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Linzer scheitern knapp an Bozen Linzer scheitern knapp an Bozen
Linz. (PM BWL) Ein bärenstarker Kickert und gute Offensivaktionen konnten die 1:2 Niederlage in Bozen nicht verhindern. Dem anfänglichen Druck der Füchse, unter anderem... Linzer scheitern knapp an Bozen

Linz. (PM BWL) Ein bärenstarker Kickert und gute Offensivaktionen konnten die 1:2 Niederlage in Bozen nicht verhindern.

Dem anfänglichen Druck der Füchse, unter anderem aufgrund eines frühen Powerplays, konnten die Linzer standhalten. Tormann Kickert zeichnete sich mehrmals aus und auch die Stange erwies gute Dienste. Von den Stahlstädtern kam lediglich ein Schuss von Lebler, der für Goalie Irving aber kein Problem darstellte.

In Minute 12 erklang zum ersten Mal an diesem Abend die Torsirene: Wieder kassierten die Oberösterreicher den ersten Treffer des Abends. Kuparinen erhielt die Scheibe auf der linken Seite und zog aus sechs Metern vor dem Linzer Kasten ab. Die Antwort der LIWEST Black Wings ließ exakt 20 Sekunden auf sich warten: DaSilva packte beim linken Bullykreis den Hammer aus und erzielte das 1:1!

Die nächste Chance bot sich den Linzern in einem Unterzahlspiel. Rick Schofield enteilte der Bozner Abwehr und verzog knapp. So standen nach den ersten 20 Minuten beide Teams bei einem Tor.

Die erste Möglichkeit zu Beginn des Mitteldrittels ging auf das Konto der Linzer. D’Aversas Schuss entschärfte jedoch Irving. In den folgenden Minuten versuchten die Füchse, in Führung zu gehen, Kickert konnte den Gegentreffer aber verhindern.

Die LIWEST Black Wings befreiten sich allmählich vom Druck der Südtiroler, ehe Locke auf die Strafbank musste. Alle Chancen, die sich Bozen im Zuge des Powerplays erspielte, wurden aber vom Linzer Goalie vereitelt.

Die nächste Strafe fassten erneut die Oberösterreicher aus. Doch auch in dieser Unterzahl verteidigte das Specialteam der Stahlstädter äußerst diszipliniert und Kickert hielt stark. In Vollbesetzung drängten die Füchse weiter auf den Führungstreffer, sie bissen sich aber am gegnerischen Schlussmann die Zähne aus. Es ging mit dem 1:1 in die zweite Pause.

Zu Beginn des Schlussabschnitts spielten die LIWEST Black Wings erstmals in dieser Partie mit einem Mann mehr am Eis. Die größte Möglichkeit bot sich den Stahlstädtern aber erst nach dem Überzahlspiel, als der im Slot freistehende Locke den Puck beinahe an Irving vorbeischob.

Viereinhalb Minuten später mussten die Linzer ein Powerplay überstehen, kurze Zeit danach gleich ein zweites. In dieser Überzahl bezwang Bozen nach einem Gestochere vor dem Tor den bis dato überragenden Kickert.

Der oberösterreichische Goalie verhinderte danach noch Schlimmeres, in der letzten Spielminute verließ er das Tor. Im sechs gegen fünf wurden die Stahlstädter aber nicht mehr gefährlich. Es blieb beim 2:1 für Bozen.

Aus der heutigen Partie können die Linzer trotz der Niederlage viel Positives mitnehmen und haben am Sonntag gegen Dornbirn die nächste Chance zu siegen!

HCB Südtirol Alperia – LIWEST Black Wings (1:1, 0:0, 1:0) Tore: 1:0 Kuparinen (12.), 1:1 DaSilva (13.), 2:1 Mackenzie (52./PP1)

Endlich wieder Heimspiel

Nach drei Auswärtsspielen treten die Linzer morgen zu Hause gegen Verfolger Dornbirn an.

Es war eine intensive Woche für die LIWEST Black Wings, die in Summe nicht schlecht für die Cracks aus der Stahlstadt verlief. Am Sonntag siegte man in Villach, der nächste Streich gelang am Dienstag in Innsbruck und am gestrigen Freitag gastierte man in Bozen.

Das Match in Südtirol beendete den Erfolgslauf der Linzer, die in den vorgegangenen drei Spielen jeweils drei Punkte anschreiben konnten. Dabei sah es gestern lange Zeit gut aus für die Gäste aus Oberösterreich.

Über weite Strecken hielt die Mannschaft von Troy Ward mit dem amtierenden Champion mit, glich nach dem Gegentreffer in 20 Sekunden aus und ließ bis zur 52. Minute, in der Blunden den Führungs- und gleichzeitig Siegtreffer erzielte, nichts anbrennen. Vor allem dank einer hervorragenden Leistung von Goalie David Kickert blieben die Stahlstädter lange im Spiel.

Am morgigen Sonntag laufen die LIWEST Black Wings wieder in der Keine Sorgen Eisarena auf, was nicht nur die Spieler, sondern auch Headcoach Troy Ward freut.

„Es ist schwierig zu gewinnen, wenn du unterwegs bist. Und wir waren in diesem Monat sehr viel unterwegs. Jetzt fahren nach Hause und müssen versuchen Energie für den Sonntag und unsere tollen Fans zu finden.“

Mit seinen Schützlingen ist der Cheftrainer grundsätzlich zufrieden. Im Hinblick auf die anstehende Partie gegen die Bulldogs und auch die übrigen Spiele meint Ward: „Wir sind gut unterwegs. Aber wir sind nicht wirklich beständig. Das ist die wichtigste Sache, die wir ändern müssen. Wir sind nicht so beständig, wie wir gerne wären.“

Dornbirn reist mit einem Erfolgserlebnis und einem Spiel weniger in den Beinen nach Linz. Die Partie gegen Zagreb am Dienstag entschieden die Vorarlberger mit 5:2 für sich. In Torlaune präsentierte sich dabei der ehemalige Linzer Joel Broda. Er steuerte die Treffer zum 2:1 und 3:1 bei und befindet sich so in der Scorerliste gleichauf mit Corey Locke.

Dornbirn tritt in dieser Saison sehr diszipliniert auf und nimmt kaum Strafen. Wenn die Stahlstädter jedoch in den Genuss von Powerplays kommen, müssen sie diese besser ausnutzen als bisher. Denn was die Effizienz der Überzahlspiele betrifft, rangieren die Oberösterreicher derzeit auf dem letzten Platz.

Die vergangenen Leistungen und endlich wieder vor heimischen Fans auflaufen zu können, werden die LIWEST Back Wings morgen sicherlich beflügeln. Auch der Geburtstag von Mario Altmann ist ein Grund, sich morgen einen Sieg zu schenken.

Sonntag, 4. November 2018, 17:30 Uhr, Keine Sorgen Eisarena Dornbirn Bulldogs – EHC LIWEST Black Wings Schiedsrichter: Trilar, Zrnic, Kontschieder, Zgonc

Foto: Michael Davies (EHC Liwest Black Wings Linz) – © by Eisenbauer

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