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München. (PM) Drittes Spiel, dritter Sieg – der EHC Red Bull München hat das erste Heimspiel der Clubgeschichte in der Champions Hockey League (CHL)...
Jeremy Dehner (links) udn Petr Sojcik - © by GEPA Pictures, RB Media

Jeremy Dehner (links) udn Petr Sojcik – © by GEPA Pictures, RB Media

München. (PM) Drittes Spiel, dritter Sieg – der EHC Red Bull München hat das erste Heimspiel der Clubgeschichte in der Champions Hockey League (CHL) gegen den HC Kosice mit 1:0 (0:0|0:0|1:0) gewonnen und sich dadurch für das Sechzehntelfinale qualifiziert.

 

Bei fast 30 Grad strömten 3.173 Zuschauer ans Oberwiesenfeld und sahen einen guten Start der Münchner. Nachdem die Partie verflachte und Chancen Seltenheitswert hatten, erzielte Mads Christensen im letzten Drittel den entscheidenden Treffer. In der Schlussphase rettete Schlussmann Danny aus den Birken den knappen Vorsprung über die Zeit. Durch den dritten Sieg ist dem Team aus der bayerischen Landeshauptstadt der erste Platz in der Gruppe H nicht mehr zu nehmen.

 

Die Red Bulls starteten im ersten CHL-Heimspiel der Clubgeschichte so, wie sie in Klagenfurt aufhörten. Sie attackierten die Gäste aus der Slowakei früh und zwangen dadurch deren Verteidiger zu unkontrollierten Aufbaupässen. Bei den Münchnern lief die Scheibe gut, auch in der gegnerischen Zone. Im ersten Powerplay nach vier Minuten prüften die Hausherren Kosices Goalie Marcel Melichercik gleich mehrfach, brachten ihn mit den Schüssen von der blauen Linie allerdings nicht ernsthaft in Bedrängnis. Michael Wolf, der im Hinspiel noch einen Hattrick erzielte, scheiterte in der neunten Minute knapp, als er mit dem Rücken zum Tor stehend die Scheibe aus der Luft nahm. HC Kosice setzte in der Anfangsphase auf Konter und blieb dabei stets gefährlich. Das erste Highlight lieferten die Red Bulls in der zwölften Minute: Michael Wolf spielte aus zentraler Position auf Jeremy Dehner, der neben dem Tor lauerte. Dehner umkurvte Melichercik, kam allerdings ins Straucheln und verlor die Scheibe vor dem leeren Tor. Den Nachschuss traf Wolf dann nicht richtig, so dass der Gästekeeper ohne Probleme retten konnte. Danach verflachte die Partie. Zwar ließen beide Teams immer wieder ihr Potenzial aufblitzen, Torchancen sahen die Zuschauer im gut gefüllten Olympia-Eisstadion jedoch kaum.

 

In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste mehr vom Spiel, auch, weil sie fast drei Minuten lang in Überzahl spielen durften. Die Isarstädter verteidigten jedoch diszipliniert und ließen keine gefährlichen Schüsse auf das Tor von Danny aus den Birken zu. In der Folge legten beide Teams das Hauptaugenmerk auf solide Defensivarbeit, so dass Torchancen wie schon im ersten Drittel Seltenheitswert hatten. Dazu kam, dass sich auf beiden Seiten stocktechnische Fehler und Ungenauigkeiten im Passspiel einschlichen. In der 29. Minute hätte Steve Pinizzotto die Red Bulls um ein Haar in Führung gebracht: Nachdem er sich stark gegen seinen Gegenspieler durchsetzte, tauchte er freistehend vor Melichercik auf, scheiterte jedoch nach einer Finte am guten Gästekeeper. Dann waren die Slowaken an der Reihe, doch auch Danny aus den Birken war beim Schuss von Jakub Suja aus spitzem Winkel auf dem Posten. Die Partie nahm nun wieder Fahrt auf. Jeremy Dehner spielte mit der Rückhand glänzend auf Keith Aucoin, doch der brachte bei seinem Tunnelversuch die Scheibe nicht durch die Schoner Melicherciks (34.).

 

Das Schlussdrittel ähnelte den ersten beiden Durchgängen. Die Partie plätscherte vor sich hin, die beiden Torhüter mussten ihr Können nur selten abrufen. Nach sieben Minuten legten die Münchner einen Gang zu und prompt wurde es gefährlich. Zunächst schnappte Melicherciks Fanghand gegen einen Schuss von Jason Jaffray zu (46.). Zwei Minuten später versuchte es Richie Regehr mit einem Direktschuss von der Blauen, nachdem Melichercik die Scheibe von hinter dem Tor aus dem Drittel schlenzen wollte, der Keeper war aber im letzten Moment zur Stelle. Die Hausherren waren nun am Drücker und belohnten sich in der 52. Minute mit dem 1:0-Führungstreffer. Mads Christensen lauerte im Slot, wurde von Jason Jaffray mustergültig bedient und traf dann aus kurzer Distanz ins Tor. Dominik Kahun hätte beinahe mit einem Traumtor für die Vorentscheidung gesorgt, doch sein Volley nach einem abgefälschten Mauer-Pass strich knapp am Pfosten vorbei. Dann startete Kosice die Schlussoffensive. Richtig eng wurde es für die Münchner in der 58. Minute, als ein Schlagschuss aus bester Position knapp das Tor verfehlte, von der Bande vor den Kasten sprang und dann im letzten Moment von Danny aus den Birken entschärft wurde. In der Schlussminute musste aus den Birken dann noch einmal seine Klasse zeigen, als er in Unterzahl im letzten Moment das kurze Eck dicht machte. Die Red Bulls können durch den dritten Sieg im dritten CHL-Spiel nun für das Sechzehntelfinale planen.

 

Das letzte Gruppenspiel in der europäischen Königsklasse ist zugleich das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München. Am Sonntag, 6. September, treffen die Münchner am Oberwiesenfeld auf Klagenfurt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung, zum DEL-Saisonstart am 13. September gegen Mannheim und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).

 

Endergebnis:

EHC Red Bull München gegen HC Kosice 1:0 (0:0|0:0|1:0)

 

Stimmen zum Spiel (ab 29. August):

hier klicken.

 

Tore:

1:0 | 51:20 | Mads Christensen

 

Zuschauer:

3.173

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