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Nürnberg. (StM) Die Play-off-Reise der Thomas Sabo Ice Tigers geht weiter. Nach einem überzeugenden 4-1 Heimerfolg gegen die Grizzlys Wolfsburg wahren die Nürnberger somit... Marco Pfleger hält die Ice Tigers im Rennen
Marco Pfleger - Ice Tigers

Nuernbergs Marco Pfleger jubelt mit 8-Brandon Prust –
Foto: ISPFD


Nürnberg. (StM) Die Play-off-Reise der Thomas Sabo Ice Tigers geht weiter. Nach einem überzeugenden 4-1 Heimerfolg gegen die Grizzlys Wolfsburg wahren die Nürnberger somit ihre Chance auf den Einzug ins DEL-Finale. Die Nürnberger Treffer erzielten Dupuis, Blacker und der überragende Marco Pfleger, der mit seinen beiden Toren entscheidenden Anteil am Sieg der Ice Tigers hatte.

Mit dem Rücken zur Wand standen die Thomas Sabo Ice Tigers am heutigen Sonntag in Spiel fünf gegen die Grizzlys Wolfsburg. Nach dem Heimsieg vom Freitag fehlt den Grizzlys nur noch ein Sieg, um wie schon im Vorjahr ins DEL-Finale einzuziehen. Nur noch zu gewinnen, lautete die einfache, aber doch so komplexe Aufgabenstellung der Ice Tigers. Rob Wilson veränderte sein Team auf zwei Positionen. Andy Jenike stand zum ersten Mal im Halbfinale zwischen den Pfosten, und Valentin Busch ersetzte Filin im vierten Sturm.

Ansonsten gab es für Wilson auch nach Spiel vier wenig zu bemängeln. Die Ice Tigers zeigten ein tolles Auswärtsspiel, standen am Ende wieder mit leeren Händen da. Die Ice Tigers waren zum Siegen verdammt und zeigten dies auch in der Anfangsphase. Nach einem schlechten Wechsel der Gäste war es Marco Pfleger, der bisher ganz starke Play-offs spielt, mit einem Schuss genau in den Torwinkel, der zum ersten Mal für Stimmung in der ausverkauften Arena sorgte (6.).

Nürnberg war das klar bessere Team in Drittel eins, aber ein zweiter Treffer wollte trotzt bester Chancen nicht gelingen. Kurz nach Wiederbeginn legten die Ice Tigers auch auf der Anzeigetafel nach. Wieder war es Marco Pfleger, wieder kam das entscheidende Zuspiel von Prust, nachdem sich Steckel gegen zwei Grizzlys an der Bande durchgesetzt hatte (24.).Der zweite Treffer wirkte wie eine Erlösung für die Gastgeber. Wenig später war es Phil Dupuis, der energisch vor das Wolfsburger Tor zog und Brückmann zum 3-0 überwand (26.).

Vor Wolfsburgs Goalie Felix Brueckmann kaempft Nuernbergs 26-Brandon Segal mit vollem Einsatz gegen 44-Bjoern Krupp
Foto: ISPFD

Die Ice Tigers hatten das Spiel zu diesem Zeitpunkt im Griff, ehe ein Fehler von Marcus Weber in der eigenen Zone den Grizzlys das 3-1 ermöglichte. Den ersten Schuss konnte Jenike noch ent-schärfen, gegen den Nachschuss von Riefers war er dann machtlos (32.). Das Tor gab den Wolfs-burgern sichtlich Auftrieb, während die Ice Tigers fahrig wirkten. Zumindest hatten die Nürnberger in dieser Phase das nötige Glück auf ihrer Seite. Ein Schuss von Brent Aubin, wieder einer der auffälligsten Wolfsburger, landete am Pfosten (34.).

Wie schon am Mittwoch in Spiel drei, gingen die Ice Tigers mit einer 3-1 Führung ins letzte Drittel. Während den Grizzlys am Mittwoch ein spätes Comeback gelang, wollten die Nürnberger heute das Spiel nach Hause bringen. Der Start war vielversprechend. 28 Sekunden waren gerade ge-spielt, da traf Jesse Blacker zum so wichtigen 4-1. Reimer hatte den mitgelaufen Blacker perfekt in Szene gesetzt, Brückmann war chancenlos (41.).

Pavel Gross: „Wir müssen am Dienstag wieder mehr machen“

Wolfsburg versuchte es noch einmal, aber anders als in Spiel drei, fanden die Ice Tigers heute die richtigen Lösungen gegen das Offensivspiel der Grizzlys, zudem war Andy Jenike in den wichtigen Phasen ein sicherer Rückhalt. „Wir müssen am Dienstag wieder mehr machen, heute war es ein Stück zu wenig“, so das knappe Fazit von Pavel Gross auf der Pressekonferenz.

„Unser Ziel war es, heute noch besser zu spielen als am Freitag und das ist uns gelungen. Wolfs-burg hatte heute auch Druck, denn der vierte Sieg ist immer der Schwerste. Am Dienstag werden wir noch besser spielen und die Serie zurück nach Nürnberg holen“, so ein sichtlich zufriedener Rob Wilson, der auch noch lobende Worte für seinen Matchwinner fand: „Marco Pfleger ist ein sehr talentierter Spieler, der für jede für jede Mannschaft gefährlich werden kann. Er muss noch konstanter werden in seinen Leistungen, aber er ist in den Play-offs ein echter Faktor für uns“.

Am Ende war es ein verdienter Sieg der Thomas Sabo Ice Tigers, für die sich aber an ihrer Aus-gangssituation nicht viel verändert hat. Es helfen nur noch Siege. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Dienstag in Wolfsburg.

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