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Krefeld. (RS) Beim Spiel der Pinguine gegen die Straubing Tigers traf der Vorletzte auf auf das Schlusslicht der Tabelle. Krefeld war in einer insgesamt... Pinguine verlieren das Kellerduell gegen Straubing – Schwedischer Stürmer Greger Hanson kommt

Martin Schymanski – © by Eh.-Mag. (JB)

Krefeld. (RS) Beim Spiel der Pinguine gegen die Straubing Tigers traf der Vorletzte auf auf das Schlusslicht der Tabelle.

Krefeld war in einer insgesamt äußerst schwachen Begegnung im ersten Abschnitt bestimmender und kam durch Schymainski zu einer 1-0 Führung. Straubing fand bis dahin überhaupt nicht statt und hatte Glück nicht höher in Rückstand zu liegen.

Im Mitteldrittel gelang es den Gästen aus Niederbayern die Partie zu drehen. Sie spielten etwas zielstrebiger und Krefeld baute ab und ermöglichte durch etliche Fehler einige Chancen. Das 1-1 (32.) durch Sam Klassen, war ein Schlenzer vonder blauen Linie, bei dem Patrick Klein die Sicht genommen wurde. Die Führung der Tigers folgte auf einen Puckverlust von Marcel Müller, der im gegnerischen Drittel keinen Passabnehmer fand und dabei die Scheibe verlor, jedoch war er auch sofort wieder zurück um seine Fehler auszubügeln. Ein weiterer Stellungsfehler in der Pinguine Abwehr führte letzlich zu einem 2 auf 1, das die Gäubodenstädter durch Edwards zum 1-2 nutzen konnten.

Im letzten Drittel nutzen die Gäste ein Überzahlspiel zum 1-3 (42.). Danach würfelte Rick Adduono seine Sturmreihen ordentlich durcheinander. So bildete Pietta mit den Aussenstürmern Schymainski und Grygiel eine rein Krefelder Formation. Kurze Hoffnung für die Anhänger in Schwarz-Gelb in der 51. Minute als Hofland den Anschlusstreffer erzielen konnte. Der Funke flimmerte aber nur etwas über eine Minute, dann erzielte Williams den 4. Treffer der Tigers. Der erneute Anschluss durch Grygiel war am Ende zu wenig.

Das sagen Tom Pokel und Rick Adduono zum Spiel

Straubing konnte somit bei einem Spiel weniger mit Krefeld nach Punkten gleichziehen. Für das Team von Adduono sind die Pre-Playoffs in weiter Ferne gerutscht. Viel näher und wahrscheinlicher leuchtet bald die rote Laterne an der Westparkstraße.

Schwede Greger Hanson wechselt an den Niederrhein

Bis dato haben die Pinguine 11 ihrer insgesamt 12 Lizenzen vergeben. Für Importspieler stehen den DELClubs 11 der 12 Lizenzen zur Verfügung. Da die Pinguine bislang 10 Importspieler lizenziert hatten, konnte die verbliebene Lizenz damit auch an einen Importspieler gehen. Entschieden haben die Verantwortlichen sich für den schwedischen Außenstürmer Greger Hanson, der am Dienstag seinen Arbeitsvertrag mit den San Diego Gulls in der AHL aufgelöst hat und heute in Krefeld eintreffen wird. „Aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Andrew Engelage, Mikko Vainonen und Jordan Caron standen uns zuletzt nur sechs Importspieler zur Verfügung, was natürlich ein Nachteil für uns gewesen ist. Mit Greger erhalten wir einen schnellen Außenstürmer mit großem Offensivpotential und Torjägerinstinkt. Zudem ist er auch in seinem Defensivverhalten verantwortungsbewusst und muss sich nicht erst an die größere Eisfläche gewöhnen“, freut sich Cheftrainer Rick Adduono auf den Neuzugang.

Greger Hanson – © by Media

Greger Hanson wurde in Schweden ausgebildet und wagte mit 19 Jahren den Sprung nach Nordamerika, wo er in vier Spielzeiten für die Northern Michigan University (NCAA) in 161 Spielen 40 Tore erzielen und 72 Vorlagen geben konnte. Danach kehrte er für eine Spielzeit nach Schweden zurück. Bei Södertälje SK war Kurt Davis sein Teamkollege. „Mit Kurt habe ich mich damals gut verstanden. Er war vier Jahre an der Minnesota State University in Mankato und hat seinen Abschluss im gleichen Jahr wie ich gemacht. Für uns beide ist es die erste Saison im Profibereich gewesen. Nach dem ersten Gespräch mit den Pinguinen habe ich Kurt kontaktiert, er hat mir erzählt wie gut es ihm in Krefeld gefällt. Das hat mich natürlich in der Entscheidung, Nordamerika zu verlassen und wieder nach Europa zurückzukehren, bestärkt. Ich möchte dem Team helfen noch in die Playoffs einzuziehen und freue mich auf die neue Herausforderung in der DEL“, so die Worte des 29 -jährigen Stürmers.

Nach der Spielzeit in Södertälje zog es den 178 cm großen und 84 kg schweren Schweden 2012 wieder nach Nordamerika, wo Wichita (CHL), Greenville (ECHL) und Allen (CHL) die ersten Stationen gewesen sind. Insgesamt hat Greger Hanson 176 Spiele in der ECHL bestritten und dabei 87 Tore erzielt und 116 Vorlagen gegeben. Zudem kommen 59 Spiele in den Playoffs mit 30 Toren und 30 Vorlagen. „Greger wurde sowohl in Schweden als auch am College optimal ausgebildet, weshalb wir einen kompletten Spieler erhalten, der in sämtlichen Situationen eingesetzt werden kann. Wir sehen in ihm die ideale Ergänzung zu Justin Feser, der Gregers Tempo und Torjägerqualitäten entsprechend einsetzen wird. Mit den Allen Americans hat er 2014 die CHL sowie 2015 und 2016 die ECHL gewonnen. 2015 wurde er als „Kelly Cup Playoff MVP“ ausgezeichnet“, äußert sich Matthias Roos, Sportdirektor und Geschäftsführer der Pinguine, zum Neuzugang. Zu den Einsätzen in der ECHL kommen in Nordamerika in den letzten fünfeinhalb Jahren 54 Spiele in der AHL (5 Tore und 7 Vorlagen) sowie in der CHL 93 Spiele in der Hauptrunde (42 Tore und 54 Vorlagen) und 31 Spiele in den Playoffs (14 Tore und 16 Vorlagen). Heute Mittag wird Greger Hanson mit seiner Frau in Krefeld eintreffen.

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