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Nürnberg (STM) Ein spannendes Spiel zweier starker Teams sahen die 5056 Zuschauer am heuti-gen Nachmittag zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Adlern... Ice Tigers fehlt das Glück im Penaltyschießen

N- #17 Patrick Reimer, MA-#9 Brent Raedeke
Foto: ISPFD


Nürnberg (STM) Ein spannendes Spiel zweier starker Teams sahen die 5056 Zuschauer am heuti-gen Nachmittag zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Adlern Mannheim. Am Ende mussten sich die Nürnberger mit 1-2 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Den einzigen Tref-fer für die Ice Tigers erzielte Taylor Aronson zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Wiedergutmachung war angesagt bei den Thomas Sabo Ice Tigers nach der ersten Saisonnieder-lage am Freitag in Augsburg. Beim 0-4 gegen die Panther bekamen die Ice Tigers keinen Schlitt-schuh auf das Eis und verloren auch in dieser Höhe völlig verdient. Gerade in den ersten 20 Minu-ten kamen die Ice Tigers gehörig unter die Räder. Auch nach der 3-0 Führung nach dem ersten Drittel kontrollierten die Augsburger das Spiel bis zum Ende.

Rob Wilson nahm eine Veränderung gegenüber Freitag vor. Niklas Treutle bekam sein erstes Spiel von Beginn an in dieser Saison, nachdem er in Augsburg Andy Jenike nach 40 Minuten abgelöst hatte. Weiter verzichten mussten die Ice Tigers auf die verletzten Patrick Köppchen und Oliver Mebus und auch Colten Teubert fehlt nach seiner Operation weiterhin.

Die Ice Tigers kamen mit Schwung aus der Kabine, nach den ersten Minuten übernahmen aber die Adler aus Mannheim das Kommando. Nach einer falschen Entscheidung von Brett Festerling im Mitteleis vollendete Phil Hungerercker einen Konter zur bis dahin verdienten 1-0 Führung für die Gäste (11.). In der Folgezeit hatten die Ice Tigers einige kritische Situationen vor dem eigenen Tor zu überstehen, ehe Yasin Ehliz mit einem Pfostenschuss die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte (14.). So verloren die Nürnberger auch das nun mehr sechste erste Drittel in dieser Saison.

„Ich habe Mannheim in paar Mal in der Champions Hockey League beobachtet, für mich sind die Adler eins der stärksten Teams in der Liga, wenn nicht sogar das Beste“, war Rob Wilson über den starken Auftritt der Gäste in den ersten 20 Minuten nicht weiter verwundert, während sein Gegen-über besonders von der Moral seiner Mannschaft beeindruckt war. „Wir sind mit drei Niederlagen in Folge nach Nürnberg gekommen, aber meine Spieler haben von Beginn an die richtige Reaktion gezeigt“, so Sean Simpson auf der Pressekonferenz.

Im Mittelabschnitt wurde das Spiel zunehmend hitziger, die Schiedsrichter hatten eine sehr groß-zügige Regelauslegung, in der ein oder anderen Situation zu großzügig. Die Ice Tigers waren in dieser Phase wieder aktiver und belohnten sich mit dem Ausgleich. Taylor Aronson traf im Power-play von der blauen Linie zum 1-1 (28.). Wenig später bot sich den Adlern bei doppelter Überzahl die Möglichkeit zur erneuten Führung, aber Niklas Treutle präsentierte sich bei seinem ersten Start in starker Verfassung.

Seine stärkste Szene hatte Treutle kurz nach Beginn des letzten Drittels, als er am Boden liegend in letzter Sekunde bei einem Schuss von Marcel Goc zur Stelle war (41.). „Niklas hat sich schon im Training mit guten Leistungen empfohlen, wir hatten in den ersten vier Spielen mit Andy Jenike einen sehr guten Torhüter, aber Niklas hat sich seinen Einsatz heute verdient und hat stark gehal-ten“, so Rob Wilson.

In der Folgezeit passierte vor beiden Toren reichlich wenig, beide Mannschaften warteten auf den entscheidenden Fehler des Gegners. Dave Steckel hatte das zweite Tor für die Tigers auf dem Schläger, scheiterte aber am guten Dennis Endras (56.). Auf der Gegenseite hatten die Nürnberger Glück bei einem Pfostentreffer von Matthias Plachta (58.).

So ging es nach 60 spannenden Minuten in die Verlängerung. Hier hatte Patrick Reimer die Chance auf die Entscheidung. Genau mit Ablauf der fünfminütigen Overtime klaute Dennis Endras dem Kapitän der Ice Tigers seinen ersten Saisontreffer. Am anschließenden Penaltyschießen hatten beide Mannschaften offenbar ihre Freude. Nach insgesamt 18 Penaltys hatten sich die Gäste aus Mannheim den Zusatzpunkt gesichert, während sich die Ice Tigers mit nur einem Punkt an diesem Wochenende begnügen mussten.

„Am Ende ist eine Entscheidung im Penaltyschießen immer ein Stück auch Glückssache, aber natürlich fühlt es sich in der Kabine nicht gut an, ein Spiel auf diese Art zu verlieren“, beendete Rob Wilson seine Ausführungen nach Spielschluss. Immerhin genügte den Ice Tigers der eine Punkt um wieder die Tabellenspitze zu erobern.

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