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Österreich schafft den Klassenerhalt! Österreich schafft den Klassenerhalt!
Kopenhagen. (PM ÖEHV) Österreich hat die Serie durchbrochen! Mit einem verdienten 4:0-Erfolg über Weißrussland sicherte sich die österreichische Nationalmannschaft bei der IIHF Weltmeisterschaft in... Österreich schafft den Klassenerhalt!

Kopenhagen. (PM ÖEHV) Österreich hat die Serie durchbrochen! Mit einem verdienten 4:0-Erfolg über Weißrussland sicherte sich die österreichische Nationalmannschaft bei der IIHF Weltmeisterschaft in Dänemark erstmals seit 2004 wieder den Klassenerhalt.

Am Samstagnachmittag gelang der österreichischen Nationalmannschaft eine historische Leistung. Erstmals wurde in einem Pflichtspiel Weißrussland besiegt, damit gleichzeitig der erste Klassenerhalt in der IIHF Top Division seit 2004 sichergestellt und erstmals seit zehn Jahren bleibt der Aufsteiger auch unter den 16 besten Nationen der Welt.

Wie bereits am Vortag gegen Frankreich begann für Österreich die Partie in der Royal Arena von Kopenhagen gegen Weißrussland mit einem glücklichen Treffer. Der Schuss von Layne Viveiros von der blauen Linie wurde von zwei Weißrussen ins eigene Tor abgelenkt (5.). Und wie schon tags zuvor lag das 2:0 aus österreichischer Sicht in der Luft, wollte jedoch nicht im ersten Abschnitt gelingen.

Weißrussland hatte die eine oder andere Möglichkeit, Torhüter Bernhard Starkbaum leistete sich aber keinen Ausrutscher und hielt am Ende seinen Kasten sauber. Im zweiten Abschnitt schwächten sich die Weißrussen, die seit 2005 in der Top Division waren und jetzt absteigen müssen, selbst mit zahlreichen Strafen.

Drei davon nutzte die ÖEHV-Auswahl von Teamchef Roger Bader eiskalt aus. Konstantin Komarek sorgte für das 2:0 (31.), exakt vier Minuten später machte Michael Raffl das 3:0, ehe Dominic Zwerger noch ein Überzahltreffer zum 4:0 gelang (40.). Diesen Vorsprung ließen sich die Österreicher nicht mehr nehmen und spielten clever den Sieg sowie den Klassenerhalt nach Hause. „Das ist einfach unglaublich. Wir haben im wichtigsten Spiel genau das gezeigt, was wir können. Das macht mich stolz. Die ganze Mannschaft ist ein Wahnsin“, sagte NHL-Stürmer Michael Raffl.

Losgelöst und von allem Druck befreit feierte die Mannschaft, Kapitän Thomas Hundertpfund und Assistant Captain Martin Schumnig spielten zum 100. Mal für Österreich, noch ein paar Minuten mit den mitgereisten Fans auf dem Kopenhagener Eis. Im nächsten Jahr haben die Anhänger dann eine kürzere Anreise, wenn die IIHF Weltmeisterschaft in der Slowakei (Kosice und Bratislava) über die Bühne geht.

„Ich bin sehr erleichtert, dass wir das geschaft haben. Außerdem bin ich extrem stolz auf die Mannschaft. Wir haben viele Wochen zusammenearbeitet und gemeinsam das Ziel erreicht“, freute sich Bader nach der Schlusssirene.Die aktuelle Weltmeisterschaft ist für Österreich aber noch nicht vorbei, am Montag geht es im abschließenden Gruppenspiel noch gegen die Tschechische Republik (20:15 Uhr LIVE ORF Sport+).

12.05.2018, 16:15 Uhr: Österreich – Weißrussland 4:0 (1:0,3:0,0:0) Tore: Viveiros (5.), Komarek (31./PP), Raffl (35./PP), Zwerger (40./PP) Strafminuten: 10 bzw. 8

Erstes Schlüsselspiel ging verloren

Die österreichische Nationalmannschaft verlor ein erstes wichtiges Spiel um den Klassenerhalt bei der IIHF Weltmeisterschaft. Am Freitagnachmittag unterlag Österreich Frankreich deutlich mit 2:5.

Frankreich bleibt für Österreich eine unüberwindbare Hürde bei IIHF Weltmeisterschaften. Bereits zum dritten Mal in Folge behielten die Franzosen die Oberhand und sicherten sich somit in Kopenhagen erneut den Klassenerhalt.

Für die österreichische Nationalmannschaft unter Teamchef Roger Bader wird es durch diese 2:5Niederlage wieder eng mit dem angestrebten Ziel. Am Samstag kommt es zum entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt gegen Weißrussland (16:15 Uhr LIVE ORF Sport+). Mit einem Sieg nach 60 Minuten bleibt Österreich erstmals seit 2004 wieder in der Top Division.

Dabei begann die Partie gegen Frankreich wie aus einem Guss. Thomas Hundertpfund sorgte bereits in der 4. Minute für die 1:0-Führung. Peter Schneider und Layne Viveiros hatten alleinstehend vor dem gegnerischen Torhüter einen weiteren österreichischen Treffer am Schläger. Doch es kam wieder ganz anders. Frankreich nutzte die Fehler eiskalt aus und drehte in wenigen Minuten den Rückstand in ein 2:1 um.

Drittel Nummer zwei begann wieder mit einem österreichischen Sturmlauf, der verdiente Ausgleich von Michael Raffl im Powerplay war die Folge (32.). Doch auch damit waren die Österreicher nicht auf dem richtigen Weg. Ein Gegentreffer in Unterzahl und noch ein weiterer kurz vor der zweiten Pause brachten Frankreich endgültig auf die Siegerstraße. Da half auch ein dominantes österreichisches Schlussdrittel nicht mehr, Frankreich gelang sogar noch das 5:2.

„Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff und hatten gute Chancen auf das 2:0. Doch Frankreich war vor beiden Toren konsquenter als wir und hat die nötigen Treffer erzielt. Zudem hat der Torhüter den Unterschied ausgemacht, Frankreichs Schlussmann hat sehr viel gehalten“, analysierte Teamchef Bader. Gegen Weißrussland wird Österreich ein weiterer Stürmer fehlen, nachdem sich Brian Lebler bei einem Stockschlag den Finger gebrochen hat.

11.05.2018, 16:15 Uhr: Frankreich – Österreich 5:2 (2:1,2:1,1:0) Tore: Fleury (11., 35./PP), Treille (14./PP, 42./PP), da Costa (38.) bzw. Hundertpfund (4.), Raffl (32./PP) Strafminuten: 12 bzw. 14

Foto: Brian Lebler – Kapitän Österreich – © by EH-Mag. (DR)

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