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Augsburg. (MS) Vor der wichtigen ersten Partie, einer Serie von drei Heimspielen am Stück, zeigten die Panther in Gesprächen und Interviews noch trotzigen Kampfgeist....
Darin Olver verwandelt seinen Penalty gegen AEV Keeper Markus Keller - © by Eishockey-Magazin (RS)

Darin Olver verwandelt seinen Penalty gegen AEV Keeper Markus Keller – © by Eishockey-Magazin (RS)

Augsburg. (MS) Vor der wichtigen ersten Partie, einer Serie von drei Heimspielen am Stück, zeigten die Panther in Gesprächen und Interviews noch trotzigen Kampfgeist. Auf dem Eis selbst war davon selten etwas zu spüren. Die Fuggerstädter gingen sang- und klanglos mit 2:6 (0:2/1:4/1:0) unter. Die Play-Offs könnten somit innerhalb weniger Tage in weite Ferne rücken,  sollten nicht die beiden Partien gegen Hamburg (23.12.) und Ingolstadt (26.12.) mindestens sechs Punkte erbringen. Nach der Leistung gegen Berlin, dürften davon wohl nur die künsten Optimisten unter den Verantwortlichen und Fans überzeugt sein.

Nachdem die Panther eine sehr frühe Strafzeit überstanden hatten, wurde zu allem Ãœbel in der fünften Spielminute ihr vermeintlicher Führungstreffer nicht anerkannt. Alle Anwesenden sahen, dass Berlins Torsteher Niederberger die Scheibe nicht unter Kontrolle hatte und dann um ein Haar selbst über die Linie schob. Das Schiedsrichtergespann hatte – so deren gestenreiche Erkläung –  bereits zuvor auf Torraum-Abseits entschieden. Nicht ganz nachvollziehbar, blieb jedoch der Tenor – auch für weitere Entscheidungen. Nachfolgend versuchten beide Teams die Kontrolle zu erkämpfen – spielerische Finessen und die Passgenauigkeit blieben dabei weitgehend auf der Strecke. Somit war der nicht anerkannte Treffer die lange Zeit die grösste Gelegenheit, bis dann Pohl einen Schlagschuß zur Führung (17.) für Berlin versenkte. Die Panther waren gerade wieder vollständig und kämpften in den Sekunden nach diesem Schlag ins Kontor gegen den aktuellen Fluch, einen weiteren Treffer in nur kurzer Folge zu kassieren. Dies gelang zumindest solange, bis man sich nicht zu Revanche-Fouls (Woywitka) hinreißen ließ und dann in Unterzahl konzentriert stand. Zu beidem war man nicht in der Lage und so stand es 11 Sekunden vor Drittelende durch einen Treffer von Borer 0:2.

Als Foy (23.) einen Abpraller zum 0:3 verwertete sah man nicht nur auf dem Eis ratlose Blicke, doch dann schlug die aktuelle Paradereihe, mit dem endlich wieder treffsichereren Ciernik(24.), zu. Doch keine sechzig Sekunden später stellte Haase –  alleine vor Keller, der den verletzten Mason vertrat – den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Keller übernahm später für diesen Treffer die Verantwortung. Danach gingen die Eisbären in den Verwaltungsmodus und ließen die Gastgeber kommen. Die Fuggerstädter schufen jedoch selbst bei numerischer Ãœberlegenheit kaum mehr Gefahr vor dem Gehäuse der Hauptstädter. Zu eigensinnig waren viele Aktionen. Im Gegenteil, die Konter der Berliner saßen, erst drückte Noebels (35.)  ab  und 31 Sekunden später verlud Ex-Panther Olver mit einem berechtigten Penalty Torhüter Keller und erhöhte auf insgesamt 1:6 (35.). Da war er wieder der Fluch – der Sekundenschlaf hatte doch wieder zugeschlagen. Die Auszeit von Thomson, während der er kein Wort mit seinen Spielern sprach, kam zu spät.

Natürlich war das Spiel entschieden, und konnte von beiden Teams als Trainingseinheit unter einigermaßen wettkampfkonformen Bedingungen genutzt werden. Die Panther konnten dabei den Spielstand etwas erträglicher gestalten und im Powerplay den zweiten Treffer durch Weiß (44.) erzielen.

Augsburger Panther – Eisbären Berlin  2:6 (0:2/1:4/1:0)
Tore:  0:1 (1:57) Pohl ( Miettinen/Hördler); 0:2 (19:49) Borer (Olver) 4-5 PP1; 0:3 (22:04) Foy (Hördler); 1:3 (23:04) Ciernik (Grygiel/Bettauer); 1:4 (24:55) Haase (Miettinen/Mulock); 1:5 (34:29) Noebels (Busch); 1:6 (35:00) Olver PS; 2:6 (43:43) Weiß (Ciernik/Bettauer) 5-4 PP1;

Schiedsrichter: Aicher/Schukies
Strafen: Augsburg  + 10 Woywitka – Berlin
Zuschauer: 6.002

Aufstellungen:
Augsburger Panther:  Keller  – Rekis;  Woywitka; Lamb, Tölzer; Bettauer, Seifert;  –  Ciernik, Weiß, Grygiel; Machacek, Caporusso, DaSilva;  Trevelyan, Moore, Hinterstocker;  Riefers, Breitkreuz, Carciola (es fehlt: Bayda, Connolly, Mason, Reiß)
Berlin: Niederberger – Haase, Hördler ; Baxmann, Sharrow; Trivellato, Borer – Rankel, Talbot, Foy; Mulock, Miettinen, Bell; Noebels, Busch, Pohl; L.Braun, Olver, Tallackson; (es fehlt: C. Brown)

Three Stars:
1st Star: Niederberger (BER)
2nd Star:  Haase (BER)
3rd Star: Noebels (BER)

 

 

 Stimmen zum Spiel

Sportmanager Duanne Moeser vor dem Spiel


 

Patrick Seifert nach dem Spiel


 

Neuzugang Colton Jobke

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