Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Köln. (MR) Mit 1:3 in der Best-of-seven-Serie standen die Kölner Haie vor dem dritten Heimspiel mit dem Rücken zur Wand – sie benötigten jetzt... Kölner Hai schnappt dem Wolfsburger Grizzly den ersten Matchpuck aus der Pranke
Shawn Lalonde brachte die Haie zurück ins Spiel - © by EH-Mag. (DR)

Shawn Lalonde brachte die Haie zurück ins Spiel – © by EH-Mag. (DR)

Köln. (MR) Mit 1:3 in der Best-of-seven-Serie standen die Kölner Haie vor dem dritten Heimspiel mit dem Rücken zur Wand – sie benötigten jetzt drei Siege in Folge, um nicht frühzeitig den Sommerurlaub buchen zu müssen. Doch bei der nach wie vor bestehenden Torflaute schien das einem großen Wunder gleichzukommen….

Zunächst nahm das Spiel einen ähnlichen Verlauf wie die Vorläufer – Köln rannte an, Wolfsburg war cleverer und ging in der 13. Spielminute in Führung. Vorangegangen war ein harter Hit gegen Christian Ehrhoff, Eishockey-Köln hielt den Atem an und wartete auf den Pfiff, der nicht kam, die Gäste spielten einfach weiter und konsequent zu ende. Ein Unterschied zu den vorigen Spielen aber war, dass die Hausherren tatsächlich weitestgehend von der Strafbank weg blieben. Statt dessen kassierten die Grizzlys die eine oder andere Strafe. Nachdem Lalonde (wer sonst?) in Überzahl den Ausgleich erzielt hatte, blieben die Haie dran und in der Aufstellung. Jetzt hatten sie Lunte gerochen, Blut geleckt und ließen nicht mehr locker. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel fälschte Travis Turnbull, ebenfalls in Überzahl, den Schuss von Fredrik Eriksson zur erstmaligen Führung in die Maschen. Jetzt war nicht nur das Spiel gedreht sondern auch Spielanteile und Scheibenglück.

Wolfsburgs Nick Johnson beispielsweise verpasste am langen Pfosten das berühmte leere Scheunentor und damit den Ausgleich, auch die bisher so treffsichere Reihe um Sebastian Furchner sollte die Scheibe nicht mehr unterbringen. Mit dem Schuss ins leere Tor stellte Kai Hospelt den Endstand von 3:1 her. Den Großteil der 11.368 Zuschauer hatte bereits in den Schlussminuten nichts mehr auf den Sitzen gehalten, und nach der Sirene war der Jubel riesig.

Weiter geht es am Sonntag in der Autostadt, wenn die Haie den nächsten Matchpuck abwehren wollen.

Stimmen zum Spiel


Michaela-Ross

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert