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Nürnberg (STM) Im ersten Spiel unter ihrem neuen Trainer Martin Jiranek haben die Thomas Sabo Ice Tigers die Iserlohn Roosters mit 5-1 bezwungen. Die...
Marc El-Sayed vor Iserlohns Keeper Daniar Dshunussow - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Marc El-Sayed vor Iserlohns Keeper Daniar Dshunussow – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Nürnberg (STM) Im ersten Spiel unter ihrem neuen Trainer Martin Jiranek haben die Thomas Sabo Ice Tigers die Iserlohn Roosters mit 5-1 bezwungen. Die Nürnberger Treffer erzielten Reinprecht (2), Reimer, Jaspers und Ehliz. In den nächsten beiden Heimspielen haben die Ice Tigers die Möglichkeit nachzulegen.

Die Gesetze im Profisport haben auch in Nürnberg gegriffen. Nach der Niederlage in Köln und dem Abrut-schen auf Tabellenplatz 11 haben die Thomas Sabo Ice Tigers reagiert und am Samstag die Zusammenar-beit mit Tray Tuomie und Moe Mansi mit sofortiger Wirkung beendet. Ab sofort ist Sportdirektor Martin Jiranek auch der verantwortliche Mann an der Bande. Unterstützt wird er dabei von Rob Wilson, der vor wenigen Wochen in Straubing entlassen worden war.

Damit steht nun auch endlich die Mannschaft in der Verantwortung, die mit ihren wechselhaften Leistungen der letzten Wochen und Monate nicht unerheblich zur Entlassung von Tuomie beigetragen hatte. Die erste Chance auf die passende Antwort bot sich den Ice Tigers heute gegen die Iserlohn Roosters. Glück hatte, wer heute pünktlich zum ersten Bully erschienen war. Bereits nach 14 Sekunden war Mathias Lange im Tor der Roosters das erste Mal bezwungen. Steven Reinprecht verwertete ein Zuspiel von Yasin Ehliz zur frühen Führung (1.).
Auch für den zweiten Treffer der Ice Tigers zeigte sich Reinprecht verantwortlich. Ehliz hatte die Scheibe im Drittel der Roosters erkämpft, Reimer schoss auf das Tor und Reinprecht drückte den Nachschuss über die Linie (11.). Die Ice Tigers schienen das Spiel in den Griff zu bekommen, Iserlohn nutzte die erste Chance gleich zum Anschlusstreffer. Alex Foster stocherte einen Abpraller von Jenike zum 2-1 ins Tor (15.).

Auch im zweiten Drittel waren die Ice Tigers die bessere Mannschaft. Reinprecht hatte gleich zwei Mal die Chance auf seinen dritten Treffer an diesem Nachmittag (24., 26.), ehe Kapitän Patrick Reimer in Überzahl für das 3-1 sorgte (28.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die zweite Pause. Zu Beginn des letzten Drittels ersetzte Dshunussow Lange im Tor der Gäste, Jari Pasanen wollte sein Team aufwecken, aber die Ice Tigers arbeiteten konzentriert weiter.

Iserlohn bemühte sich um den Anschlusstreffer, insgesamt kam aber von den Sauerländern über 60 Minuten zu wenig um etwas Zählbares mitzunehmen. Spätestens mit dem 4-1 durch Jaspers war das Spiel entschie-den (52.), zumal wenig später Yasin Ehliz einen Schuss von Klubertanz unhaltbar zum 5-1 abfälschte (53.). Der Rest ging unter im Jubel der 4089 Zuschauer, die sich über das erfolgreiche Debut von Martin Jiranek freuten.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Mannschaft endlich beständig erfolgreich spielt, oder ob sich gute und schlechte Spiele weiterhin in schöner Regelmäßigkeit abwechseln.

Thomas Sabo Ice Tigers – Iserlohn Roosters 5-1 (2:1/1:0/2:0)
Tore:
1-0 (00:14) Reinprecht (Ehliz, Klubertanz), 2-0 (10:45) Reinprecht (Ehliz, Reimer), 2-1 (14:04) Foster (Whitmore, Jaris), 3-1 (27:23) Reimer (Reinprecht, Eriksson) PP1, 4-1 (51:40) Jaspers (Pföderl, Oblinger), 5-1 (52:37) Ehliz (Klubertanz, Reinprecht),
Schiedsrichter: Haupt, Schütz
Strafen: Nürnberg 12 plus 10 (Klubertanz) – Iserlohn 14
Zuschauer: 4089

Aufstellung:
Nürnberg: Jenike – Eriksson, Klubertanz; Joslin, Nowak; Printz, Wyman; Schüle – Ehliz, Reinprecht, Rei-mer; Möchel, El-Sayed, Elsner; James, Jaspers, Oblinger; Locke, Kaufmann, Pföderl.
Iserlohn: Lange (41. Dshunussow) – Sullivan, Liwing; Button, Lavallee; Jares, Teubert; Orendorz – Wruck, York, Petersen; Danielsmeier, Raedeke, Macek; Connolly, Bassen, Blank; Whitmore, Foster, Dupont.

Three Stars:
1st Star: Steven Reinprecht (TSIT)
2nd Star Yasin Ehliz (TSIT)
3rd Star: Kyle Klubertanz (TSIT)

Stimmen:
Martin Jiranek (Thomas Sabo Ice Tigers):

Wir hatten nur eine kurze Zeit für die Vorbereitung auf das heutige Spiel, aber dafür haben wir es ganz gut gemacht. Wir dürfen aber nicht zu euphorisch werden, das war heute nur ein Spiel. Es kommt viel Arbeit auf uns zu, denn wir wollen in der Tabelle nach oben klettern und endlich beständig spielen. Das war heute ein guter Anfang, mehr aber auch nicht.
Jari Pasanen (Iserlohn Roosters):
Ich habe Nürnberg am Freitag in Köln gesehen, da waren sie nicht schlecht, heute aber waren sie richtig gut. Sie waren aggressiv und brachten viel Energie aufs Eis. Die frühe Führung hat ihnen natürlich in die Karten gespielt. Wir konnten heute unseren Spielplan nicht umsetzen, Nürnberg hat verdient gewonnen.

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