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Kassel. (PM Huskies) Nach der herben 5:9-Pleite gegen den SC Riessersee blicken die Kassel Huskies voraus auf das anstehende Spieltagswochenende. Zunächst gastiert am Freitag,... Huskies wollen gegen Kaufbeuren und Bad Nauheim Trotzreaktion zeigen

Alex Lambacher, Patrick Klöpper – © by Eh.-Mag. (SD)


Kassel. (PM Huskies) Nach der herben 5:9-Pleite gegen den SC Riessersee blicken die Kassel Huskies voraus auf das anstehende Spieltagswochenende. Zunächst gastiert am Freitag, dem 06.10.2017 um 19:30 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Kasseler Eissporthalle, zwei Tage später führt die Reise in die Wetterau, dort werden die Schlittenhunde ab 18:30 Uhr vom EC Bad Nauheim empfangen. Das Ziel für dieses Wochenende ist klar, im Vergleich zum Auftritt am Tag der Deutschen Einheit ist eine erhebliche Steigerung notwendig.

An der Personalsituation ändert sich (zumindest am Freitag) für Trainer Rico Rossi wenig: Phil Hungerecker und Kevin Maginot werden erneut für die Adler Mannheim zum Einsatz kommen, Mark Ledlin spielt für die Hannover Indians. Allerdings kehrt Mirko Pantkowski von der U20Nationalmannschaft in den Huskies-Kader zurück. Ob die Förderlizenzspieler am Sonntag eingesetzt werden können, ließ Rico Rossi noch offen.

Eishockey-Euphorie in Kaufbeuren

Nach vielen Jahren mit fast durchgehender Abstiegsangst leitete der ESV Kaufbeuren in der vergangenen Saison die Trendwende ein. Nach einer überraschend starken Spielzeit und dem Einzug ins Playoff-Viertelfinale gelang es den Verantwortlichen um Geschäftsführer Michael Kreitl und Cheftrainer Andreas Brockmann, einen Großteil der Leistungsträger zu halten. Dies gilt insbesondere für das finnische Sturmtrio Karevaara, Blomqvist und Laaksonen. Dazu wurde die Mannschaft gezielt qualitativ verstärkt. Im Angriff gesellten sich beispielsweise der ehemalige Bad Nauheimer Nr.1-Center Charlie Sarrault und Steven Billich hinzu, der aus Freiburg ins Allgäu wechselte. Korsettstangen wie Torhüter Stefan Vajs, Routinier Sebastian Osterloh und Publikumsliebling Daniel Oppolzer sind ohnehin nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken.

Auch außerhalb der Mannschaftskabine ist die Weiterentwicklung des Eishockeystandorts greifbar. Über 1.000 Dauerkarten wurden im Vorfeld dieser Spielzeit abgesetzt, an diesem Sonntag wird außerdem mit der Erdgas Schwaben Arena die neue Heimstätte des ESV Kaufbeuren eingeweiht. Aus diesem Grund betätigten sich die Allgäuer zum Saisonstart sozusagen als DEL2-Vagabunden
und trugen ihre bisherigen vier Spiele nur auswärts aus. Die Auftritte in Heilbronn und Crimmitschau wurden siegreich gestaltet, in Dresden und Bietigheim gab es knappe Niederlagen.

Wundertüte Rote Teufel

Am kommenden Sonntag steht für die Huskies das erste Hessenderby der laufenden Spielzeit auf dem Programm. Experten taten sich schwer, vor Saisonstart die Stärke der Roten Teufel Bad Nauheim zu beurteilen, die Palette an Prognosen reichte von einem Platz unter den ersten 6 bis zum Abstiegskampf. Hinter den vier neuen Kontingentspielern, die naturgemäß LeistungsträgerRollen einnehmen sollen, standen die größten Fragezeichen. Denn kaum jemand kann und konnte sicher voraussagen, wie gut Cody Sylvester, Mike McNamee, James Livingston und Eric Meland einschlagen. Tragischerweise gab es die Antwort bezüglich Letztgenanntem relativ schnell, denn Meland verletzte sich Anfang September und steht den Wetterauern zunächst nicht zu Verfügung. Ersetzt wurde er durch einen in Kassel bekannten Namen, der Finne Esa Lehikoinen wurde mit einem Tryout-Vertrag ausgestattet, um die entstandene Lücke im Abwehrbereich zu schließen.

Im bisherigen Saisonverlauf rückten aber auch deutsche Akteure positiv in den Fokus. Verteidiger Alex Trivellato sorgte bereits für Offensivakzente, die interne Scorerwertung führen derweil Andreas Pauli und Routinier Radek Krestan an. Der Saisonstart kann mit drei Siegen aus fünf Spielen als absolut gelungen bezeichnet werden. Lediglich gegen die Bietigheim Steelers und die Ravensburg Towerstars ging man knapp als Verlierer vom Eis.

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