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Schweinfurt. (PM) Bei Schweinfurt fehlte der verletzte Kapitän Andi Kleider, dafür stand Maximilian Schneider nach langer Verletzungspause endlich wieder auf dem Eis.   Inzell...

Logo der Mighty Dogs SchweinfurtSchweinfurt. (PM) Bei Schweinfurt fehlte der verletzte Kapitän Andi Kleider, dafür stand Maximilian Schneider nach langer Verletzungspause endlich wieder auf dem Eis.

 
Inzell ging früh in Führung durch einen Schuss aus spitzem Winkel, der nicht unhaltbar schien. Die Mighty Dogs hatten wenig Ordnung in ihrem Spiel und übertrieben wieder wie zuletzt schon gegen Selb mit ihren Sololäufen. Entsprechend ruhig war es daher auch auf den Rängen. Mannschaft und Fans waren wohl erstaunt über die heftige Gegenwehr der Mannschaft aus Inzell.

 
Die mit gerade einmal zwölf Feldspielern angereiste Truppe erwies sich als taktisch hervorragend eingestellt und war über die gesamt Spielzeit gesehen zumindest ebenbürtig. Durch ihr geradliniges Spiel kam sie zu ihren Torchancen. Ihr Kontingentspieler war nicht nur wegen seiner beiden Treffer sehr auffällig.

 
Im zweiten Drittel fing sich auf Seiten von Inzell Sebastian Schwabl 5 Strafminuten plus eine Matchstrafe ein. Dies nutzten die Schweinfurter, um das Spiel zu drehen. Erst traf Michele Amrhein auf Zuspiel von Timo Ludwig und Fritz Geuder, dann Kevin Marquardt auf Zuspiel von Marcel Bendel. Doch die Hoffnung auf drei Punkte erhielt durch den erneuten Gegentreffer kurz vor dem Ende des Drittels einen Dämpfer.

 
Und wer geglaubt hatte, dass die Kraft der Inzeller im letzten Drittel doch nachlassen müsste, wurde eines Besseren belehrt. Der aufopferungsvoll kämpfende Gegner spielte weiter sein intelligentes Eishockey und kam jetzt zu einer Vielzahl von hochkarätigen Chancen. Pech für Schweinfurt war natürlich, dass dieser sich abzeichnende erneute Gegentreffer erst kurz vor Schluss fiel, so dass nur wenig Zeit blieb, noch den Ausgleich zu schaffen.
Jetzt hatte man keine Wahl mehr und nahm bei Bully im gegnerischen Drittel den Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis.

 
Der Schlagschuss von Jonas Knaup wurde dann wohl noch von unserem Kontingentspieler Jan Slivka abgefälscht und landete 20 Sekunden vor Spielende zum Ausgleich im Tor.

Somit musste die Entscheidung, welche Mannschaft den zusätzlichen Punkt bekommt, im Penalty-Schießen fallen. Diesmal waren die Dogs die Glücklicheren und gewannen durch den Treffer von Marcel Bendel.
Der sympathische Trainer von Inzell, Thomas Rumpeltes, nahm in der Pressekonferenz noch einmal Stellung zu seiner Aussage über das Team aus Bad Kissingen, welches er als Söldnertruppe bezeichnet hatte.

 
Er könne nicht verstehen, dass ein Verein in einer der untersten Ligen im deutschen Eishockey fast ausschließlich Fremdspieler einsetzt. Darin könne er keinen Sinn sehen. Dafür erhielt er natürlich Beifall von der Schweinfurter Seite.
Der Schweinfurter Chef-Coach Stephen Heckenberger zeigte sich hingegen ob der dargebotenen Leistung seines Teams ziemlich angefressen und wortkarg. Er bemängelte an diesem Abend die fehlende Lust seines Teams am Eishockey.
Eishockey-Landesliga Nordost:

 

 
ERV Schweinfurt Mighty Dogs – DEC Inzell-Frillensee: 4:3 (0:1; 2:1; 1:1; 1:0) n. P.
01:49 0:1 Johnstone
26:56 1:1 Amrhein (Ludwig, Geuder) in Ãœberzahl Schweinfurt
29:06 2:1 Marquardt (Bendel) in Ãœberzahl Schweinfurt
38:22 2:2 Plenk (Julian Meyer)
58:33 2:3 Johnstone
59:40 3:3 Slivka (Knaup, Bendel)
4:3 Bendel im Penalty-Schießen
Strafen: Schweinfurt 11 + 20 Schäfer, Inzell 13 + 20 Schwabl
Zuschauer: 420

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