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Wien. (PM) Nach einem abwechslungsreichen Spiel mussten die UPC Vienna Capitals die zweite Auswärtsniederlage ohne Punktgewinn beklagen: Fehervar gewann die Partie mit 4:3 und...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Nach einem abwechslungsreichen Spiel mussten die UPC Vienna Capitals die zweite Auswärtsniederlage ohne Punktgewinn beklagen: Fehervar gewann die Partie mit 4:3 und sicherte damit seinen Top-6-Platz in der Erste Bank Eishockeyliga, während es die Wiener verabsäumten, den Abstand auf Tabellenführer Salzburg zu verkürzen.

Wie befürchtet musste Headcoach Tom Pokel bei dem Auswärtstrip seiner Mannschaft auf Mittelstürmer Adam Naglich verzichten, was eine Umstellung der Offensivformationen nach sich zog. Dennoch begannen die UPC Vienna Capitals in Szekesfehervar druckvoll, trotzten auch einem zerfahrenen Beginn und setzten sich in der ungarischen Zone fest. Zwingendes wollte – vorerst – aber noch nicht entstehen. Während zunächst Fehervars Flügelstürmer Benk einen guten Querpass spielte, der jedoch keinen Abnehmer fand, hätte Foucault im Gegenzug nach einem Rebound fast den Führungstreffer auf der Schaufel gehabt. Die erste Strafe des Abends führte dann aber zur Führung: Andras Benk musste wegen Hakens in die Kühlbox, nur 11 Sekunden später konnten die Caps jubeln. Watkins verantwortete diesen Treffer, bei dem er Keeper Josh Robinson aus kurzer Distanz bezwang. Nachdem daraufhin auch Wiens Patrick Peter auf die Strafbank musste, erhöhte Fehervar die Schlagzahl und rückte dadurch Torhüter Matt Zaba in den Mittelpunkt, der aber sowohl die Doppelchance von Veteran Frank Banham wie auch jene Michael Boivins parierte. Vier Sekunden vor der ersten Pausensirene standen Ferland & Co. bereits knapp vor dem 2:0, als Foucault – etwas überrascht – aus aussichtsreicher Position das Tor verfehlte.

Der zweite Abschnitt gehörte den Gastgebern – nicht nur, weil die Magyaren den Spielstand auf den Kopf stellten. Zunächst gelang es den UPC Vienna Capitals nicht, ihr zweites Powerplay an diesem Abend zu einem weiteren Torerfolg zu nutzen, lediglich Kris Foucault konnte Fehervars Schlussmann testen. Die ungarischen Teufel nutzten dafür ihre numerische Überzahl: Der Topscorer der Liga, Jeff LoVecchio verwertete einen Abpraller nach einem Schuss seines Linienkollegen Frank Banham zum 1:1-Ausgleichstreffer. Die Ungarn zogen das Momentum auf ihre Seite, darüber hinaus schickten die Referees Peter MacArthur nach einer überaus strengen Regelauslegung auf die Strafbank. Diese Situation ließen sich die Ungarn nicht nehmen, Michael Boivin brachte einen sehenswerten Schuss von der blauen Linie genau ins Kreuzeck zum 2:1. Immer wieder tauchten die Gastgeber gefährlich vor Zaba auf, LoVecchio und Banham blieben aber gegen Zaba auf verlorenem Posten. Erst gegen Ende des zweiten Spielabschnitts wurden die Caps wieder gefährlich: Zunächst sah Jamie Fraser bei seinem Querpass durch das Angriffsdrittel den auf dem langem Eck postierten Rafael Rotter, der aber nicht mehr an den Puck kam. Nur wenige Sekunden später entschärfte Robinson Nödls One-Timer mit einer guten Parade.

Der Schlussabschnitt begann für die Caps ideal: Nur 47 Sekunden nach Wiederbeginn düpierte Florian Iberer Fehervar-Goalie Robinson mit einem Schuss ins kurze Eck – der Ausgleich war geschafft. Nach einer Drangperiode der Wiener jubelten aber wiederum die Ungarn als Attila Nemeth seine Mannschaft mit einem Bauerntrick durch die Schoner von Matt Zaba in Führung brachte. Undiszipliniertheiten schwächten die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky weiter, nach einem Powerplay von Fehervar mussten die Caps den vierten Gegentreffer beklagen: Ejdepalm sorgte für die Vorentscheidung. Doch bis zum 4:3-Endstand zitterten die Ungarn jedoch noch gehörig: In einer 2-fachen Überzahl verkürzte der offensiv präsente Brett Carson um einen Treffer. In einer weiteren 5gg3-Powerplaysituation schwächten sich die UPC Vienna Capitals aber durch ein Offensivfoul und erstickten damit ihre Schlussambitionen. Am Ende konnten sich die Gastgeber so über den 4:3-Endstand freuen.

Statement Assistant Coach Phil Horsky:

„Wir befinden uns momentan in einer schwierigen Phase. Wir schießen vorne trotz vorhandener Chancen nicht die notwendigen Tore und lassen uns aber im Gegenzug durch Kleinigkeiten von der Rolle bringen. Nach dem 2:2-Ausgleich war es dann eine kleine Unachtsamkeit in der Defensive, die uns auf die Verliererstraße brachte. Leider konnten wir am Ende nicht doch noch den Ausgleichstreffer erzielen“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos, Klimbacher/Peter, Hackl – Foucault/Watkins/Ferland, Nödl/MacArthur/Rotter, Fischer/Sylvester/Hartl, Bauer/Schiechl/Puschnik.

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