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Frankfurt (StA) Schwerer als von vielen Löwen-Fans erwartet, taten sich die Frankfurter im Heimspiel gegen den Vorletzten der DEL2. Viele individuelle Fehler auf beiden...
Richard Mueller war an drei Treffern beteiligt - © by Eishockey-Magazin (RK)

Richard Mueller war an drei Treffern beteiligt – © by Eishockey-Magazin (RK)

Frankfurt (StA) Schwerer als von vielen Löwen-Fans erwartet, taten sich die Frankfurter im Heimspiel gegen den Vorletzten der DEL2. Viele individuelle Fehler auf beiden Seiten sorgten, gerade im zweiten Drittel, für viele Torchancen. Doch am Ende setzte sich die Klasse der Löwen durch. Ken Magowan darf sich über seinen ersten Hattrick im Dress der Frankfurter freuen.

Warum die Gäste aus Kaufbeuren die schlechteste Offensive der Liga haben, war im ersten Drittel gut zu sehen. Löwen-Goalie Antti Ore hatte gar keine Chance sich auszuzeichnen, denn die Joker waren im Angriff einfach nicht präsent. Selbst ein Powerplay verpuffte nahezu effektivlos. Kurios war das erste Tor des Abends. Nils Liesegang stand gerade einmal zwei Sekunden auf dem Eis, fing einen Pass im Angriffsdrittel ab und ließ nach 36 Sekunden Stefan Vajs keine Chance. In der 12. Minute erhöhte Richard Mueller für die Frankfurter auf 2:0. Er hatte für seinen Abschluss viel zu viel Zeit und konnte sich die Ecke aussuchen.

Das zweite Drittel war ganz schwach von beiden Teams und deshalb sind auch vier Tore gefallen. Eigentlich hatten die Löwen das Spiel komplett unter Kontrolle, doch schienen sich ihrer Sache zu sicher zu sein. Schon der Anschlusstreffer zum 2:1 kam überraschend. Kurze Zeit später erhöhte noch Ken Magowan auf eine erneute 2-Tore-Führung, doch ein Doppelschlag von Brad Snetsinger und Stefan Loibl sorgte für den Ausgleich. Dass die Verteidigungen beider Mannschaften, in den zweiten 20 Minuten nicht ganz auf der Höhe waren, zeigt sich auch an der Schussstatistik, denn obwohl viele Pässe einfach blind ins Leere gespielt wurden, mussten die Goalies zusammen 27 Schüssen abwehren.

Lange mussten sich die Löwen-Fans im letzten Drittel gedulden. Als sich schon die ganze Eissporthalle auf eine Overtime eingestellt hatte, leistete sich der ansonsten starke Brad Snetsinger eine Strafzeit. Die nutzten die Löwen eiskalt aus und gingen 20 Sekunden vor dem Ende mit 4:3 in Führung. Kari Rauhanen nahm daraufhin eine Auszeit und seinen Goalie vom Eis. Doch anstatt den Ausgleich damit zu bezwecken, fing sich sein Team den Empty-Netter von dem überragenden Ken Magowan.

Löwen Frankfurt – ESV Kaufbeuren 5:3 (2:0, 1:3, 2:0)

Tore: 1:0 (00:36) Nils Liesegang (Richard Mueller), 2:0 (11:12) Richard Mueller (Christian Wichert), 2:1 (30:53) Michael Fröhlich (Max Schmidle, Daniel Menge), 3:1 (34:07) Ken Magowan (Richard Mueller), 3:2 (35:28) Brad Snetsinger (Matt Waddell), 3:3 (36:18) Stefan Loibl,  4:3 (59:40) Ken Magowan (Nils Liesegang) PP1, 5:3 (59:56) Ken Magowan (Christian Wichert) ENG

Zuschauer: 3606

Strafen: Frankfurt 6 – Kaufbeuren 4

Three Stars:

1st: Ken Magowan (Löwen Frankfurt)

2nd: Nils Liesegang (Löwen Frankfurt)

3rd: Matt Marquardt (ESV Kaufbeuren)

Löwen Frankfurt: Antti Ore (Henning Schroth); Patrick Vogl, Norman Martens, Henry Martens, Andreas Schwarz, Márton Vas, David Cespiva, Lukas Gärtner; Justin Kirsch, Ken Magowan, Lanny Gare, Frederik Gradl, David Elsner, Christian Wichert, Marco Pfleger, Richard Mueller, Clarke Breitkreuz, Nick Mazzolini, Richard Gelke, Dennis Reimer

ESV Kaufbeuren: Stefan Vajs (Maximilian Sigl); Rob Kwiet, Mathias Müller, Martin Heider, Gregor Stein, Alexander Winkler, Matt Wadell; Max Schmidle, Michael Fröhlich, Stefan Loibl, Maximilian Hadraschek, Tim Richter, Matt Marquardt, Manuel Wiederer, Daniel Menge, Michael Kreitl, Brad Snetsinger

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