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  Krefeld. (RS) Da war es am Freitag passiert, die Serie von zehn siegreichen Spielen in Serie, brach mit einer 2-6 Niederlage in Mannheim....

 

Roland Verwey wird von Adrian Grygiel verfolgt - © by Eishockey-Magazin (OM)

Roland Verwey wird von Adrian Grygiel verfolgt – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Da war es am Freitag passiert, die Serie von zehn siegreichen Spielen in Serie, brach mit einer 2-6 Niederlage in Mannheim. Schade für die Pinguine aber kein Beinbruch. So konnte man sich wieder auf den Gegner, denn auf den Rekord konzentrieren. Coach Rick Adduono war nach längerer Zeit ohne Veränderungen im Team durch eine Schulterverletzung Daniel Piettas wieder zu einer Umstellung gezwungen. Elia Ostwald rutschte für ihn in die dritte Angriffsformation und in der Verteidigung nahm Josh Meyers den Platz von Steve Hanusch an der Seite von Christian Ehrhoff ein.

 


Als Gegner stellte sich mit den Grizzly Adams aus Wolfsburg eine Mannschaft im KönigPALAST vor, die im bisherigen Saisonverlauf weit hinter den Erwartungen zurück geblieben ist. Allerdings gelangen dem Team von Pavel Gross in den letzten fünf Spielen vier Siege. Die 6.103 Zuschauer sahen ein temporeiches Auftaktdrittel in dem die Gäste aus Niedersachsen die ersten Chancen hatten. Während Moore noch an Langkow scheiterte (2.), konnte sein Teamkollege Matt „Diesel“ Dzieduszycki ein tolle Vorarbeit von Milley mit einem Schlenzer vorbei an Langkow in Überzahl zur frühen Führung nutzen (4.). Doch die Pinguine konnten innerhalb einer Minute antworten. Kapitän Herberts Vasiljevs marschierte an orange-weißen Slalomstangen vorbei und konnte Dshunussow zum Ausgleich bezwingen (5.). Wolfsburg zeigte sich davon wenig beeindruckt und spielte weiter ein einfaches aber sehr effektives Eishockey. Ex-Pinguine Benedikt Schopper zielte kanpp vorbei (6.), Mayer (14.) und Furchner mit der Rückhand und dem Rücken zum Tor (15.) scheiterten an Langkow. Die Seidenstädter hatten durch Blank (18.) und Akdag (19.) nochmals die Gelegenheit zur Führung.

 


Der zweite Abschnitt gehörte von Beginn an den Gästen aus der Autostadt. Krefeld zu weit vom Gegner und mit viel zu vielen Fehlpässen im Spielaufbau sorgten für Pfiffe zum Ende dieses Drittels. Dazu passend konnten die Grizzly Adams auf 3-1 davon ziehen. Eine Klasse Aktion von Norm Milley in der 24. Minute hinter dem Tor von Langkow. Er drehte sich mit der Scheibe um seine eigene Achse und bediente dabei den vor dem Tor stehenden Sebastian Furchner, der sich auf seine Art und Weise bedankte und seine Farben mit 2-1 in Führung brachte. Der dritte Treffer ging erneut auf das Konto von Matt Dzieduszycki (33.). Wieder war es ein Überzahlspiel in dem mit zwei schnellen Pässen aus dem Mitteldrittel Norm Milley auf der Aussenbahn bedient wurde, der seinen Torjäger vor Langkow stehend bediente. Wer eine Reaktion der Pinguine erwartete wurde enttäuscht, Wolfsburg war dem vierten Treffer deutlich näher als die Pinguine dem Anschlusstor. Furchner (33.), Hospelt an die Latte (37.) und Haskins (39.) vergaben die Möglichkeiten. Für Krefeld tauchte Methot in Unterzahl (35.) und Vasiljevs (39.) gefährlich vor Dshunussow auf, der aber ansonsten ein ruhiges Drittel erlebte.

Sprichwörtlich auf dem Hosenboden gelandet ist hier Daniar Dshunussow - © by Eishockey-Magazin (OM)

Sprichwörtlich auf dem Hosenboden gelandet ist hier Daniar Dshunussow – © by Eishockey-Magazin (OM)


Ruhig blieb es für den Torhüter der Gäste bis zur 54. Minute. Bis dahin wartete man eigentlich nur noch auf den vierten oder sogar den fünften Treffer der Wolfsburger. Zu ungenau das Spiel der Pinguine, zu einfach kamen die Gäste vor das Tor von Scott Langkow. Mit einer 51 Sekunden 5 gegen Überzahl keimte so etwas wie die letzte Hoffnung für das Heimteam auf. Courchaine mit einem Schuss, den er als Abpraller wieder auf seiner Kelle findet, damit bedient er Methot der den etwas glücklichen Anschlusstreffer für die Pinguine erzielen konnte. Dieser Treffer wirkte wie ein Weckruf für Alle. Plötzlich waren die Fans auf den Rängen wieder da und feuerten ihre Farben lautstark an und auch die Spieler wirkten nach diesem Treffer wie ausgewechselt. Ein Schlagschuss von Mitjar Robar wurde vor dem Tor von Voakes abgefälscht und somit hatten die Pinguine die Partie ausgeglichen (56.) aber noch lange nicht genug. Nochmals Mark Voakes (59.) und Andi Driendl (60.) mit einem Schuss ins leere Tore vollendeten eine starke Aufholjagd in den letzten sieben Minuten der Begegnung.
Bei den Gästen kassierte nach diesem Treffer Vincenz Mayer eine 10 Minuten Diszplinarstrafe und sein Trainer Pavel Gross eine Spieldauerstrafe.

 


Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 30.12.2012 um 16.30Uhr gegen die Eisbären aus Berlin statt, zuvor geht es am 26.12. nach Düsseldorf und am 28.12. nach Köln.

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Grizzly Adams Wolfsburg 5:3 (1:1/0:2/4:0)
Tore: 0:1 (03:25) Dzieduszycki (Milley/Furchner) PP5-4, 1:1 (04:43) Vasiljevs (Blank/Driendl), 1:2 (23:21) Furchner (Milley/Hospelt), 1:3 (32:05) Dzieduszycki (Milley/Bina) PP5-4, 2:3 (53:07) Methot (Courchaine/Ehrhoff) PP5-3, 3:3 (55:02) Voakes (Robar/Courchaine), 4:3 (58:51) Voakes (Robar/Methot), 5:3 (59:54) Driendl (Ehrhoff) EN


Strafen: Pinguine 12 – Grizzly Adams 6 + 10 Mayer

Zuschauer: 6.103

Schiedsrichter: Schukies / Vogl
Linienrichter: Nimako / Schrader

Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Langkow (Wendler) – Milo, Pavlikovsky; Meyers, Ehrhoff; Robar, Akdag; Hanusch – Vasiljevs, Driendl, Blank; Methot, Voakes, Courchaine; Verwey, Ostwald, Schymainski; Orendorz, Schaub, Sonnenburg.

Grizzly Adams Wolfsburg: Dshunussow (Vogl) – Walter, Schopper; Kohl, Blanchard; Bina, Wurm – Milley, Hospelt, Furchner; Moore, Haskins, Dzieduszycki; Grygiel, Mayer, Höhenleitner; Pohl.

Three Stars:
*** Milley (Wolfsburg)
** Voakes (Krefeld)
* Furchner (Wolfsburg)

 

Fotostrecke zum Spiel

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Stimmen nach dem Spiel

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