Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Schwenningen. Der EHC Red Bull München hat sich einen Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde trotz einer 0:4-Pleite (0:2|0:0|0:2) bei den Schwenninger Wild Wings...
Nick Palmieri - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Nick Palmieri – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Schwenningen. Der EHC Red Bull München hat sich einen Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde trotz einer 0:4-Pleite (0:2|0:0|0:2) bei den Schwenninger Wild Wings für die Champions Hockey League qualifiziert.

Die Red Bulls sind nach den zeitgleichen Punktverlusten der direkten Verfolger Hamburg und Ingolstadt nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen und spielen in der kommenden Saison in der europäischen Königsklasse. Die Partie im Schwarzwald vor 3.867 Zuschauern begann alles andere als optimal: Mit einem Doppelschlag gingen die Wild Wings durch den Ex-Münchner Nicholas Palmieri (4.) und Jonathan Matsumoto (8.) gleich mit zwei Toren in Führung und konnten diese auch im ersten Drittel verteidigen. Ebenso im zweiten Abschnitt, in dem der EHC Red Bull München große Chancen durch Thomas Merl und Matt Smaby hatte, aber beide Teams keine Treffer erzielen konnten. Im letzten Drittel stellten wieder Matsumoto (49.) und Thomas Pielmeier (55.) den Endstand her.

Bereits vor der Partie stand fest, dass die Schwenninger ihr letztes Heimspiel in der laufenden DEL-Saison gegen München bestreiten würden. Der Auftakt zur letzten Kür gelang perfekt: Der Ex-Münchner Nicholas Palmieri konnte eine Vorlage von Daniel Hacker, der sich zuvor stark gegen die EHC-Verteidiger durchgesetzt hatte, zum 1:0 verwerten (4.). Gut drei Minuten später legten die Hausherren dann auch noch nach. Jonathan Matsumoto nutzte einen Abpraller von Red-Bulls-Goalie Florian Hardy zum zweiten Treffer des Abends (8.). In der Folge drückten die Isarstädter auf den Anschluss, doch Wild-Wings-Torwart Markus Janka hielt ein ums andere Mal stark. Die fehlende Effizienz trotz elf Torschüssen der Bayern gegenüber sieben der Schweninnger machte im ersten Abschnitt den Unterschied. Alles gelang der Heimmannschaft allerdings auch nicht: Nick Palmieri traf in der 18. Spielminute nur die Querlatte.

Im Mittelabschnitt hatten die bayrischen Landeshauptstädter Vorteile auf dem Eis, ein Treffer gelang aber nicht. Die beste Einschussmöglichkeit hatte Thomas Merl, der alleine vor dem Tor der Gastgeber auftauchte, mit der Rückhand abschloss, aber deutlich über das Tor schoss (27.). Verteidiger Tim Bender scheiterte ebenfalls, als er ein Zuspiel von Dominik Kahun auf das Gehäuse brachte, Markus Janka aber mit dem Schoner abwehren konnte (30.). Die Wild Wings dagegen versuchten es immer wieder mit schnellen Gegenstößen, die die Red Bulls gut verteidigten und sich so immer mehr Sicherheit verschaffen konnten. In der 34. Minute versuchte Matt Smaby den Anschluss mit brachialer herzustellen: Bei seinem Schlagschuss duckte sich sogar Janka, der die Schwarzwälder nach der Saison verlassen wird, weg – die Scheibe flog allerdings über das Tor.

Ein ähnliches Bild wie im zweiten Drittel bot sich den gut 50 mitgereisten Fans aus München auch im Schlussabschnitt. Die Red Bulls starteten mit viel Druck und Tempo aufs gegnerische Tor, doch Schwenningen fand schnell wieder zurück ins Spiel, weil Markus Janka ein ums andere Mal stark parieren konnte. Und so war auch der Treffer zum 3:0 nicht unverdient: Wieder traf Matsumoto, der sich zunächst stark die Scheibe eroberte und mit der Rückhand vollendete (49.). In der 55. Spielminute setzten die Wild Wings noch einen oben drauf: Thomas Pielmeier versenkte den Puck aus zentraler Position zum 4:0. Trotz der Niederlage steht schon jetzt fest, dass in der Isarmetropole im kommenden Jahr Spitzeneishockey in der Champions Hockey League geboten wird, da München ein Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen ist.

Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 1. März, um 14.30 Uhr gegen Kölner Haie statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).

Endergebnis:
Schwenninger Wild Wings gegen EHC Red Bull München 4:0 (2:0|0:0|2:0)

Tore:
1:0 | 03:56 | Nicholas Palmieri
2:0 | 07:06 | Jonathan Matsumoto
3:0 | 48:07 | Jonathan Matsumoto
4:0 | 54:29 | Thomas Pielmeier

Zuschauer:
3.867

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert