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Zagreb. (VC) Nachdem die Bären einen tollen Start in dieser Auswärtsserie in Novokuznetsk mit einem 1:5 gegen Metallurg hingelegt hatten gingen sie weiter in...
Mark Dekanich - © by Eishockey-Magazin (VC)

Mark Dekanich – © by Eishockey-Magazin (VC)

Zagreb. (VC) Nachdem die Bären einen tollen Start in dieser Auswärtsserie in Novokuznetsk mit einem 1:5 gegen Metallurg hingelegt hatten gingen sie weiter in der Region Ost auf Punktefang. Mit sagenhaften Ergebnissen! Die Begegnungen mit Sibir Novosibirsk und Admiral Wladiwostok wurden beide mit einem 0:2 Shutout zugunsten der Zagreber Bären ausgespielt. Nun konnte auch Mark Dekanich seine ersten zwei Shutouts in dieser Saison feiern. In dieser Woche darf er sich redlich verdient „Goalie of the week“ in der KHL nennen, wie auch schon einige Wochen zuvor sein Teamkollege Barry Brust.  Einziger Wermutstropfen war das Spiel gegen Amur Khabarovsk, wo „nur“ ein Punkt nach verlorenem Penaltyschießen abgegriffen wurde. Aber bei 10 eingeheimsten Punkten in 4 Spielen, 2 Shutouts und dem „Goalie of the week“ Titel ist das natürlich Jammern auf hohem Niveau.

 

Mit diesem für das Team sicherlich pushendem Erfolg wurde dann die Siegesserie in der heimischen Bärenhöhle fortgesetzt. Als Gäste wurden Ak Bars Kazan empfangen. Niemand hatte anscheinend Grigory Panins mieses Foul gegen Matt Murley und die Niederlage im Oktober in Kazan vergessen. Es schien alles auf Revanche gepolt zu sein. Und dann auch schon das erste Tor in der 22 Sekunde, erzielt von Medvescaks Andrew Murray (Björkstrand). Und noch nicht einmal eine Minute später das 2:0 von Alan Letang. Doch auch die Jungs auch Kazan kämpften und Mikhail Varnakov (Tkachyov, Svitov) verkürzte nur wenige Sekunden später auf 2:1. Und wieder waren die Gastgeber am Drücker, bei 3:18 der nächste Treffer für die Bären, diesmal in umkekehrter Reihenfolge, Torschütze Patrick Björkstrand, assistiert von Murray. In der 8. Minute wieder ein Einschlag im Netz von Konstantin Barulin. Hugh Jessiman (Linglet, Vesce) schoss das 4:1 und damit das 100. Tor der Bären in der KHL. Zum Ende des zweiten Drittels drehten die Gäste dann den Spieß um; kurz nacheinander folgten das 4:2 und 4:3 in der 18. und 19. Minute für Ak Bars. Mit diesem Torregen verabschiedeten sich die Teams dann in die erste Pause.

 

Im Mitteldrittel konnte Cheechoo (Carle, Thomas) hinter Barulin einnetzen, nachdem Shaun Heshka 2 Minuten wegen Stockschlags auf der Strafbank absaß. In der 29. Minute der sechste Treffer für die Gastegeber von Matt Murley (Thomas). Fünf Minuten später zogen die Gäste aus Kazan allerdings wieder nach. Spielstand zum Ende des 2. Drittels: 6:4; Torschussquote in diesem Drittel 14:8 für Medvescak.

 

Im letzten Drittel konnte Kirill Petrov den 6:5 Anschlusstreffer im Powerplay für Kazan gutschreiben, nachdem Medvescaks Murray 2 Minuten in der Eisbox saß. Dort durfte Petrov dann auch seine 2+10 Minuten wenige Sekunden später absitzen. Trotz des Powerplays zugunsten der Bären blieb es beim 6:5 und in der Bärenhöhle wurde der wohlverdiente Sieg nach diesem spannenden Krimi gefeiert. Es wurde mit harten Bandagen beiderseits gekämpft und zimperlich gingen die Teams nicht miteinander um. Es blieb im Rahmen, doch man sah schon zu Beginn, dass hier kein Freundlichkeitspreis ausgegeben werden würde.

 

Panin wurde nicht gesichtet, doch es schien, dass der Vorfall in Kazan immer noch in allen Köpfen präsent war und das man nicht nur um der Punkte willen den Sieg auf Heimeis erreichen wollte.

 

Am Freitag, den 13. werden Torpedo Nizhny Novgorod erwartet. Hoffenlich ein gutes Omen für Medvescak im letzen Spiel vor der Weihnachtspause.

 

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