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Nürnberg (STM) Der Lauf der Thomas Sabo Ice Tigers in den Play-offs hält weiter an. Mit einem 3-2 Heimsieg im ersten Heimspiel gegen die...
Nuernbergs Torschuetze zur 3-2 Fuehrung 84-Corey Locke (links) wird von seinen Mannschaftskollegen gefeiert. Copyright: ISPFD-Nbg.de

Nuernbergs Torschuetze zur 3-2 Fuehrung 84-Corey Locke (links) wird von seinen Mannschaftskollegen gefeiert.
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Nürnberg (STM) Der Lauf der Thomas Sabo Ice Tigers in den Play-offs hält weiter an. Mit einem 3-2 Heimsieg im ersten Heimspiel gegen die Adler Mannheim haben die Ice Tigers den so wichtigen 1-1 Ausgleich im Play-off- Viertelfinale geschafft. Mit zwei Toren im Schlussdrittel stellen die Nürnberger den Spielverlauf auf den Kopf. Die Nürnberger Treffer erzielten Pföderl, Schüle und Locke.

Spiel zwei in der Serie gegen die Adler Mannheim und endlich auch der verdiente Zuschauerzuspruch in Nürnberg. Ausverkauftes Haus, 8249 Zuschauer wollten dabei sein, wenn die Thomas Sabo Ice Tigers dem Favoriten aus Mannheim ein Bein stellen. Bei den Gastgebern fehlte weiter der verletzte Freddy Eriksson, die Adler konnten sich den Luxus erlauben, mit Christopher Fischer und Frank Mauer zwei Nationalspieler auf die Tribüne zu setzen.

Die Gastgeber erwischten den deutlich besseren Start, das erste Tor aber erzielten die Adler. Printz konnte Reul nicht stoppen, Kai Hospelt verwertete den Querpass zum 0-1 (4.). Wenig später hatten die Ice Tigers ein Powerplay, gleich zwei Mannheimer mussten auf der Strafbank Platz nehmen. Leo Pföderl drückte einen Abpraller von Endras zum verdienten Ausgleich über die Linie (6.). Es war bereits der sechste Treffer von Pföderl in den Play-offs.

Nürnberg hatten die besseren Chancen, scheiterten aber immer wieder an Endras oder der eigenen Abschlussschwäche. Mannheim präsentierte sich wesentlich effektiver. Kurz vor Drittelende nutzte Plachta eine Nachlässigkeit der Nürnberger Verteidiger zur erneuten Führung (19.). Nach Wiederbeginn drehte sich das Geschehen auf dem Eis, der Vorrundenprimus übernahm das Kommando und zeigte seine ganze Klasse. Stark am Bullypunkt, entschlossen in den Zweikämpfen und mit viel Zug zum Tor brachten die Gäste die Ice Tigers von einer Verlegenheit in die andere.

Aber irgendwie wollte das dritte Tor für die Adler nicht fallen. Martin Buchwieser brachte den Puck nicht im leeren Tor unter (32.), Brandon Yip scheiterte nach einem kapitalen Fehler von Connor James an Jochen Reimer (39.). Dass es nur mit einem knappen Rückstand ins Schlussdrittel ging war das einzig Positive aus Sicht der Ice Tigers, die in den zweiten 20 Minuten überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel bekamen.

Auch im letzten Drittel schien es zunächst so weiterzugehen, es spielten nur die Gäste aus Mannheim. Aus dem Nichts fiel der völlig überraschende Ausgleich für die Ice Tigers. Tim Schüle war bei einem Konter zur Stelle und erzielte den so wichtigen Treffer zum 2-2 (47.). Auf einmal waren die Ice Tigers wieder im Spiel und hatten auch wieder ihre Aktionen in der Offensive. Alexander Oblinger scheiterte aus spitzem Winkel an Endras (51.).

Kurz vor Schluss stellten die Ice Tigers den Spielverlauf auf den Kopf. Corey Locke traf mit einem Handgelenkschuss genau in den Winkel (58.). Nach einer völlig unnötigen Strafzeit von Oblinger hatten die Gäste im Powerplay die Chance auf den Ausgleich. Ward nahm seinen Torhüter vom Eis, aber am Ende behielten die Ice Tigers glücklich die Oberhand. Am Sonntag geht es für die Ice Tigers zu Spiel drei nach Mannheim.

Thomas Sabo Ice Tigers – Adler Mannheim 3-2 (1:2/0:0/2:0)

Tore: 0-1 (03:42) Hospelt (Reul, Rheault), 1-1 (05:44) Pföderl (Joslin, Klubertanz) PP2, 1-2 (18:28) Plachta (Hospelt, Akdag), 2-2 (46:04) Schüle (Ehliz), 3-2 (57:38) Locke (Ehliz)

Strafen: Nürnberg 6 – Mannheim 10

Zuschauer: 8249

Aufstellung:

Nürnberg: J. Reimer –  Joslin, Wyman; Schüle, Klubertanz; Weber, Printz; Nowak  – Ehliz, Reinprecht, P. Reimer; Kaufmann, Jaspers, Oblinger; Pföderl, Locke, Buzas, El-Sayed, Möchel.

Mannheim: Endras – Akdag, Richmond; Foster, Wagner; Reul, Goc; Raymond  Rheault, Hospelt, Plachta; Tardif, Joudrey, Kink; Yip, Metropolit, Buchwieser; Arendt, Ullmann, Hecht.

 

Three Stars:

1st Star: Jochen Reimer (TSIT)

2nd Star Kai Hospelt (MERC)

3rd Star: Yasin Ehliz (TSIT)

 

Stimmen:

Martin Jiranek (Thomas Sabo Ice Tigers): Meine Jungs haben heute alles gegeben. Gegen so einen starken Gegner ist das auch der einzige Weg, wie man ein Spiel gewinnen kann. Heute hatten wir auch das nötige Glück auf unserer Seite. Sonntag geht es in Mannheim weiter, wir müssen wieder an unsere Grenzen gehen.

Geoff Ward (Adler Mannheim): Es war ein typisches Play-offs-Spiel, sehr intensiv von beiden Seiten. Wir haben das Spiel verloren, weil es uns im zweiten Drittel nicht gelungen ist unsere Führung auszubauen. Wir hatten viele hochklassige Möglichkeiten, aber Jochen Reimer hat sein Team im Spiel gehalten. Am Ende haben dann unglücklich verloren. Am Sonntag geht es weiter in Mannheim.

 

Fotostrecke zum Spiel

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