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Salzburg. (PM) So schnell wendet sich manchmal das Blatt. Noch vor drei Tagen führte der EC Red Bull Salzburg im direkten Duell gegen den...
Salzburgs Chefcoach Don Jackson - © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Salzburgs Chefcoach Don Jackson – © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Salzburg. (PM) So schnell wendet sich manchmal das Blatt. Noch vor drei Tagen führte der EC Red Bull Salzburg im direkten Duell gegen den EC VSV mit 2:0 nach Siegen im laufenden Grunddurchgang der Erste Bank Eishockey Liga. Zwei Spiele später ist diese Serie ausgeglichen, denn der VSV setzte sich nach seinem Auswärtssieg am Freitag in Salzburg auch heute in Villach gegen die Red Bulls mit 3:1 durch und legte damit neuerlich Zeugnis einer momentan unglaublich starken Performance ab. Die Red Bulls bleiben Tabellenführer, der VSV zog nach Punkten mit dem HCB Südtirol gleich und ist aufgrund des besseren Torverhältnisses damit wieder auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt.

Prinzipiell haben auch die Red Bulls beim Spitzenduell in Villach nicht schlecht ge-spielt, denn die Partie war von Anfang bis Ende ein offener Schlagabtausch, in dem die Villacher am Ende aber doch einen Tick besser waren. Die Salzburger, heute wieder mit Rückkehrer Garrett Roe in den Reihen, lieferten den Kärntnern einen heißen Fight, kamen aber nur selten in eine zwingende Schussposition. Salzburgs Goalie Bernd Brückler vereitelte im Gegensatz dazu im ersten Abschnitt ein, zwei Topchancen der Hausherren, die in der fünften Minute mit einem Treffer von Marco Pewal dennoch früh vorgelegt haben. Auch im zweiten Abschnitt netzten die Hausherren nur fünf Minuten nach Wiederbeginn ein, Benjamin Petrik ging Solo auf Bernd Brückler und hob die Scheibe sehenswert unter die Querstange, auf der anderen Seite bissen sich die Red Bulls immer wieder in der starken Defense des VSV fest.

Im Schlussdrittel schienen die Red Bulls noch einen Gang höher geschaltet zu haben und sorgten für viel Verkehr vor dem Tor. Doch auch jetzt war Villachs Goalie Jean Philippe Lamoureux nur selten in Verlegenheit zu bringen. Viele Offensivaktionen und Zweikämpfe der Red Bulls blieben ohne Wirkung, es fehlte an Ideen bzw. Lücken vor dem gegnerischen Tor, die man hätte nutzen können. Als Daniel Nageler in der 56. Minute nach einem Konterangriff 2 vs. 1 in Unterzahl mit etwas Glück im Abschluss das 3:0 besorgte, war die Partie entschieden. Evan Brophey erzielte 14 Sekunden vor Schluss zwar noch den Ehrentreffer für die Red Bulls, bei dem Andreas Nödl seinen ersten Assistpunkt für die Salzburger verzeichnete, doch am letztlich verdienten Sieg des VSV änderte das nichts mehr.

Das respektierte auch Salzburgs Head Coach Don Jackson vorbehaltlos: „Wir haben heute gegen ein sehr starkes Team, das im Moment beste Team der Liga, verloren. Und wie schon in Salzburg vor zwei Tagen hatten wir wieder große Probleme, gegen einen sehr guten Goalie Tore zu erzielen.“

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC VSV – EC Red Bull Salzburg 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
Tore: Pewal (5.), Petrik (25.), Nageler (56./SH) resp. Brophey (60.)

Und es wird nicht leichter in der Erste Bank Eishockey Liga. Am kommenden Dienstag müssen die Red Bulls nach Bozen, bevor eine Doppelrunde gegen die Moser Medical Graz 99ers (Freitag auswärts, Sonntag in Salzburg) wartet.

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