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Wolfsburg. (SH) Fast auf den Tag genau 5 Jahre ist es her, dass im Viertelfinale der Playoffs das Spiel zwischen den Kölner Haien und...
Sebastian Furchner lässt Dennis Enrdas keine Chance und gleicht zum 1:1 für Wolfsburg aus - © by Eishockey-Magazin (AG)

Sebastian Furchner lässt Dennis Enrdas keine Chance und gleicht zum 1:1 für Wolfsburg aus – © by Eishockey-Magazin (AG)

Wolfsburg. (SH) Fast auf den Tag genau 5 Jahre ist es her, dass im Viertelfinale der Playoffs das Spiel zwischen den Kölner Haien und den Adler Mannheim nach 168 Spielminuten und 16 Sekunden entschieden wurde. Damals hieß der Gewinner Köln, und auch in Wolfsburg dürfte sich manch ein Fan der Adler Mannheim an dieses Spiel erinnert haben, auch wenn die
Entscheidung dieses Mal doch eher fiel. Zum Leidwesen der Wolfsburger Fans dieses Mal zugunsten der Adler.

Nach der Niederlage am Mittwoch starteten die Gäste aus Mannheim sehr erfolgreich in Spiel 2 der Playoff-Serie zwischen Mannheim und Wolfsburg. Ganze 7 Sekunden dauerte es vom Gewinn des Eröffnungsbully bis zum Führungstreffer durch Yannic Seidenberg. Der Schockzustand der Gastgeber hielt nur kurz an und bereits nach 2 Spielminuten hatte Levi Nelson den Ausgleich auf der Kelle, scheiterte aber an Mannheims Torhüter Dennis Endras, der auch heute wieder unter Beweis stellen konnte, warum er zu einem der besten Torhüter der DEL zählt. Es folgten weitere Chancen für die Hausherren, der Erfolg bleib aber aus und so gingen die Adler mit einer knappen Führung in die erste Drittelpause.

Wesentlich ändern sollte sich das Bild auf dem Eis auch im 2. Spielabschnitt nicht. Wolfsburg drückte während die Mannheimer auf Konter lauerten und so blieb es stets spannend für die insgesamt 3.471 Zuschauer. Gregory Moore hatte nach 22 Spielminuten die wohl größte Chance der Gastgeber, traf aber nur die Latte. Eine Strafe gegen Wolfsburg zeigte dann Schwächen bei den Gästen aus Mannheim auf. Das Powerplay der Gäste führte zum Ausgleich durch Sebastian Furchner, der die Scheibe abfing und alleine auf Dennis Endras zu lief. Hier ließ er sich nicht bitten und brachte die Grizzlys endgültig zurück ins Spiel. Die Antwort darauf lieferte Douglas Janik. Keine 2 Minuten dauerte es nach dem Ausgleich bis zu seinem Schuss von der blauen Linie. Der Torabstand war also wieder hergestellt. Auch dieses Mal konnte dieser Rückschlag die Gastgeber nicht beeindrucken und so war der Ausgleich durch Kai Hospelt kurz vor der nächsten Drittelpause nicht unverdient.

Im letzten Drittel deutete sich bereits an, dass den Fans ein langer Abend bevor stehen könnte. Beide Teams hatten Chancen auf die Führung, aber auch Wolfsburgs Torhüter Daniar Dshunussow konnte sich ebenso wie sein Gegenüber Dennis Endras mehrfach auszeichnen. Letztlich konnten sich die Gastgeber vor allem bei Ihrem Torhüter bedanken, dass auch nach 60 Minuten kein Gewinner feststand und auch heute wie in Spiel 1 am Mittwoch die Overtime folgte. Trotz doppelter Überzahl nach 2 Bankstrafen gegen Wolfsburg aufgrund zu vieler Spieler auf dem Eis im vierten Spielabschnitt fiel die Entscheidung erst in der 106. Spielminute. Mannheims Trainer Harold Kreis gab nach dem Spiel zu, dass sein Team in der Situation wohl auch von der Müdigkeit der Grizzlys profitierte. Letztlich war es ein einfacher Angriff der die Entscheidung zugunsten der Gäste aus Mannheim brachte.

Riesenjubel bei den Adlern nach Spielende - © by Eishockey-Magazin (AG)

Riesenjubel bei den Adlern nach Spielende – © by Eishockey-Magazin (AG)

Beide Trainer sprachen ihren Teams nach dem Spiel großen Respekt für die gezeigte Leistung aus. Nun gilt es jedoch die Kräfte zu sammeln, da bereits am Sonntag um 14.30 Uhr das nächste Spiel auf beide Mannschaften wartet.

Grizzly Adams Wolfsburg vs Adler Mannheim 2:3 (0:1, 2:1, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1)

Tore:
0:1 0:07 Yannic Seidenberg (Craig MacDonald / Shawn Belle)
1:1 Sebastian Furchner (Benedikt Kohl / Kai Hospelt)
1:2 Douglas Janik (Christoph Ullmann)
2:2 Kai Hospelt (Norman Milley / Benedikt Kohl)
2:3 Matthias Plachta (Douglas Janik)

Strafen: Wolfsburg 20 / Mannheim 12

Schüsse: Wolfsburg 47 / Mannheim 44

Schiedsrichter: Georg Jablukov, Richard Schütz; Sirko Hunnius, Nikolaj Ponomarjow

Zuschauer: 3.471

Wolfsburg: Dshunussow – Wurm, Bina – Furchner, Hospelt, Polaczek – Kohl, Brocklehurst – Milley, Haskins, Dzieduszycki – Blanchard, Schopper – Moore, Nelson, Mercier – Walter – Grygiel, Pohl, Mayer

Mannheim: Endras – Belle, Sifers – Seidenberg, MacDonald, Glumac – Wagner, Janik – Magowan, Ullmann, Foster – Goc, Bittner – Plachta, Lehoux, Mauer – Kettemer, El-Sayed, Arendt

Three Stars
*** Dennis Endras
** Daniar Dshunussow
* Douglas Janik

 

Fotostrecke zum Spiel

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