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Köln (HHK) Von Krise keine Spur: die gegenüber dem Sonntagsspiel gegen Wolfsburg nicht wieder zuerkennenden Kölner Haie besiegten die Krefeld Pinguine 6:2 und versöhnten...
Zweikamopf zwischen Kölns Oldie Mirko Lüdemann (links) und Istvan Sofron - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Zweikamopf zwischen Kölns Oldie Mirko Lüdemann (links) und Istvan Sofron – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Köln (HHK) Von Krise keine Spur: die gegenüber dem Sonntagsspiel gegen Wolfsburg nicht wieder zuerkennenden Kölner Haie besiegten die Krefeld Pinguine 6:2 und versöhnten ihre nach der deutlichen Schlappe gegen die VW-Städter enttäuschten Fans.

Ein tolles Auftaktdrittel zeigten die Hie ihren Anhängern, sage und schreibe 22mal schossen sie auf das Tor der Pinguine – und dreimal auch in dasselbe! Dabei profitierten die Kölner auch von einigen Disziplinlosigkeiten der Gäste, die viermal in Unterzahl gerieten und froh sein konnten, dass die Haie aus den Powerplaychancn nicht mehr als ein Tor machten.

Den Torreigen leitete Chris Minard mit einem fulminanten Schuss von der linken Angriffsseite aus ein Mit bloßen Augen kaum zu sehen, wie der Puck hoch im langen Toreck der Krefelder einschlug. Am 2:0 in der 9.Minute war Philip Gogulla gleich doppelt beteiligt. Zunächst zwang er mit einem couragierten Dribbling seinen Krefelder Gegenspieler zu einem Foul, danach bereitete er bei Kölner Überzahl mit einem tollen Pass Daniel Tjärnqvists Tor vor.

Ein paar Minuten später zögerte der insgesamt sehr engagierte und deutlich verbesserte Gogulla nach einem sehenswerten Solo zu lange  bei einem Torschuss und ließ sich die Scheibe unnötigerweise abnehmen, dann fuhr er blitzschnell zurück und trennte einen fast durchgebrochenen Krefelder Angreifer mit einem Hechtsprung vom Puck. In der 14. Minute bereitete Rob Collins das dritte Kölner Tor vor und erzielte damit seinen ersten Skorerpunkt im Kölner Dress. Torschütze war Alexander Weiß, der mit Collins und Gogulla die auffälligste Sturmreihe der Haie bildete.

Das Spiel wurde im zweiten Drittel ausgeglichener, weil die Pinguine nun fast komplett von der Strafbank weg blieben und wenn dann doch ein Krefelder in die Kühlbox musste (Voakes), erhielt sein Kölner Kontrahent (Tripp) gleich die doppelte Strafe. Ergebnis: Powerplay Krefeld, allerdings ohne Torerfolg. Bei den wenigen gefährlichen Torchancen zeigte sich Youri Ziffzer in bester Form, ihm bescheinigte Trainer Uwe Krupp eine starke Leistung: „Ziffzer war stark, wenn wir ihn brauchten.“ Mit einem Gerangel zwischen Björn Krupp und Joel Perreault in der Schlusssekunde endete das zweite Drittel.

Im letzten Drittel tat sich zehn Minuten lang nicht allzu viel; die Haie verwalteten souverän ihren Vorsprung  Erst zwei schnell aufeinander folgende Strafen gegen die Gastgeber brachten wieder Leben in das verflachte Spiel. John Tripp und Torsten Ankert wanderten innerhalb von 30 Sekunden auf die Strafbank, die Krefelder bekamen die Möglichkeit zu einer Resultatsverbesserung mit fünf gegen drei Spieler und nutzten diese. Adam Courchaine hämmerte auf Zuspiel von Francois Methot den Anschlusstreffer in Ziffzers Kasten. Die Haie konterten schnell. Die erstaunlich gut aufeinander eingestellten Rob Collins und Philip Gogulla kombinierten sich durch die löchrige Krefelder Abwehr zum 4:1 und nur 17 Sekunden später erhöhte Charlie Stephens nach Zuspiel von John Tripp auf 5:1.  Beim zweiten Krefelder Tor durch Christian Kretschmann zeigte sich die Haie-Abwehr nicht auf der Höhe und dann stellte Chris Minard nach Vorarbeit von Andreas Falk und Rob Collins 5 Sekunden vor Schluss den 6:2-Endstand her.

Statistik

Tore: 1:0 (4.49) Minard (Ankert, Lüdemann); 2:0 (9:00 PP) Tjärnqvist (Gogulla); 3:0 (13:42) Weiß (Collins, Tjärnqvist); 3:1 (51:57 PP2) Courchaine (Methot, Perreault);  4:1 (53:22 ) Gogulla (Collins); 5:1 (53:39) Stephens (Tripp); 5:2 (55:42) Kretschmann (Methot, Mebus); 6:2 (59:55) Minard (Collins, Falk)

Strafen: Haie 16 – Pinguine 22

Torschüsse: Haie 45 – Pinguine 28

Schiedsrichter: Massy, Yazdi (Kowert, Nimako)

Zuschauer: 11.528

Aufstellungen:

Kölner Haie: Ziffzer (Aus den Birken) – Tjärnqvist, Krupp; Mo. Müller, Holmqvist; Ankert, Lüdemann – Minard, Stephens, Tripp; Ma. Müller, Falk, Hagos; Gogulla, Collins,  Weiß; Schmölz, Ohmann, Zerreseen

Krefeld Pinguine: Duba (Lang) – St. Pierre, Fischer; Hanusch, Akdag; Mebus, Meyers –  Courchaine, Perreault, Clark; Drendl, Voakes, Kretschmann; Sofron, Methot, Vewey; Klopper, Orendorz

Three Stars:

*** Collins

**  Tjernqvist

*  Ziffzer

 

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