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München. (PM) Der EHC Red Bull München gewinnt am Freitagabend gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:1 (0:0|1:1|1:0). 3.128 Zuschauer im Olympia-Eisstadion sahen eine...
Muenchens 20 Benedikt Brueckner behauptet den Puck gegen Wolfburgs 21 Christoph Hoehenleitner - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Muenchens 20 Benedikt Brueckner behauptet den Puck gegen Wolfburgs 21 Christoph Hoehenleitner – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

München. (PM) Der EHC Red Bull München gewinnt am Freitagabend gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:1 (0:0|1:1|1:0). 3.128 Zuschauer im Olympia-Eisstadion sahen eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams Chancen auf die Führung hatten.

 

 

Im zweiten Drittel brachte Jon DiSalvatore die Red Bulls in Front, die Gäste konnten allerdings postwendend egalisieren. Im Schlussabschnitt waren die Münchner dem Sieg näher. Fünf Minuten vor Spielende schoss Francois Méthot die Hausherren mit seinem 150. DEL-Treffer zum Dreier. Durch den achten Heimsieg in Folge haben die Red Bulls den zweiten Tabellenplatz gefestigt, den Vorsprung auf den ERC Ingolstadt auf vier Punkte ausgebaut und mit 84 Punkten den eigenen DEL-Rekord vom vergangenen Jahr (81) überboten.

Der EHC Red Bull München fand gut in die Partie und hatte bereits in der ersten Minute einen gefährlichen Abschluss durch Alex Barta. Auch die Gäste aus Wolfsburg versteckten sich nicht. Chancen gab es bei 5-gegen-5 jedoch zunächst kaum. Und so sorgte ein Powerplay für den ersten Hochkaräter der Grizzly Adams. Gerrit Fauser wurde zentral vor dem Tor freigespielt, traf aber nur den Pfosten (7.). In der 13. Minute war Münchens Goalie Niklas Treutle bei einem Flachschuss von Sebastian Furchner rechtzeitig unten. Die Höhepunkte häuften sich nun. Zunächst rettete Treutle mit dem Schoner gegen Christoph Höhenleitner (14). Kurz darauf scheiterte Daniel Sparre auf der Gegenseite nach einer schönen Einzelaktion an Sebastian Vogl. Die Münchner drehten auf und hatten in der Endphase des ersten Drittels zwei weitere Großchancen. Garrett Roe hebelte mit einem Rückhandpass auf Daniel Sparre die komplette Gästeabwehr aus, Sparre fand jedoch in Vogl seinen Meister. Eine Minute vor der Sirene hatte Matt Smaby nach einem Pass von Mads Christensen das leere Tor vor sich, sein Schuss wurde allerdings in letzter Sekunde von einem Wolfsburger Schläger ins Fangnetz abgefälscht.

Nach dem Seitenwechsel ließen es beide Mannschaften etwas ruhiger angehen. Zwar mühten sich sowohl die Red Bulls als auch die Gäste aus Niedersachsen, die Defensivreihen ließen aber nichts zu. In der 32. Minute bügelte Niklas Treutle einen Abwehrfehler gegen den freistehenden Aleksander Polaczek aus. Die Wolfsburger hatten im Anschluss ihre beste Phase im zweiten Abschnitt. Mit ihrem starken Powerplay drängten sie auf den Führungstreffer. Die Red Bulls hielten die Null und durften es kurz darauf ebenfalls in Überzahl versuchen. Die Scheibe lief gut durch die eigenen Reihen und landete bei Richie Regehr. Der Scharfschütze versuchte es von der blauen Linie und Jon DiSalvatore fälschte unhaltbar zur 1:0-Führung ab (36.). Die Münchner Fans jubelten noch, da glichen die Gäste aus. Timothy Hambly traf mit einem Schlagschuss aus halblinker Position unhaltbar ins kurze Eck – 1:1. Die Gastgeber hatten im zweiten Abschnitt eine weitere Riesenchance durch einen Alleingang von Dominik Kahun. Der Angreifer scheiterte jedoch mit seinem Tunnelversuch an Sebastian Vogl (38.).

Auch im Schlussdrittel blieb das Spiel ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Dem Führungstreffer näher waren der Tabellenzweite aus München. In der 47. Minute hatte das Team von Don Jackson gleich zweimal die Führung auf dem Schläger. David Meckler, der schön von Alex Barta eingesetzt wurde, zielte aus zentraler Position knapp am rechten Pfosten vorbei. Wenige Augenblicke später gelang es Francois Méthot nicht, die freiliegende Scheibe über die Torlinie zu drücken. Die Wolfsburger blieben vor allem in Überzahl gefährlich. Den Red Bulls gelang es aber erneut, das zweitbeste Powerplay der DEL in Schach zu halten. In der 55. Minute hatte Francois Méthot seinen großen Auftritt. Tim Bender spielte, anstatt selbst den Abschluss zu suchen, neben das Tor und Méthot traf aus spitzem Winkel mit seinem 150. DEL-Treffer zur 2:1-Führung. Die Gäste gaben sich jedoch noch nicht geschlagen. In Überzahl nahm Coach Pavel Gross seinen Goalie vom Eis. Die Wolfsburger machten mächtig Druck, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Niklas Treutle, der den achten Heimsieg in Serie festhielt.

Es folgen die Auswärtspartien in Straubing (1. Februar, 16.30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm) und Iserlohn (13. Februar, 19.30 Uhr, Eissporthalle Iserlohn). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet nach der Länderspielpause am Sonntag, 30. Januar, um 17.45 Uhr gegen den Tabellenführer Adler Mannheim statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).

Endergebnis:
EHC Red Bull München gegen Grizzly Adams Wolfsburg 2:1 (0:0|1:1|1:0)

Tore:
1:0 | 35:22 | Jonathan DiSalvatore
1:1 | 36:00 | Timothy Hambly
2:1 | 54:02 | Francois Méthot

Zuschauer:
3.128

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