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Prag. (MR) Zum ersten Mal in dieser Saison spielte Lev in der großen O2-Arena und zwar in den pinkfarbenen Sondertrikots (Aktion Brustkrebs), konnte dort...
Flugeinlage mit Georgy Misharin und Jiri Novotny - © by Eishockey-Magazin (DR)

Flugeinlage mit Georgy Misharin und Jiri Novotny – © by Eishockey-Magazin (DR)

Prag. (MR) Zum ersten Mal in dieser Saison spielte Lev in der großen O2-Arena und zwar in den pinkfarbenen Sondertrikots (Aktion Brustkrebs), konnte dort aber vor gut 8000 Fans dem russischen Hauptstadtclub CSKA Moskau nur bedingt Paroli bieten. Lev gewann den Mittelabschnitt, Moskau die beiden anderen, was auch ziemlich genau den Spielverlauf widerspiegelte.

Nachdem unter der Woche die beiden Stürmer Nicklas Danielsson und Erik Christensen den tschechischen Hauptstadtclub verlassen hatten, mussten die Reihen wieder neu zusammen gestellt werden, und so lief anfangs nicht viel zusammen. Moskau (ohne den in der DEL bekannten Brandon Reid) dominierte zwar nicht wirklich, war aber zu Beginn zielstrebiger und konnte dementsprechend den ersten Treffer markieren (Morozov, 8.). Prags Thörnberg hatte gegen Drittelende den Ausgleich auf der Kelle, scheiterte am Metall.

Im Mitteldrittel fiel das Tor früher, auch wenn Lev eine gegnerische Strafzeit nicht ausnutzen konnte. Repik konnte in der 23. Min. einen Abpraller ins kurze Eck und dem sonst sehr soliden Goalie Stana durch die Hosenträger jagen. Die Gastgeber spielten jetzt konzentrierter und konnten sich zwingendere Chancen erarbeite, allein ein weiterer Treffer wollte nicht fallen. Fallen ließ sich aber Azevedos Gegner (33.) in einer CSKA-Unterzahl, sodass wieder Gleichstand an Spielerzahl herrschte. Es ist aber beruhigend, dass die KHL-Schiedsrichter auch nicht unbedingt besser sind als die teilweise arg gescholtenen in der DEL! Zur Spielmitte fing das Match an, den Unparteiischen zu entgleiten. Die Folge waren jede Menge Strafzeiten, sodass die Strafbank nie kalt wurde und das Spiel in allen möglichen Varianten weitergeführt wurde, wobei 5 gegen 5 fast noch die Ausnahme war. Und wofür Moskaus Grigorenko und Zubov jeweils eine 10 Min. Diszi bekamen, war auch nicht wirklich ersichtlich…

Den Schlussabschnitt begannen die Gäste mit einem Paukenschlag und dem zweiten Treffer nach nur 15 Sekunden (Zharkov). Zwar drückten die Gastgeber fortan mächtig auf den erneuten Ausgleich, doch Nakladal traf nur Metall. Was sonst durchkam, war des Goalies sichere Beute, wie der Bandenrückpraller, den Thörnberg verwerten wollte, Repiks Alleingang oder Ridderwall aus kurzer Distanz. Erneut nahmen sich die Gastgeber in eigener Überzahl schnell selbst den Vorteil und wanderten auch auf die Strafbank. Zum Ende hin hielt Levs Goalie Vehanen mit guten Paraden sein Team im Spiel, verließ in der letzten Minute das Eis für den 6. Feldspieler. Dieses brachte aber auch keinen Torerfolg (und keinen Emptynetter für den Gegner), sodass sich die Teams mit einem leistungsgerechten 1:2 trennten.

Damit klettert CSKA Moskau auf den 4. Tabellenplatz in der Bobrov-Division, und Lev Prag rutscht auf den 7. Platz ab. Als nächster Gegner stellt sich mit Dinamo Riga der lettische KHL-Teilnehmer und Tabellendritte in der dann wieder heimischen Tipsport-Arena vor.

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