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LV: Ausländerkontingent in der National League bleibt unverändert LV: Ausländerkontingent in der National League bleibt unverändert
Zürich. (PM NLA) Am Mittwoch, 14. November 2018, fand in Solothurn die ordentliche Versammlung der National League und Swiss League Clubs statt. An der... LV: Ausländerkontingent in der National League bleibt unverändert

Zürich. (PM NLA) Am Mittwoch, 14. November 2018, fand in Solothurn die ordentliche Versammlung der National League und Swiss League Clubs statt.

An der traditionellen Zusammenkunft wurde der Antrag zu einer Erweiterung des Ausländerkontingents abgelehnt. Zudem wurden wichtige Themen im Hinblick auf die neue Saison besprochen – unter anderem der Verteilschlüssel der TV-Gelder für die Saison 2019/20.

Die National League Clubs spielen auch künftig mit maximal vier Ausländern auf dem Matchblatt. Die stimmberechtigten NL-Clubs (SL-Clubs waren nicht stimmberechtigt) lehnten den Antrag mit 9 zu 3 Stimmen zur Erhöhung des Kontingents von vier auf sechs Ausländer ab. Die entsprechende Regelung bleibt damit unverändert. Der Antrag wurde mit dem Ziel gestellt, der nach oben drehenden Lohnspirale entgegenzuwirken.

Verteilschlüssel der TV-Gelder für Saison 2019/20
Seit vergangener Saison fliessen dank der neuen TV-Verträge mit UPC und SRG bis und mit 2022 durchschnittlich CHF 35.4 Millionen pro Jahr an medialen Rechteeinnahmen ins Schweizer Eishockey. Die Auszahlung der Gelder erfolgt progressiv – kommende Saison belaufen sich die Einnahmen aus den medialen Rechten auf CHF 33.4 Millionen (plus CHF 2.625 Mio im Vergleich zum Vorjahr). Diese Mehreinnahmen gehen zu 100% an die Clubs – gemäss dem ordentlichen Verteilschlüssel werden die Mehreinnahmen im Verhältnis 86/14 (NL/SL) ausgeschüttet.

Neuwahl Audition und Compensation Committee (ACC)
Als neues Mitglied des Audition- und Compensation Committee (ACC) wurde Daniel Villard (CEO EHC Biel-Bienne) gewählt. Er folgt auf Sascha Weibel (CEO Lausanne HC), der aus dem Gremium zurücktritt.

Diverse verabschiedete Anträge

Unkorrekte Ausrüstung
Vergehen bezüglich unkorrekter Ausrüstung (Helm/Visier wird nicht korrekt getragen, aufgeschnittene Hosen) werden ab sofort nicht mehr von den Schiedsrichtern an NL & SL Operations rapportiert. Ab sofort fällt die Verantwortung, ob ein Spieler sein Visier und Kinnband korrekt trägt geht vollumfänglich an den Club beziehungsweise die Spielerin/Spieler zurück.

Faceoffs
Gemäss der IIHF Regel 59 wurde der Spieler, dessen Team ein unkorrektes Faceoff ausführte bisher vom Face-off weggeschickt. Dies hatte eine Spielverzögerung zur Folge und hemmte den Spielfluss.

Neu wird (ab 1. Dezember) das Team, welches ein unkorrektes Faceoff ausführt zwar weiterhin verwarnt, der Spieler wird jedoch nicht mehr vom Faceoff weggeschickt. Ein Team, welches direkt nach einer Verwarnung erneut ein unkorrektes Faceoff ausführt, wird wie bisher mit einer 2-Minuten Strafe sanktioniert. Diese Regelanpassung wird in der Champions Hockey League bereits erfolgreich umgesetzt.

Anpassung Reglement für Ordnung und Sicherheit
Ab sofort werden neu folgende Vergehen mit einem zweijährigen gesamtschweizerischen Stadionverbot belegt:

Das Zeigen vor Transparenten und Darstellungen mit Inhalten, welche gegen die guten Sitten oder Moral verstossen, sowie weitere, welche die Sicherheitsdienste und/oder die Polizeibehörden verunglimpfen.
Das Zu- oder Abkleben sowie sonstige Hinderung der Funktionsweise von Videoüberwachungskameras und deren Anlagen im Stadion oder im öffentlichen Raum im Zusammenhang mit einem Eishockeyspiel.
Die Umgehung von Eintritts- oder Sicherheitskontrollsystemen oder die Hinderung der Funktionsweise von Eintritts- und Sicherheitskontrollsystemen.

Foto: © by Eh.-Mag. (DR)

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