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Ice Tigers gleichen die Serie aus Ice Tigers gleichen die Serie aus
Nürnberg (STM) Mit einem verdienten 4-1 Heimsieg gegen die Eisbären Berlin ist den Thomas Sabo Ice Tigers im DEL-Halbfinale der Serienausgleich geglückt. Die Tore... Ice Tigers gleichen die Serie aus

Nürnberg (STM) Mit einem verdienten 4-1 Heimsieg gegen die Eisbären Berlin ist den Thomas Sabo Ice Tigers im DEL-Halbfinale der Serienausgleich geglückt. Die Tore für die Ice Tigers vor 7672 begeisterten Zuschauern erzielten Fox, Möchel, Pföderl und Mitchell.

Nuernberg jubelt nach dem Sieg © ISPFD

Es war vermutlich das beste Drittel, das die Thomas Sabo Ice Tigers ihren Fans in dieser langen Saison präsentierten. Zwanzig Minuten flogen die Männer von Rob Wilson mit ihren inzwischen beachtlichen Bärten förmlich übers Eis und gaben den Gästen aus der Hauptstadt kaum Luft zum Atmen. Nach einer ersten Chance durch Petersen (7.) spielten nur noch die Ice Tigers. Im direkten Gegenzug war es wieder einmal Dane Fox, der die Franken auf die Anzeigentafel brachte. Nach einem perfekten Querpass von Dupuis musste Fox nur noch den Schläger hinhalten (7.).

Auch in der Folgezeit hatten die Nürnberger beste Chancen auf den zweiten oder sogar dritten Treffer im ersten Drittel, einzig Petri Vehanen und der fehlenden Konsequenz der Ice Tigers vor dem Tor hatten es die Eisbären zu verdanken, dass sie in dieser Phase nicht höher in Rückstand gerieten. So scheiterten Steckel (8.) und Pföderl (15.) an Vehanen, der auch gegen Reinprecht in letzter Sekunde mit seinem Schläger den Puck von der Torlinie kratzte (18.).

Im zweiten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, da auch die Eisbären Berlin ihr Offensivspiel entdeckten. Die erste Chance hatten aber zunächst die Gastgeber, als John Mitchell alleine vor Vehanen auftauchte, der aber mit der Stockhand zur Stelle war (23.). Wenig später gaben die Eisbären ihren ersten Warnschuss ab, ein Schuss von Frank Hördler ging knapp über das Tor von Niklas Treutle (24.). Die Eisbären waren nun das aktivere Team, auch weil das Forechecking der Ice Tigers bei weitem nicht mehr so aggressiv war wie in den ersten zwanzig Minuten.

Patrick Koeppchen ist nach Spiel 3 gezeichnet – © ISPFD

Mit einem starken Niklas Treutle sowie einer gehörigen Portion Glück überstanden die Ice Tigers die Druckphase der Gäste, auch weil sich die Verteidiger leidenschaftlich in die Schüsse der Eisbären warfen und ihren Torhüter so entlasteten. So hatte die knappe Führung der Ice Tigers auch nach vierzig gespielten Minuten bestand, ehe die Eisbären kurz nach Wiederbeginn zum Ausgleich kamen. Nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Nürnberger Tor war es Louis Marc Aubry, der einen Abpraller zum 1-1 verwertete (41.).

Nach dem Ausgleich hatten die Fans der Ice Tigers einige bange Minuten nach einer Strafzeit gegen David Steckel zu überstehen, ehe das 2-1 durch Marius Möchel die Arena zum Beben brachte. Tom Gilbert brachte den Puck auf das Tor der Eisbären, Steckel fälschte ab und Möchel drückte den Nachschuss über Linie (46.). Fast wäre den Berlinern die perfekte Antwort gelungen, aber Treutle entschärfte einen Alleingang von Petersen (47.).

Die Eisbären waren nun gefordert, die besseren Chancen hatten aber zunächst die Ice Tigers. Leo Pföderl zielte aus spitzem Winkel zu genau und traf nur die Latte (50.), ehe er es wenig später wesentlich einfacher hatte. Nach einem tollen Spielzug über Mitchell und Steckel vollstreckte der Torjäger der Ice Tigers nahezu mühelos zum 3-1 (52.). Mit einer weiteren Strafzeit nahmen sich die Eisbären die letzte Möglichkeit auf ein spätes Comeback. Im Powerplay war es John Mitchell, der nach einem Schuss von Mebus goldrichtig stand und auf 4-1 erhöhte (56.).

„Wir hatten durch Petersen die Chance auf die Führung, mussten dann aber immer einem Rückstand hinterherlaufen. Ich war heute nicht zufrieden, wie wir uns heute präsentiert haben. Wir müssen am Freitag deutlich besser spielen um die Ice Tigers zu bezwingen“, so das Fazit von Uwe Krupp auf der Pressekonferenz.

Rob Wilson fasste sich, wie gewohnt, in den Play-offs recht kurz: „Das war heute ein guter Auftritt, jetzt ist es eine Serie aus drei Spielen, von den wir noch zwei gewinnen müssen“, so der Trainer der Ice Tigers. Immerhin hatte er noch ein Extralob für Verteidiger Oliver Mebus parat, der auch in Spiel vier wieder zu den auffälligsten Ice Tigers zählte. „Hoffentlich erkennen die Leute jetzt, was für ein guter Verteidiger Oliver ist. Wir können ihn in jeder Situation bringen und wir sind mit seinen Leistungen sehr zufrieden“.

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