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München. (PM)  Der EHC Red Bull München hat am 49. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vor 5.127 Zuschauern in Augsburg mit 3:2 (1:1|1:0|1:1)...
Münchens Alexander Barta (links) attackiert Braden Lamb - © by GEPA Pictures, Red Bull Media, Hans Osterauer

Münchens Alexander Barta (links) attackiert Braden Lamb – © by GEPA Pictures, Red Bull Media, Hans Osterauer

München. (PM)  Der EHC Red Bull München hat am 49. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vor 5.127 Zuschauern in Augsburg mit 3:2 (1:1|1:0|1:1) gewonnen und damit den zweiten Tabellenplatz gefestigt.

 

Den besseren Start erwischten allerdings die Schwaben und konnten durch Ivan Ciernik in Führung gehen (3.). Die Red Bulls kamen in der Folge aber immer besser ins Spiel und kamen durch Mads Christensen zum Ausgleich (10.). Im Mitteldrittel vergab Toni Ritter zunächst einen Penalty (35.), eine Minute später traf Daryl Boyle in Überzahl zur Münchner Führung. Im letzten Spielabschnitt glich Augsburg durch Spencer Machacek zwar zunächst aus (55.), Alexander Barta sorgte allerdings nur zwei Minuten später für die erneute EHC-Führung (57.). Durch die gleichzeitige Niederlage von Verfolger Ingolstadt hat der EHC Red Bull München nun fünf Punkte Vorsprung auf den neuen Zweitplatzierten, die Hamburg Freezers.

 

Zum Auftakt konnte sich Augsburg gleich mehrfach im Drittel des EHC festsetzen und näherte sich immer mehr einem Torerfolg an. In der dritten Minute fuhr Ivan Ciernik ins gegnerische Drittel, schlenzte den Puck aufs kurze Eck und die Scheibe rutschte am Pfosten vorbei zur Führung für das Heimteam. Doch nach dem Treffer fand auch München besser ins Spiel und drückte auf den Ausgleich. Thomas Holzmann lupfte den Puck hinter der Grundlinie an den Schoner von AEV-Keeper Markus Keller, den Abpraller brachte Toni Ritter aber nicht am Goalie vorbei (6.). Doch die Gäste hatten die Partie jetzt im Griff: Bei einem Zwei-auf-Eins-Konter wartete Jon DiSalvatore lange, bevor er den Puck durch den Slot quer auf Mads Christensen legte und der 27-Jährige locker ausgleichen konnte (10.). Augsburg kam nur noch zu einer großen Chance, als James Betthauer von der blauen Linie schoss, Treutle der Puck aus der Fanghand hüpfte, aber auch knapp am Tor vorbei rollte (11.). Dafür hatte Alexander Barta noch die Münchner Führung auf der Kelle: Einen Drei-auf-Zwei-Konter schloss die Nummer 92 aufs Kreuzeck ab, doch Keller konnte den Schuss parieren (20.).

 

Bedächtiger verlief der zweite Abschnitt des Derbys, da beide Teams sich mehr auf ihre Defensiv-Aufgaben konzentrierten und weniger Großchancen zuließen. Sechs Minuten dauerte es, bis der AEV durch Verteidiger Steffen Tölzer mit einem Schuss von der blauen Linie erstmals gefährlich wurde – doch die Scheibe ging knapp am langen Pfosten vorbei. Näher am Torerfolg war Mad Christensen mit einem Schlagschuss dran, Keller konnte den Schuss jedoch parieren (29.). Für den ersten großen Aufreger sorgte Toni Ritter, als er in Unterzahl alleine Richtung Tor lief, gelegt wurde und einen Penalty zugesprochen bekam. Den Strafschuss setzte er aber deutlich neben das Tor (35.). Auf der Gegenseite versuchte Andy Reiß nur Sekunden später nach einem Schuss von Spencer Machacek den Abpraller volley aus der Luft aufs Tor zu bringen – der Abschluss zwang Niklas Treutle zu einer spektakulären Parade (35.). Mehr Glück hatte dafür EHC-Verteidiger und Ex-Augsburger Daryl Boyle mit einem Schlenzer in Überzahl, den Keller nicht kommen sah und keine Chance hatte, den Puck abzuwehren – das 2:1 für die Red Bulls (36.). Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Alexander Weiß fast den Ausgleich besorgt, doch seinen Alleingang machte Treutle mit einem starken Spagat zunichte (39.).

 

In den letzten zwanzig Minuten hätte Michael Wolf nach drei Minuten fast für die Vorentscheidung gesorgt: Aus zentraler Position zog der Kapitän ab, Toni Ritter ließ den Puck durch die Beine fliegen, aber Keller konnte abwehren (43.). Die Partie verflachte nach dieser Möglichkeit zusehends, außerordentlich gut war immerhin die Verteidigung der Red Bulls, die eine gut einminütige Drei-gegen-Fünf-Unterzahl souverän überstand. Direkt danach versuchte Toni Ritter mit einem Schlenzer zum Torerfolg zu kommen, doch wie schon bei seinem Penalty verfehlte er das Tor (50.). Besser machten es die Panther, die noch einmal zum Ausgleich kamen: Nach einem Bullygewinn versenkte Spencer Machacek den Puck zum 2:2 (55.). Doch die Isarstädter zogen das Tempo jetzt wieder an und kamen schon zwei Minuten nach dem Ausgleich wieder zum Torerfolg. Daryl Boyle spielte sich durch die gesamte Verteidigung, legte in den Slot auf Alexander Barta ab, der das leere Tor vor sich hatte und zum entscheidenden 3:2 einschob (57.).

 

Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 22. Februar, um 16.30 Uhr gegen die Berliner Eisbären statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).

 

Endergebnis:

Augsburg Panther gegen EHC Red Bull München 2:3 (1:1|0:1|1:1)

 

 

Tore:

1:0 | 02:23 | Ivan Ciernik

1:1 | 09:29 | Mads Christensen

1:2 | 35:37 | Daryl Boyle

2:2 | 54:19 | Spencer Machacek

2:3 | 56:09 | Alexander Barta

 

Zuschauer:

5.127

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