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Nürnberg (STM) Als zu stark erwiesen sich die Adler Mannheim am heutigen Dienstag für die Thomas Sabo Ice Tigers. Bei der deutlichen 0-3 Heimniederlage...
Mit vollem Einsatz (Kopf gegen Torpfosten) verwandelt Jochen Hecht den Penalty gegen Nuernbergs Jochen Reimer zur 1:0-Fuehrung - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Mit vollem Einsatz (Kopf gegen Torpfosten) verwandelt Jochen Hecht den Penalty gegen Nuernbergs Jochen Reimer zur 1:0-Fuehrung – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Nürnberg (STM) Als zu stark erwiesen sich die Adler Mannheim am heutigen Dienstag für die Thomas Sabo Ice Tigers. Bei der deutlichen 0-3 Heimniederlage kamen die Ice Tigers nie richtig ins Spiel. Bei den Adlern ragte Dennis Endras aus einer homogenen Mannschaft heraus und avancierte zum Matchwinner für die Gäste.

Nach dem schwachen Auftritt in Mannheim in Spiel drei setzten die Ice Tigers heute wieder auf ihre Heimstärke in den Play-offs. Mit der Unterstützung der 7014 Zuschauer sollte der Ausgleich in der Serie gegen die Adler gelingen. Wieder mit an Bord war Freddy Eriksson, der nach überstandener Verletzung zumindest Eiszeit im Powerplay erhielt. Marco Pfleger ersetzte den zuletzt formschwachen Patrick Buzas. Bei den Gästen fehlte Jamie Tardif (Gehirnerschütterung).

Die Ice Tigers hatten den besseren Start, ein abgefälschter Schuss von Tim Schüle landete auf der Oberkante der Latte (2.). Auf der Gegenseite reagierte Jochen Reimer glänzend gegen Jon Rheault (5.), auch gegen den durchgebrochenen Jochen Hecht behielt der Torhüter der Ice Tigers die Oberhand (13.). Kurz nach dieser Situation war das Spiel für Yasin Ehliz nach einem hohen Stock mit Verletzungsfolge bereits vorzeitig beendet.

Da die lange Unterzahl für die Gastgeber ohne Folgen blieb, ging es torlos in die erste Pause. Nach Wiederbeginn bekamen die Adler Spiel und Gegner immer besser in den Griff. Nach einem Foul an Hecht entschieden die beiden Schiedsrichter auf Penalty. Mit all seiner Erfahrung sorgte der Mannheimer Routinier für den ersten Treffer an diesem Abend (24.).

Von den Ice Tigers war in dieser Phase offensiv wenig zu sehen. Mannheim war überlegen und die Adler nutzten ihre Chancen wesentlich konsequenter. Denis Reul traf nach Zuspiel von Ronny Arendt mit einem platzierten Schuss zum 0-2 (29.). Die Führung spielte den Adlern in die Karten, die Ice Tigers mussten anrennen, Mannheim beschränkte sich darauf das Spiel einfach zu halten und den Puck schnell aus dem eigenen Drittel zu befördern.

Durch zwei Powerplaysituationen kamen die Ice Tigers auch wieder zu ihren Möglichkeiten, aber was die Nürnberger auch versuchten, irgendwie landete der Puck immer wieder beim starken Dennis Endras. Man konnte den Ice Tigers keinen Vorwurf machen, auch in den letzten 20 Minuten versuchten die Nürnberger alles, suchten ihre Chance auf den Anschlusstreffer, aber die Adler waren auch in Spiel vier die bessere und clevere Mannschaft.

Um die Mannheimer ernsthaft in Gefahr bringen zu können, hätte auch das Powerplay der Ice Tigers ein Faktor sein müssen, aber wie schon am Sonntag in Mannheim, wollte auch heute nicht Zählbares herausspringen. Patrick Reimer hatte noch die beste Möglichkeit, aber sein mächtiger Schlagschuss war sichere Beute von Dennis Endras (51.), der einen ganz starken Tag hatte.

So langsam lief den Ice Tigers auch die Zeit davon, Evan Kaufmann versuchte es nochmal mit einem Direktschuss, aber auch hier brachte Endras noch ein Körperteil an den Puck (54.). Auch beim Schuss von Joslin war Endras zu Stelle (56.). Im direkten Gegenzug machten die Adler dann endgültig den Deckel drauf. Christoph Ullmann vollendete einen Konter zum 0-3 (56.). Die Ice Tigers nahmen noch ihren Torhüter vom Eis, am Ende blieb es bei der deutlichen 0-3 Niederlage.

So bleibt den Ice Tigers nur noch ein Funken Resthoffnung vor Spiel fünf am Freitag in Mannheim. Nur ein Auswärtssieg würde die Saison verlängern. So recht glauben mag man daran nach den bisherigen vier Spielen nicht mehr.

Thomas Sabo Ice Tigers – Adler Mannheim 0-3 (0:0/0:2/0:1)

Tore: 0-1 (23:05) Hecht PS, 0-2 (28:55) Reul (Arendt), 0-3 (55:54) Ullmann (Hecht)

Strafen: Nürnberg 11 plus Spieldauer (Ehliz) – Mannheim 12

Schiedsrichter: Brill, Rohatsch

Zuschauer: 7014

Aufstellung:

Nürnberg: J. Reimer –  Printz, Wyman; Schüle, Klubertanz; Joslin, Nowak; Eriksson – James, Locke, Pföderl; Kaufmann, Jaspers, Oblinger; Ehliz, Reinprecht, P. Reimer; Möchel, El-Sayed, Pfleger.

Mannheim: Endras – Goc, Reul; Wagner, Foster; Richmond, Akdag; Raymond – Kink, Joudrey, Buchwieser; Hecht, Ullmann, Mauer; Arendt, Metropolit, Yip; Plachta, Hospelt, Rheault.

Three Stars:

1st Star: Dennis Endras (MERC)

2nd Star Denis Reul (MERC)

3rd Star: Jochen Reimer TSIT)

 

Stimmen:

Martin Jiranek (Thomas Sabo Ice Tigers): Das war ein perfektes Auswärtsspiel der Adler, sie haben clever gespielt, waren stark in Unterzahl und hatten einen überragenden Torhüter. Wir haben alles gegeben, haben sogar besser gespielt als beim ersten Heimspiel, aber ohne Tore im Powerplay ist es sehr schwer gegen Mannheim zu gewinnen. Wir müssen ein Spiel in auswärts gewinnen, Freitag ist unsere letzte Chance dafür.

Geoff Ward (Adler Mannheim): Es war ein hart umkämpftes Eishockeyspiel, Nürnberg hatte einen guten Start, aber Endres war heute sehr stark. Der Schlüssel zum Sieg war heute, dass wir, anders als in Spiel zwei, die Führung ausbauen konnten und einen zweiten Treffer nachgelegt haben. Im Schlussdrittel haben wir sehr clever gespielt und mit dem dritten Tor war das Spiel entschieden.

 

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