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EBEL: Red Bulls sichern nach spannendem Finish gegen Dornbirn drei Punkte EBEL: Red Bulls sichern nach spannendem Finish gegen Dornbirn drei Punkte
Salzburg. (PM EC RBS) Der EC Red Bull Salzburg gewann das Heimspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen die Dornbirn Bulldogs vor 2.491 Zuschauern... EBEL: Red Bulls sichern nach spannendem Finish gegen Dornbirn drei Punkte

Salzburg. (PM EC RBS) Der EC Red Bull Salzburg gewann das Heimspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen die Dornbirn Bulldogs vor 2.491 Zuschauern mit 4:3 und feiert den dritten Sieg in Folge.

Nach der verdienten 3:0-Führung der Red Bulls wurden die Vorarlberger immer besser und glichen bis zur 59. Minute auf 3:3 aus. Ryan Duncan gelang aber in der 60. Minute mit Hilfe des gegnerischen Goalies noch der glückliche Siegestreffer.

Die Red Bulls, ohne die Rekonvaleszenten Christof Wappis, Brent Regner und Alexander Cijan, begannen wie aus der Pistole geschossen, dominierten ihren Gegner in den ersten fünf Minuten und hatten echte Chancen. Die 1:0-Führung der Hausherren in der fünften Minute kam nicht überraschend, Michael Schiechl netzte nach schönem Solo durch die Verteidigung mit der Rückhand ein. Nur zwei Minuten später erhöhte Mario Huber, in dem er den Rebound auf seinen eigenen Schuss verwertete. Die Salzburger bestimmten danach weiter das Geschehen, wenn gleich die Vorarlberger das Spiel jetzt etwas öffnen konnten. Salzburgs Torhüter Lukas Herzog hatten am meisten bei einem vierminütigen Unterzahlspiel ab der 14. Minute zu tun, gab sich aber keine Blöße. In der Schlussphase des ersten Drittels spielten die Red Bulls ihren Gegner fast schwindlig, konnten vor der Pause aber nicht mehr erhöhen.

Im zweiten Durchgang machten die Red Bulls zunächst so weiter und Matthias Trattnig traf in der 24. Minute aus dem halbhohen Slot mit einem schönen Handgelenksschuss zur 3:0-Führung. Doch dann wurden die Gäste stärker und spielten mit den Salzburgern auf Augenhöhe. In der 29. Minute gelang Raphael Wolf nach einer Unstimmigkeit in der Salzburger Defense aus kurzer Distanz der erste Dornbirner Treffer. Es ging weiter hin und her, bis die Vorarlberger in der 37. Minute sogar den Anschlusstreffer fixierten. Brian Connelly traf von der blauen Linie an Freund und Feind vorbei genau ins Kreuzeck, Lukas Herzog hatte keine Sicht. Die Red Bulls nahmen schließlich die 3:2-Führung mit in die zweite Pause, die Partie war jetzt aber ausgeglichen.

Im Schlussdrittel ging es hin und her, beide Teams kamen abwechselnd zu Chancen. So hielt Lukas Herzog seine Kollegen mit tollen Saves etwa in der 49. Minute gegen Radek Cip, der freie Schussbahn hatte, und in der 55. Minute bei einem Konter 2 auf 1 den Rücken frei. Doch in der 59. Minute war auch er machtlos, als Brock Trotter im Powerplay die Scheibe nach einem langen Gestocher ins Tor chipte. Doch nur 18 Sekunden später, bereits in der Schlussminute, stellte Ryan Duncan, wenn auch mit viel Glück, den 4:3-Endstand für die Red Bulls her. Nach einem schnellen Angriff, der am Tor vorbeiging, spielte er die Scheibe zurück auf den am Boden liegenden Dornbirner Goalie Rasmus Rinne, von wo die Scheibe ins Tor ging. So freuten sich die Red Bulls am Ende doch noch über drei Punkte gegen die zum Schluss starken Dornbirn Bulldogs.

