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Buchloe (chs) Zwei durchaus gegensätzliche Aufgaben warten auf die Buchloer Piraten an diesem Wochenende in der Eishockey Bayernliga. Denn die Freibeuter müssen am Freitag...

Logo der Buchloe PiratesBuchloe (chs) Zwei durchaus gegensätzliche Aufgaben warten auf die Buchloer Piraten an diesem Wochenende in der Eishockey Bayernliga. Denn die Freibeuter müssen am Freitag zunächst zum Vorletzten der Liga nach Moosburg reisen (19.30 Uhr), ehe am Sonntag ab 17 Uhr dann das Spitzenteam des TEV Miesbach in der Buchloer Eishalle seine Visitenkarte abgibt.

Und dabei wollen die Gennachstädter möglichst an den erfolgreichen Auftritt am vergangenen Sonntag gegen den TSV Peißenberger anknüpfen. Denn durch 3:2 Erfolg rutschten die Rot-Weißen erstmals auf Rang 5 der Tabelle und somit über den begehrten Strich.
Personell bleibt die Lage beim ESV aber weiterhin angespannt. So wird den Buchloern neben Sven Curmann wohl auch weiterhin Verteidiger David Strodel fehlen. Eine bittere Hiobsbotschaft ereilte unterdessen auch Tobias Riefler. Er zog sich im letzten Heimspiel bei einem Check eine Schultereckgelenkssprengung zu. Obwohl der Stürmer bereits unter der Woche operiert wurde, wird er voraussichtlich bis zum Saisonende ausfallen.

Trotz der angespannten Personalsituation dürften die Buchloer am Freitag in Moosburg als Favorit an den Start gehen. Denn der EVM rangiert eigentlich seit Saisonbeginn im Tabellenkeller und musste vor nicht einmal zwei Wochen beim 11:4 in Buchloe eine echte Klatsche hinnehmen. Allerdings ist man sich im Lager der Piraten auch klar, dass das Spiel sicher kein Selbstläufer werden wird, denn die Oberbayern kämpften bereits im Hinspiel verbissen um jeden Puck. Ein Grund für die trübe Tabellensituation des EVM ist sicherlich die ebenfalls angespannte personelle Lage bei den Grün-Gelben. So konnten in den letzten Partien nie mehr als 13 Feldspieler auflaufen. Und dennoch hat die junge Moosburger Truppe einige durchaus gefährliche Akteure in ihren Reihen. Immerhin spielte der aktuelle Topscorer Dominik Hammer bereits mehrere Spielzeiten in der 2. Bundesliga und sogar in der DEL. Und auch Torjäger Farz Birk, der bereits sieben Mal einnetzten konnte, hat in Pfaffenhofen schon reichlich Bayernliga-Erfahrung sammeln können. Größtes Talent im Kader ist aber sicherlich der gerade einmal erst 16 Jahre alte Trainersohn Josef Kankovsky, der auch schon 13 Scorerpunkte für sich verbuchen konnte.

Am Sonntag erwarten die Buchloer in eigener Halle dann den TEV Miesbach. Wenn es genauso läuft wie im Hinspiel, dann können sich die Anhänger der Piraten wieder einmal auf einen wahren Eishockey-Krimi freuen. Denn in Miesbach holten die Freibeuter zuletzt fast einen 0:5 Rückstand auf und hätten den Favoriten somit beinahe noch einmal mächtig ins Wanken gebracht. Am Ende verloren die ESV´ler beim Tabellenzweiten aber doch mit 4:6. Die torgefährlichste Mannschaft der Liga ist vor allem offensiv extrem gut besetzt. Nicht umsonst ist Stürmer Sebastian Lachner, der vor der Saison aus Memmingen kam, mit momentan 13 Toren und 11 Vorbereitungen der zweiterfolgreichste Spieler der gesamten Liga. Aber auch der finnische Neuzugang Markus Kankaanranta, der beim letzten Aufeinandertreffen doppelt traf, hat bereits 18 Scorerpunkte auf seinem Konto. In der Defensive sorgt zudem der treffsichere Ex-DEL Spieler Daniel Hilpert für die nötige Stabilität, genauso wie sein Kollege Josef Kottmair, der ebenfalls jahrelang höherklassig unterwegs war.

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