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Ice Tigers legen zum ersten Mal vor Ice Tigers legen zum ersten Mal vor
Nürnberg. (STM) Endlich gab es im Play-off Viertelfinale zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Kölner Haien den ersten Heimsieg in dieser Serie.... Ice Tigers legen zum ersten Mal vor

Trainer Rob Wilson (N)
Foto: ISPFD

Nürnberg. (STM) Endlich gab es im Play-off Viertelfinale zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Kölner Haien den ersten Heimsieg in dieser Serie. Mit 3-2 gewannen die Nürnberger ein packendes Spiel und gehen damit auch mit 3-2 Siegen in Führung. Die Treffer für die Ice Tigers erzielten Fox, Steckel und Ehliz.

Es war angerichtet zum fünften Play-off Duell zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Kölner Haien. Nach dem zuletzt das Auswärtsteam vier Mal in Folge die Oberhand behalten hatte, wollten die Ice Tigers als erste Mannschaft ein Spiel vor heimischer Kulisse gewinnen. Rob Wilson gab Eugen Alanov eine Auszeit, die Gäste mussten wieder auf Verteidiger Fredrik Eriksson verzichten, der zwar in Spiel vier sein Comeback gegeben hatte, heute aber erneut passen musste.

Die Ice Tigers erwischten den besseren Start, wirkten von Beginn an wacher und waren das aktivere Team und gingen folgerichtig in Führung. Nach einem Scheibengewinn von Dupuis war es Dane Fox, der Wesslau mit einem gewaltigen Direktschuss das Nachsehen gab (8.). Wenig später durften die 7672 Zuschauer in der erneut ausverkauften Arena ein zweites Mal an diesem Abend jubeln. Der bisher in der Serie wenig auffällige Dave Steckel überwand Wesslau mit einem Schuss aus dem Handgelenk (11.).

Von den Haien war im ersten Drittel wenig zu sehen, die Ice Tigers spielten konzentriert und konsequent in der eigenen Zone. Auch die ersten Minuten im Mitteldrittel gehörten den Ice Tigers, die aber aus zwei Powerplays kein Kapital schlagen konnten und sich danach den ersten Fehler mit Folgen leisteten.

Beide Verteidiger waren zu weit aufgerückt und ermöglichten den Kölnern so einen Konter, den TJ Mulock überlegt mit einem Schuss in die lange Ecke zum 2-1 abschloss (29.). Auf einmal waren die Haie in der Partie und der Ausgleich lag in der Luft. TJ Mulock verzog knapp (32.), kurz darauf vergab Gogulla völlig frei vor Treutle nach einem schönen Zuspiel von Schütz (33.).

Mitten in die Drangphase der Haie fiel der dritte Nürnberger Treffer, endlich konnten die Ice Tigers ein Überzahlspiel erfolgreich gestalten. Pföderl passte im richtigen Moment quer auf den mitgelaufenen Yasin Ehliz, der sofort abzog und auf 3-1 stellte (34.). Die erneute Führung mit zwei Toren sollte den Ice Tigers eigentlich Sicherheit geben, aber Dane Fox leistete sich eine unnötige Strafzeit. Gerade einmal fünf Sekunden benötigten die Haie in Überzahl zum erneuten Anschlusstreffer.
Erhoff sah den völlig freistehenden Ben Hanowski am langen Pfosten, der mühelos zum 3-2 einschob (36.).

18-Kai Hospelt (K) und 91-Philippe Dupuis (N)
Foto: ISPFD

Kurz vor Drittelende hatten die Nürnberger noch die Chance zum 4-2, aber Wesslau parierte großartig gegen Steve Reinprecht (39.). Nach der Sirene gab es noch eine Meinungsverschiedenheit zwischen Mike Flanagan und Spielern der Kölner Haie. Nach einem Flaschenwurf wurde der Co-Trainer der Ice Tigers mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt. So gab Martin Jiranek im Schussdrittel ein unfreiwilliges Comeback hinter der Bande.

Anders als in den ersten beiden Heimspielen konnten die Ice Tigers heute das erste Mal mit einer Führung in die letzten 20 Minuten gehen. Die Haie waren gefordert das Spiel zu machen, die bessren Chancen hatten aber zunächst die Ice Tigers. Dane Fox scheiterte am Pfosten (42.), Steve Reinprecht am guten Gustaf Wesslau (46.). Ab diesem Zeitpunkt aber waren die Haie die aktivere Mannschaft, ohne zu nennenswerten Chancen zu kommen, ehe die Schiedsrichter Dane Fox wegen eines hohen Stocks für zwei plus zwei Strafminuten auf die Strafbank schickten.

Etwas mehr als vier Minuten waren zu diesem Zeitpunkt noch zu spielen, viel Zeit für die Haie um im Powerplay zum Ausgleich zu kommen. Mit einem starken Niklas Treutle und Kampf und Leidenschaft überstanden die Ice Tigers diese kritische Phase, ehe Ryan Jones mit seiner Strafzeit für numerische Gleichheit auf dem Eis sorgte. Kurz vor Spielende nahm Draisaitl Wesslau von Eis, aber der Ausgleich sollte den Haien nicht mehr gelingen.

„Es war ein typisches Play-off-Spiel mit viel Hektik und wir haben heute ein paar Fehler zu viel gemacht. Trotzdem konnten wir die Partie bis zum Ende offen gestalten und waren dem Ausgleich nahe. Nun liegt es an uns, auch ein Heimspiel zu gewinnen“, so das Fazit von Peter Draisaitl.

Auch Rob Wilson fasste sich auf der Pressekonferenz kurz: „Es war heute ein wichtiger Sieg für uns. Wir müssen am Sonntag mit der gleichen Mentalität in Köln antreten wie in den beiden Spielen zuvor“.

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