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Erste Bank Eishockey Liga
EC Red Bull Salzburg – Dornbirn Bulldogs 4:3 (2:0, 1:2, 1:1)
Tore: Schiechl (5.), Huber (7.), Trattnig (24.), Duncan (60.) resp. Wolf (29.), Connelly (37.), Trotter (59./PP)

Zuschauer: 2.491

Foto: Matthias Trattnig (EC RBS). Photo: GEPA pictures/ Jasmin Walter

Red Bulls bereit für Duell beim Champion in Bozen
Dritter Tabellenplatz in Reichweite

Der EC Red Bull Salzburg bestreitet morgen, Sonntag, das Auswärtsspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen den HCB Südtirol Alperia (18:00 Uhr). Erstmals seit der Finalserie der letzten Saison kehren die Red Bulls damit nach Bozen zurück und wollen für die Heimniederlage kurz nach Saisonstart in Salzburg Revanche nehmen.

Wenn die Red Bulls heute Nachmittag nach Bozen reisen, steht ihnen ein weiteres hartes Liga-Duell bevor. Es geht zum amtierenden Champion der Erste Bank Eishockey Liga und der hat im Gegensatz zu den Jahren zuvor diesmal von Saisonstart an mit Top-Leistungen bzw. Top-Spielen geglänzt. In der Tabelle halten die Südtiroler auf dem dritten Platz, nur einen Punkt hinter den zweitplatzierten Grazern. Die Red Bulls sind Vierter mit drei Punkten Rückstand auf Bozen und könnten mit einem Sieg in regulärer Spielzeit mit dem EBEL-Champion gleichziehen.

Verantwortlich auf der Trainerbank für den anhaltenden Erfolg ist Kai Suikkanen, der die Südtiroler Ende November letzten Jahres auf dem letzten Tabellenplatz übernommen und am Ende zum Titel geführt hat. In der aktuellen Saison haben die Südtiroler an die starke Performance aus dem letztjährigen Playoff nahtlos anschließen können und haben sich damit von Beginn an neuerlich in den Favoritenkreis um den Titel gespielt.
Auffälligster Spieler in Bozen ist Michael Blunden, der nach vielen Jahren in NHL (135 Spiele) und AHL (586 Spiele) mit 31 Jahren den Weg nach Europa genommen hat und mit 18 Punkten aus 13 Spielen aktueller Topscorer der Südtiroler ist. Der Kanadier hat mit zehn Toren – auch beim gestrigen 2:1-Heimerfolg gegen den VSV netzte er den entscheidenden Treffer ein – bislang mehr als ein Viertel aller Bozener Tore geschossen.

Die Red Bulls wissen genau, was sie erwartet und sind darauf eingestellt. „Die Südtiroler spielen bis jetzt eine starke Saison und in Bozen ist es noch um einiges schwieriger. Sie werden wieder mit ihrem defensiven Stil spielen und auf Konter warten. Wir hingegen wollen unser Spiel machen, die Konzentration über 60 Minuten hochhalten und wir wollen in Bozen den nächsten Sieg“, sagt Stürmer Raphael Herburger.

Besonderes Augenmerk legen die Salzburger auch darauf, die Performance über die gesamte Spiellänge abzurufen. Chris VandeVelde meint: „Gestern gegen Dornbirn haben wir es am Ende noch für uns entscheiden können. Aber in Zukunft müssen wir schauen, wirklich 60 Minuten auf hohem Niveau durchzuspielen.“

Die Verletztenbank ist bei den Red Bulls wieder länger geworden. Neben den Rekonvaleszenten Christof Wappis, Brent Regner und Alexander Cijan fehlen auch Dario Winkler, der gestern nach einem Stockstich nicht weiterspielen konnte, sowie der erkrankte Thomas Raffl. Mit im Bus sitzt dafür der 20-jährige Akademiespieler Nico Feldner, der mit den Red Bulls seiner EBEL-Premiere entgegensieht.

Erste Bank Eishockey Liga
HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg
So, 28.10.2018; Bozen, 18:00 Uhr

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