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Wien. (PM) Dass auf einem hohen Niveau wie jenem in der European Trophy Kleinigkeiten den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen, zeigte sich beim...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Dass auf einem hohen Niveau wie jenem in der European Trophy Kleinigkeiten den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen, zeigte sich beim heutigen Heimspiel der UPC Vienna Capitals gegen den schwedischen Spitzenklub HV71. Alle drei Tore bei der 1:2-Niederlage wurden von den Special Teams erzielt, den Caps blieb trotz einer tollen Schlussoffensive der Ausgleich verwährt.

Fast 3.000 Fans trotzten spätsommerlichen Temperaturen und verfolgten das erste von zwei Duellen gegen schwedische Spitzenvereine binnen 24 Stunden. Die UPC Vienna Capitals und HV71 zeigten nahezu idente Kräfteverhältnisse auf dem Eis, da waren es die Special Teams, die den Spielverlauf in weiterer Folge prägen sollten. Das zweite Powerplay des Abends nutzten die Gäste aus Jönköping zu ihrer Führung nur 39 Sekunden vor der ersten Pausensirene: Rafael Rotter war auf der Strafbank, als Marcus Nilsson viel Verkehr vor dem Tor von Matt Zaba zum 0:1 aus Wiener Sicht nutzte.

Auch der zweite schwedische Treffer resultierte aus einer neuerlichen Powerplaysituation: Jason Krog, österreichischen Eishockeyfans noch von seinem VSV-Gastspiel bekannt, bereitete mit einem wunderschönen Querpass auf Ted Brithén das 0:2 mustergültig vor. Doch die Caps gaben nicht auf: Zunächst noch konnte Rafael Rotter eine zu schnell vorgetragene Offensivaktion unmittelbar nach dem Gegentreffer nicht zum Abschluss bringen, wenig später verantwortete in Unterzahl dann Mario Fischer die Aktion des Abends. Der Wiener erkämpfte sich den Puck in der eigenen Zone und schloss das daraus resultierende Breakaway zum 1:2-Anschlusstreffer ab.

Der Versuch, unmittelbar nach dem neuerlichen Wiederbeginn für den raschen Ausgleich zu sorgen, wurde durch eine Vielzahl an Foulvergehen erschwert. Erst knapp zehn Minuten vor dem Spielende konnten die UPC Vienna Capitals ihre Schlussoffensive starten. Diese hätte auch beinahe erfolgreich enden können, denn François Fortier und Justin Keller prüften den hervorragend disponierten gegnerischen Torhüter Jonas Gunnarsson mehrmals. Mit der Niederlage ist leider die Chance auf eine Qualfikation für das Finalturnier der European Trophy, das Red Bulls Salute, vergeben – dennoch möchten die UPC Vienna Capitals ihre Preseason mit einer abermals guten Leistung im morgigen Heimspiel gegen Linköpings HC abschließen.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Wir haben gelernt, wie wichtig Kleinigkeiten sein können. Gerade in der European Trophy wird einem das immer wieder vor Augen geführt. Ein kleines Foul kann den Unterschied ausmachen, eine kleine Unachtsamkeit. Wir müssen disziplinierter auftreten, wir haben uns heute durch die Strafen zu oft geschwächt“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Faser/Lakos, Matheson/Fletcher, Klimbacher/Peter, Schweda (Verteidiger in Rotation, keine fixen Paare) – Olsson/Schiechl/Rotter, Fortier/Gratton/Ferland,  Hartl/Fischer/Schlacher, Keller/Ouellette/Sylvester, Puschnik.

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