns in die Hand nahmen. Folgerichtig legten sie in der 33. Spielminute nach, aus kurzer Distanz erzielte Dennis Palka das 3:1.

Die Schlittenhunde antworteten mit wütenden Angriffen, konnten bis zur Pausensirene den immer stärker werdenden Christian Wendler im Eisbären-Tor aber nicht mehr überwinden. Wendler wäre bei Versuchen von Christ und Snetsinger geschlagen gewesen, jedoch brachten die beiden Huskies-Stürmer es fertig, aus kurzer Distanz das leere Tor zu verfehlen.

Wie schon beim ersten Auftritt in Hamm ging es für die Huskies somit mit einem Rückstand von zwei Toren in den Schlussabschnitt.

Es war ein Youngster, der die Huskies zu Beginn des letzten Drittels wieder auf Kurs brachte. Fabian Pyszynski hämmerte den Puck in der 41. Minute mit Gewalt zum 3:2 in die Maschen!

Nun machten die Schlittenhunde weiter Druck, scheiterten aber immer wieder am starken Eisbären-Keeper Wendler. Für den Ausgleich sorgte dann aber eine Überzahlsituation, in der Manuel Klinge in der 54. Spielminute aus kurzer Distanz den erlösenden 3:3-Ausgleich erzielte.

Nicht genug für die Huskies, die nun auch den Dreier wollten. Die Chancen dazu waren da, Alex Heinrich traf zwei Minuten vor Schluss nur den Außenpfosten, wenige Sekunden später verfehlte Kyle Doyle das halbleere Tor.

Und so kam es, wie es kommen musste, wenn man in der Offensive seine Chancen nicht nutzt: Eineinhalb Minuten vor Schluss war es wieder Ibrahim Weißleder mit seinem dritten Treffer des Tages, der im Fallen per Rückhand aus kurzer Distanz seine Mannen mit 4:3 in Front brachte.

Huskies-Trainer Jürgen Rumrich riskierte nun alles, nahm Kai Kristian zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Aber auch diese Maßnahme sollte nicht mehr zum Erfolg führen. In der letzten Spielminute traf Karl Jasik ins leere Tor zum 5:3-Endstand.

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