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Mannheim. (GK) Die Mannheimer Eishackler besiegen am Samstag die Bremerhaven Pinguine mit 5:1 Toren. Es gibt Tage, da läuft alles für die eine Mannschaft... Na also, es geht doch! Adler siegen!
Devin Sertoguchi

Devin Sertoguchi – © by Eh.-Mag. (GK)


Mannheim. (GK) Die Mannheimer Eishackler besiegen am Samstag die Bremerhaven Pinguine mit 5:1 Toren.

Es gibt Tage, da läuft alles für die eine Mannschaft und gegen die andere. So einer war am Samstag in der Mannheimer SAP-Arena. Den Adlern stand Fortuna bei, während die Bremerhaven Pinguine hilflos über das Eis watschelten. Der Start glückte optimal, bereits nach 44 Sekunden das 1:0 für Mannheim und von da an lief es für Badener wie am Schnürchen und bei Bremerhaven passte nichts zusammen. Als es nach 10 Minuten schon 4:0 für die strak aufspielenden Blau-Weiß-Roten stand, war die Partie entschieden, die restlichen 50 Minuten waren eher belangloses Schaulaufen. Dennoch war der 5:1 (4:1/1:0/0:0) Erfolg der Balsam auf die geschundene Adler-Seele.

Was der Sieg aber wirklich wert ist, muss sich erst zeigen. Am 2. Januar muss Mannheim nach München und am 5. Januar zu einem weiteren TopTeam, diesmal nach Köln. Und am 7. Januar erwarten die Adler mit den Nürnberg Ice Tigers einen weiteren, heißen Meisterschaftsfavoriten. Erst wenn diese Partien absolviert sind lässt sich sagen, ob der 5:1 Erfolg vom Samstag nur ein kurzes Strohfeuer oder die Wende für Mannheim war. Denn ist der Beobachter ehrlich, überzeugten die Raubvögel nur in den ersten zehn Minuten, danach verflachte die Begegnung, da Bremerhaven wohl nicht mehr an die Sieg glaubte und die Mannheimer ebenfalls einen Gang runterschalteten. Auffällig allerdings, die Blau-Weiß-Roten ließen trotz deutlicher Überlegenheit in zweiten und dritten Drittel wieder jede Menge Chancen ungenutzt. Gegen Kontrahenten eines anderen Kalibers als Bremerhaven könnte sich dies rächen. Aber man soll nicht unken, sondern den 7. Januar abwarten. Und nach dem 5:1 dürfen sich alle Spieler und Fans nach den desaströsen, vergangenen Wochen zurecht freuen und ein leicht versöhnliches Neujahr feiern.

Zu erwähnen noch, dass Adler-Shootingstar Phil Hungerecker seit über einem Monat endlich wieder traf, genauso wie der viel gescholtene Devin Setoguchi.

Erneut fanden die Adler-Stürmer Christoph Ullmann und Ryan MacMurchy keine Berücksichtigung bei der Aufstellung. Auffällig auch, dass im Tor wieder Chet Pickard und nicht Dennis Endras stand.

Zur Chronologie

1. Drittel

Es waren gerade mal 44 Sekunden gespielt, da zog Adler-Stürmer Matthias Plachta ab und markierte das 1:0 für Mannheim. Auch in der Folge die Badener im Vorwärtsgang. Ab der 5. Minute die Badener in Überzahl. Und Adler-Stürmer Devin Setoguchi nutzte dies in der 6. Minute zur 2:0 Führung. Nur rund eine Minute später erhöht Phil Hungerecker auf 3:0 für die Blau-Weiß-Roten. Ab der 10. Minute die Mannheimer erneut in Überzahl. Diesmal traf Chad Kolarik zum 4:0 für die Badener. In der 13. Minute der 1:4 Anschlusstreffer für die Pinguine durch Codie Lampl. Dies war der stand zum Pausenpfiff. Fazit: Starke Mannheimer überrennen hoffnungslos unterlegene Pinguine.

2. Drittel

Der zweite Abschnitt zeigte weiterhin dominierende Adler. Das 5:1 für Mannheim in der 25. Minute durch Daniel Sparre. In der Folge passierte nicht mehr allzu viel. Bremerhaven schien die Begegnung schon abgeschrieben zu haben und Mannheim war weiterhin überlegen, wobei die Badener zahlreiche Chancen liegen ließen. Fazit: Die Adler verwalteten das Ergebnis, den Pinguine fiel nichts ein, somit ein fades Drittel.

3. Drittel

Die Partie „kochte“ nun auf ganz kleiner Flamme und es geschah kaum noch was auf dem Eis. Beide Mannschaften hatten sich mit dem Ergebnis abgefunden und fokussierten sich bereits auf die kommenden Aufgaben. Fazit: 20 Minuten, die sich der Zuschauer hätte sparen können, denn es passierte eigentlich nichts.

Aufstellung:

Mannheim: Pickard (Endras) – Stuart, Reul, Johnson, Larkin, Akdag, Carle, N. Goc, – Plachta, Desjardins, Setoguchi, Festerling, Adam, Wolf, Hungerecker, M. Goc, Kolarik, Raedeke, Sparre, Kink

Bremerhaven: Pöpperle (Hübl) – Lavallee, Rumble, Lampl, Bergman, Jensen, Moore, Maschmeyer – Newbury, Nehring, Urbas, Owens, Quirk, Hoeffel, Svensson, Bast Mauermann, Dejadr, Schwartz, KÖrner

Zuschauer: 13.000

Strafminuten: Mannheim 6 Min – Bremerhaven 18 Min

Torschüsse: Mannheim 33 – Bremerhaven 15

Tore: 1:0 (00:44) Plachta (Setoguchi/Desjardins) – EQ; 2:0 (05:08) Setoguchi – PP1; 3:0 (06:26) Hungerecker (M. Goc/Kolarik) – EQ; 4.0 (10:43) Kolarik (Carle/Adam) – PP1; 4:1 (12:59) Lampl (Mauermann) – EQ; 5:1 (24:30) Sparre (Festerling/Stuart) – EQ;

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