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Iserlohn. (MK) Den augenblicklichen Druck haben sich die Iserlohn Roosters nach den beiden Niederlagen in Bremerhaven und daheim gegen Krefeld selbst erhöht. An diesem... Iserlohn Roosters stehen nach zwei unnötigen Niederlagen in Folge nun gegen Nürnberg unter Erfolgsdruck

Chris Brown (rechts) steht bei den Roosters vor seinem Comeback – © by Eh.-Mag. (JB)

Iserlohn. (MK) Den augenblicklichen Druck haben sich die Iserlohn Roosters nach den beiden Niederlagen in Bremerhaven und daheim gegen Krefeld selbst erhöht. An diesem Wochenende treffen die Roosters am Freitag vor eigenem Publikum auf den Tabellenzweiten Nürnberg und am Sonntag geht die Reise zu den Adlern Mannheim.

So eng war es in der DEL wohl noch nie. Nach aktuellem Stand haben die Iserlohn Roosters als Tabellenachter zwei Punkte Rückstand zu Platz vier (Heimrecht im Playoff Viertelfinale) und ein Mini-Polster von zwei Punkten auf Platz elf. Also jenem Platz, der nicht mehr zu den Playoffs berechtigt.

Eine gewisse Anspannung war auch am Donnerstagvormittag in den Katakomben der Eissporthalle regelrecht spürbar. Trainer Rob Daum erläuterte noch einmal: „Wir sind von uns enttäuscht, wissen aber auch, dass wir viele Leute enttäuscht haben. Wir müssen aber auch Krefeld Respekt zollen. Es war ja nicht ihr erster Saisonsieg“, so der Kanadier.

Viel Zeit die Niederlage aufzuarbeiten haben die Roosters nicht, denn schon am Freitag kommt mit den Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg der nächste schwere Gegner zum Seilersee. „Wir müssen unser Level wieder erreichen, um erfolgreich zu sein. Nun müssen wir Krefeld hinter uns lassen und bereit sein für das nächste Spiel. Wir kämpfen in der Liga um unser sportliches Leben und müssen nun alles versuchen die nächste Gelegenheit zu nutzen“, so Rob Daum.

Personell kann der Coach gegen die Ice Tigers wieder auf Chris Brown zurückgreifen. Dafür steht ein dickes Fragezeichen hinter einem Einsatz des erkrankten Lou Caporusso. Ob es bei Torhüter Mathias Lange schon zumindest für einen Platz als Backup reicht, ist ebenso noch nicht sicher. Weiterhin fehlen werden die Langzeitverletzten Chad Bassen und Marcel Kahle.

Die Qualitäten der Ice Tigers sind Rob Daum natürlich nicht verborgen geblieben. „Sie spielen einen etwas anderen Stil als München. Nürnberg ist aggressiver und defensiv stärker, als viele andere Teams in der Liga. Sie spielen sehr gut und wir müssen alles dagegensetzen.“

In der laufenden Saison haben die Roosters gegen die Ice Tigers aber schon gezeigt, dass sie mithalten können. In der fränkischen Metropole gingen beide Spieler zwar verloren, aber vor eigenem Publikum feierten die Sauerländer Ende November einen 4:0 Sieg.

Das Spiel gegen die Ice Tigers ist zugleich das letzte Heimspiel vor der Olympiapause. Danach folgen drei Auswärtsspiele am Sonntag in Mannheim, Mittwoch in Ingolstadt und nächste Woche Freitag in Straubing. Der Tross der Roosters wird nach dem Spiel in Ingolstadt nicht die Heimreise antreten, sondern in Bayern verweilen.

Anschließend können fast alle Spieler zehn freie Tage genießen. Ausnahmen bilden hier Alexander Bonsaksen, der mit Norwegen an den olympischen Spielen in Pyeongchang teilnehmen wird und Sebastian Dahm, der mit der dänischen Nationalmannschaft ein Turnier bestreiten wird. Am 12. Februar erwartet Rob Daum seine Schützlinge am Seilersee zurück. Zuvor sollen aber noch möglichst viele Punkte geholt werden. Geht es nach den Roosters und ihren Fans, soll der Anfang gleich gegen Nürnberg gemacht werden.

Rückblende: Die Trainerstimmen nach dem Spiel der Iserlohn Roosters gegen die Krefeld Pinguine (2:5)

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