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Kassel. (SC) In der ersten Playoffrunde treffen die Huskies auf den EVL Landshut. In der Hauptrunde  konnten die Huskies dreimal gegen den Konkurrenten aus...
Manuel Klinge stemmt sich gegen PJ Fenton - © by Eishockey-Magazin (DS)

Manuel Klinge stemmt sich gegen PJ Fenton – © by Eishockey-Magazin (DS)

Kassel. (SC) In der ersten Playoffrunde treffen die Huskies auf den EVL Landshut. In der Hauptrunde  konnten die Huskies dreimal gegen den Konkurrenten aus Bayern gewinnen. In der ersten Playoff Begegnung gab es für die Huskies aber eine Niederlage. Mit 2:3 (1:1/1:0/0:1(0:1) n.V. verloren die Schlittenhunde gegen den EVL Landshut und gaben damit bereits in der ersten Partie ihren Heimvorteil aus der Hand.

 

4584 Zuschauer in der Kassler Eissporthalle sahen von Beginn an ein hitziges Duelle der Kontrahenten. Jedoch konnte keine der beiden Mannschaften in den sich bietenden Überzahlgelegenheiten einen Treffer erzielen. Auch wenn die Huskies bei vier zu drei und dann fünf zu vier Mann auf dem Eis mehrmals nah am Führungstreffer waren. Doch Trew im Kasten der Gäste verhinderte einen Kassler Treffer, dabei hatten Klinge und Collins (beide 11. Minute) und dann nochmals Collins (13.) gute Gelegenheiten den ersten Treffer der Huskies zu erzielen. Doch so blieb es zunächst beim 0:0.
In der 16. Spielminute sorgte ein umstrittener Treffer von Collins dann aber für die Kassler Führung. Nach minutenlanger Diskussion erkannte das Schiedsrichtergespann auf ein Kassler Tor. Landshuts Torwart Weiman hatte moniert, die Scheibe hätte die Torlinie nicht in vollem Umfang überquert.
Nach dem Führungstreffer hatten die Huskies mehrere Gelegenheiten einen zweiten Treffer nachzulegen. So scheiterte Proft in der 18. Minute an Weiman. Da die Schlittenhunde nicht nachlegten, reichte Landshuts Treffer 24 Sekunden vor der ersten Pause zum Ausgleich. Jarrett war Nutznießer der Verschlafenheit in der Kassler Abwehr und es stand 1:1.

Im Mitteldrittel schien es zunächst so, als würde die Gäste noch eine Schippe drauflegen können. In der 24. Minute konnten Husky Järvinen gute Torgelegenheiten der Landshuter Offensive verhindern. Doch praktisch im Gegenzug hatte Klinge dann im Alleingang eine aussichtsreiche Chance, die Huskies wieder in Führung zu bringen. Aber Landshuts Schlussmann Weiman spitzelte ihm die Scheibe von der Kelle und es blieb beim 1:1 (24.).
Die Führung der Huskies kam dann unerwartet eine Minute später. Nach einer Strafe gegen Marco Müller standen die Schlittenhunde in Unterzahl auf dem Eis und kamen trotzdem zum 2:1. Heinrich war Nutznießer eines Zuspiels von Collins und erzielte mittels Shorthander die erneute Führung (25.). Die Huskies waren in der Folge nahe dran am dritten Treffer, besonders bei vier gegen vier Mann auf dem Eis nach einer Strafzeit gegen beide Mannschaften (27.), als Landshut sich nicht aus dem eigenen Drittel befreien konnte. Doch es blieb beim knappen Zwischenstand von 2:1. In der 30. Minute konnte Järvinen einen Torschuss Morris´ abfangen und so den Ausgleich verhindern. Da die Huskies ein weiteres Überzahlspiel nicht zum Torerfolg nutzten, blieb es zur zweiten Pause beim 2:1.

Im letzten Spielabschnitt hatten die Landshuter zunächst den Vorteil auf ihrer Seite, denn sie erzielten den Ausgleich. Beide Mannschaften hatten gute Torgelegenheiten. Die Gäste nutzten eine davon zum 2:2 (46.). Ausgerechnet der Ex – Husky Doyle war es da, der bei angezeigter Strafe gegen Kassel den Ausgleich für die Gäste erzielte.
Zum Ende der Partie hin erhielten die Huskies dann die große Möglichkeit das Spiel in Überzahl endgültig für sich zu entscheiden. Zunächst musste Abstreiter auf die Strafbank, wenig später Baumgartner. Das bedeutete 22 Sekunden doppeltes Powerplay für die Huskies. Doch es fiel kein Treffer. Auch mit einem Mann mehr auf dem Eis wollte es nicht klappen. Die dickste Chance hatte Heinrich mit einem Pfostenknaller wenige Sekunden vor Ende der Partie. Kaum war Landshut wieder komplett, hatte dann Baumgartner von der Strafbank kommend noch eine gute Gelegenheit für die Gäste. Doch diese vereitelte Järvinen.

Die Overtime

Unglaublich: die Huskies mussten mit zwei Minuten Unterzahl in die Overtime starten, weil sie zu spät aufs Eis kamen. Offenbar hatte sich bei den Verantwortlichen rund um die Huskies nicht herumgesprochen, dass die Pause in den Playoffs nicht 18 Minuten lang ist, sondern nur 15. In der folgenden Überzahl schlugen die Gäste dann eiskalt zu. Jarretts Schuss ging zwischen Järvinens Schlittschuh und dem Pfosten ins Tor. Damit dauerte die Verlängerung gerade einmal 41 Sekunden und die Niederlage der Huskies war besiegelt.

Kassel Huskies – EVL Landshut 2:3 n.V. (1:1/1:0/0:1/0:1)

Tore: 1:0 (15:12) Collins (Schmölz, Mar. Müller), 1:1 (19:36) Jarrett (Abstreiter, Fenton), 2:1 (24:58) Heinrich (Collins, Schmölz)/PP4-5, 2:2 (45:11) Doyle (Forster, Gawlik), 2:3 (60:19) Jarrett/PP5-4

Schiedsrichter: Iwert, Marc
Fischer, Sven

Strafminuten: Kassel Huskies 14, EVL Landshut 14

Zuschauer: 4584
Aufstellungen:

Kassel Huskies: Järvinen – Flache, Zeiler, Klinge; Schmölz, Collins, Carciola; Christ, Proft, Meilleur; Morrison, Wycisk, Habermann; Valenti, Tomassoni; Heinrich, Müller; Stephan, Alt; Patocka, Mat. Müller;

EVL Landshut: Weiman – Jarret, Fenton, Abstreiter; Endras, Rinke-Leitans, Trew; Doyle, Staubitz; Morris; Daubner, Ostwald; Wild; Draxinger, Gawlik; Rogl, Geipel; Baumgartner, Forster

Stimmen zum Spiel

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